Gaming: Entwickler beklagen toxisches Verhalten von Spielern

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Image: Depositphotos

Eine Umfrage der Game Developers Conference macht die Belastung in der Spielentwicklung durch toxisches Verhalten von Spielern sichtbar.

Im Vorfeld der Game Developers Conference 2023 erhielten Spielentwickler aus der ganzen Welt die Gelegenheit an einer Umfrage teilzunehmen. Die Teilnehmer wurden dabei unter anderem dazu befragt, wie sie die Situation mit toxischem Verhalten durch Fans einschätzen.

Mehr als 2300 Personen füllten die Befragung aus. Den Antworten konnte man entnehmen, dass die Branche hier ein Thema sieht. 91 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Belästigung und toxisches Verhalten von Spielern ein Problem in der Gaming-Industrie darstellen.

Tatsächliche Erfahrungen oder Beobachtungen im direkten Umfeld gaben ungefähr 40 Prozent an. Wie das aussehen kann, wurde am Beispiel von Return to Monkey Island deutlich. Extreme Reaktionen von Fans nach der Ankündigung des Adventures stellten für Serienschöpfer Ron Gilbert eine große Belastung dar.

Arbeitsfelder, die in der Öffentlichkeit stehen, wie Community Management, Marketing und PR waren stärker betroffen als andere Positionen.

Wie gehen die Firmen mit dem Thema um? Die Befragten gaben zu 68 Prozent an, dass ihre Firma gegen Belästigung vorgegangen sei, bei 20 Prozent wiederum wurde nichts unternommen. 11 Prozent waren unsicher darüber. Klare Grenzen zu setzen, könnte einen Lösungsansatz darstellen.

Einer der Teilnehmer erläuterte: „Ich denke, dass es wirksam sein kann, klar und öffentlich Grenzen zu setzen und die Community selbst um Hilfe zu bitten. Große Unternehmen scheinen zu befürchten, dass ihre toxischen Spieler ihre Fanbase sind, ohne sich darüber im klaren zu sein, dass sie damit eine viel größere Anzahl ihrer tatsächlichen Fanbase beeinflussen.“

Ein anderer wiederum schrieb: „Ich bin Community-Manager, also gehört das leider zu meinem Job… Wir müssen dieses Verhalten erkennen, wenn es passiert, es ansprechen und Erwartungen so Formulieren, dass wir dies nicht erlauben werden.“

Durch Social Media ist heutzutage eine vormals ungeahnte Nähe zu Kunden, Fans und Community möglich. Die auf diesem Weg aufgebaute Kundenbindung lässt Firmen auf geschäftliche Erfolge hoffen.

Allerdings birgt eine zu große Nähe auch Risiken. Durch den direkten Kontakt bauen sich mit der Zeit falsche Erwartungen auf. Der direkte Draht ermöglicht unmittelbares Feedback vom Kunden an eine Firma. Während dies ein positiver Aspekt für beide Seiten sein kann, zeigen sich immer wieder dessen Schattenseiten.

Fans glauben teilweise, sie hätten ein Recht auf Änderungen oder die gewünschte Reaktionen – und reagieren bei Ausbleiben derselben aggressiv. Somit muss das richtige Maß zwischen Abstand und Nähe austariert werden.

„Wir müssen auch aufhören, die Gemeinschaft einzuladen, Teil der Familie zu werden. Man ist Teil des Gesprächs, man kann seine Meinung äußern, aber man kann nicht verlangen, dass alles so läuft, wie man will“, stellte einer der Befragten klar.

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104 Kommentare Added

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  1. Steven83 7360 XP Beginner Level 3 | 21.01.2023 - 09:16 Uhr

    Der Großteil der Menschheit ist leider so.
    Nur auf sich bedacht, alles soll sich um einen selbst drehen, und wenn der andere nicht das macht was man will dann wird gedroht oder schlimmeres.

    Selbstreflektion ist für die meisten Menschen im Alltag leider ein ziemliches Fremdwort geworden.
    Genauso wie Respekt voreinander und auch mal zuhören und auch mal andere Meinungen einfach mal stehen lassen (zumindest solange sie nicht Demokratiefeindlich, Rassistisch oder ähnliches werden).

    Deswegen meide ich Social Media auch ziemlich.
    Die Chance auf bspw. Facebook angefeindet zu werden weil man eine andere Meinung hat ist extrem hoch.

    Also meide ich Social Media die letzten Jahre, und auch sonst, am besten Haustür hinter mir zu und macht draußen was ihr wollt, aber lasst mich in Ruhe 😎

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    • antonrumata 8670 XP Beginner Level 4 | 21.01.2023 - 10:06 Uhr

      Ich glaube nicht, dass der Großteil der Menschheit so ist oder war. Es gibt genügend Beispiele für Gemeinsinn, Altruismus und Solidarität, vor allem leider mehr in der Vergangenheit.

      Die aktuelle Entwicklung ist auf äußerst bedenkliche Entwicklungen in der Gesellschaft zurückzuführen. Überbetonung von als Individualität verkapptem, puren Egoismus und die Vereinzelung der Menschen hat dies begünstigt. Das Auflösen sozialer Strukturen (größere Familien), in denen Junge von Alten auch mal Empathie und Weisheit lernen, all dies macht unsere heutige Zeit aus.

      Einzelne Menschen, allein am Smartphone oder Rechner, lassen sich leichter von Meinungen manipulieren, die gezielt in Diskussionen eingebracht werden. Vielleicht steckt sogar ein Mitarbeiter konkurrierender Firmen hinter so manchem (wenn) unberechtigten Shitstorm!

      Soziale Medien sind keine sozialen Strukturen, sondern zu allererst Netze, die ich-bezogene Individuen (nicht negativ verstehen) miteinander verbinden. Es wird damit vielleicht mehr Böses als Gutes bewirkt. Eine »kalte« KI und Menschen steuern im Hintergrund den Ablauf der Diskussionen. Schaut euch nur an, was die Twitter-Files offenbarten.

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    • Snake666 14250 XP Leetspeak | 21.01.2023 - 11:55 Uhr

      Voll und ganz deiner Meinung. Besser könnte ich es auch nicht formulieren. Jedes Jahr ein wenig schlimmer und das in allen Bereichen.

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  2. EdgarAllanFloh 87600 XP Untouchable Star 4 | 21.01.2023 - 09:28 Uhr

    In den sozialen