Lootboxen und andere zufallsbasierte Mikrotransaktions-Praktiken sorgen immer wieder für hitzige Diskussionen innerhalb der Gaming-Community. Besonders Electronic Arts schaffte es in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik zu geraten.
Im Gespräch mit Eurogamer äußerte sich nun das kanadische Unternehmen zur Thematik und verteidigte dabei die im Ultimate Team-Modus der kommenden Fußballsimulation FIFA 23 enthaltenen FUT Packs.
Spielern die Möglichkeit zu geben, Geld für zufallsbasierte Spieler-Packs auszugeben, sei fair und ein wesentlicher Bestandteil von FIFA, den die Spieler lieben würden:
„Wir glauben von ganzem Herzen, dass Ultimate Team und FUT Packs, die seit mehr als einem Jahrzehnt Teil des Spiels sind, ein Teil von FIFA sind, den die Spieler lieben. Fans lieben es, dass das Spiel die reale Aufregung und Strategie des Aufbaus und Managements eines Teams widerspiegelt. Es ist fair, den Spielern die Wahl zu lassen, Geld auszugeben, wenn sie wollen.“
„Es ist erwähnenswert, dass Ausgaben in unserem Spiel völlig optional sind, und wir ermutigen nicht dazu, Ausgaben zu tätigen, anstatt Belohnungen durch Gameplay zu verdienen. FUT-Packs funktionieren auf die gleiche Weise, ob sie gekauft oder erspielt werden, und die meisten Spieler geben überhaupt kein Geld im Spiel aus. Beispielsweise wurden neun von zehn FUT-Packs, die in FIFA 22 geöffnet wurden, erspielt.“
FIFA 23 erscheint am 30. September für Xbox Series X|S, Xbox One, PlayStation 5, PlayStation 4, Nintendo Switch, PC und Stadia.
Leute, die das P2W und die FUT Lootboxen verteidigen, klammern für sich aus, dass sie schon 60-80€ für das Grundspiel bezahlt haben. Stockholmsyndrom oder so?
Soll EA es kostenlos anbieten, dann kann man „ggfs.“ Lootboxen akzeptieren.
Bei COD geht es doch auch abwärts. Wer will diese behindikindi Skins in nem „ernsten“ kompetetiven WW Shooter!? Die entwickeln am Willen der breiten Masse vorbei, aber scheinbar gibt es genügend Wale, die sich die ganzen DLCs kaufen und sich diese Praktik lohnt.
Also ich hab kein Problem damit, Sachen auch später immer mal zu kaufen. Wenn das an der breiten Masse vorbei gehen würde, hätte man längst was anderes probiert. Gerade CoD, was ich schon immer spiele, habe ich auch immer schon Skins gekauft, die mir gefallen.
Wenn dir das nicht gefällt, ist das sicherlich eine vertretbare Meinung. Aber davon auszugehen, du sprichst für die Mehrheit, wäre unlogisch, denn dann gäbe es das nicht schon so lange. Und ich finde man muss auch nicht gleich andere Spieler beleidigen, die kein Problem mit bezahlen haben. Sei lieber froh, denn so wird das Game noch langfristig weitergeführt trotz armer und geiziger Spieler.
Wenn FUT Spieler die Packs mögen ist doch toll. Dann die Packs mit Geld abschaffen und nur noch durch Aufgaben Pkt für die Packs erlangen (Tägliche Aufgaben/Herausforderungen ect.)
Win /Win Situation, die Packs bleiben erhalten (Natürlich ohne echt Geld) und die Spieler haben weiterhin spaß bei den packs.
Was sollen sie auch sagen? Jeder weiß, dass FIFA oder demnächst „EA Sports Football FC“ (Was ein scheiß Name 😀 ) nur wegen FUT in der Form existieren. EA verdient sich jedes Jahr dumm und dämlich daran. Es ist wahrscheinlich die profitabelste Spielereihe der Geschichte. Von selbst werden sie daran natürlich nichts ändern, dass kann nur politisch forciert werden.
Ich find es echt irritierend, dass hier alle wie alte Weiber gegen die Firmen und Spieler wettern, aber gleichzeitig den Anspruch erheben, für die Mehrheit zu sprechen.
Würden nur ein paar Spieler Geld ausgeben, gäbe es solche Sachen nicht mehr.
Ich hab kein Problem damit, auch ingame Sachen zu kaufen. Egal ob das nur ein skin ist, der mir gefällt oder Lootboxen. Ich hab das Geld und kann damit machen, was ich will. Und wenn ich da 1000 Euro in Games investiere, ist das halt so. Na und? Games sind Unterhaltung, und lieber nutze ich mein Geld dafür, anstatt mich permanent aufzuregen. Wer kein Geld ausgeben will, hat auch einfach die Wahl gar nicht zu zocken und in eine Bibliothek zu gehen um sich mit nem Buch zu unterhalten….
Ich hab wirklich den Eindruck, hier sind nur meckernd alte Opas in den Kommentaren unterwegs.
Mir geht es auch auf den Keks, wenn jeder seine Meinung als allgemeingültig ansieht, aber schlimmer finde ich noch, zu meckern, die Firmen aber trotzdem zu unterstützen, indem man ihre Spiele (vielleicht auch andere) kauft.
ABER: „Würden nur ein paar Spieler Geld ausgeben, gäbe es solche Sachen nicht mehr.“
Das würde ich nicht sagen. Solche Systeme, besonders wenn sie auf lange Zeit ausgelegt sind, leben für gewöhnlich von nur ein paar Spielern, die eben unverhältnismäßig viel Geld reinstecken. Solche „Wale“ sind vermutlich nicht selten Leute, die damit selbst nochmal Geld verdienen (Streamer) oder eben solche mit ernsthaften Suchtproblemen und repräsentieren daher nicht die Mehrheit der Gamer.
Das ist alles legitim, dann sollen die Behörden FIFA endlich ab 18 machen und somit dem Jugendschutz Rechnung tragen. Das ist eigentlich das größte, was mich an solchen Dingen stört.
Lootboxen für Echtgeld im Spiel = ab 18. Wäre so simpel.
Genau. 👍
Sehe ich auch so.
Das würde wahrscheinlich die Verkäufe kaum veringern. In der Praxis sind es ja eben die Eltern, die das bezahlen.
Es geht mir nicht um die Verkäufe. Von mir aus verkaufen sie 1 Milliarde Spiele ich gönns ihnen. Mir geht es um den Schutz der Jugendlichen vor diesen Mechaniken, die diese schon früh in Sachen Spielsucht fördert.
Wenn es ab 18 ist, dann sollen die Eltern es halt entscheiden ob die Kids oder Jugendlichen ein FSK 18 Spiel spielen, aber ich denke, es gibt nicht wenige Eltern die von FUT gar nichts wissen und im Glauben der FSK 0 kaufen und solche Mechaniken niemals erwarten würden.
Es würde aber vielleicht etwas sensibilisieren, wenn plötzlich dieses rote Siegel auf einem „simplen“ Fußballspiel zu sehen wäre.
Und gelten für Titel ab 18 nicht auch andere Bestimmungen bzgl. Werbung und so?
Boa sind die Clowns, des kannst doch keinem erzählen
Kann mich anderen hier nur anschließen, Fifa USK ab 18 machen.
Ich fände noch eine weitere Option gut, nämlich wenn FUT Spieler die Echtgeld investiert haben nur gegen andere FUT Spieler spielen können, die ebenfalls Echtgeld benutzt haben.
Die Spieler, die dann kein Echtgeld investiert haben für Packs die spielen dann hauptsächlich gegen andere, die es ebenfalls auf dem normalen Weg versuchen.
Für die normalen nicht Echtgeld Spieler würde ich dann noch eine Option einbauen, bei der Sie wählen können, ob Sie auch in das Matchmaking mit P2W Spieler kommen können. Sobald aber einer auch nur einen 1€ in Packs investiert sollte er keine Möglichkeit mehr haben gegen normale Spieler spielen zu können.
So würde der FUT Modus Sinn machen und Fair sein, so wie er jetzt ist, ist es einfach nur P2W und deshalb werde ich den Modus nie spielen, höchstens Squad Battles.
Am besten wäre wohl, wenn sie einfach zwei Versionen anbieten eine normale ohne jegliche Ingame-Käufe und eine FUT-Version ab 18. Dann könnten sie die Server splitten und alles wäre okay.
Spielsüchtige lieben halt ihre Automaten…
Wie viele Eltern kennst du, die Spiele, die ihre Kinder wollen, nur wegen USK nicht kaufen? Wieso spielen so viele u18 dann CoD?
Manchen Eltern ist das egal, weil es „Spielzeug“ ist. Ein USK Aufkleber ändert nicht viel
Gebe ich dir recht. Ich finde aber, dass es trotzdem gemacht werden sollte. Was die Eltern nach ihrem eigenen ermessen machen, steht auf einem anderen Blatt.
Drogendealer verteidigen Drogen weil ihre Käufer es lieben 😉
Spieler lieben es ???
Ich glaube die meinen Sich selber,da sie damit am meisten verdienen, den Entwicklern geht es nur ums Geld, es geht immer nur ums Geld,egal wie es verpackt wird !!!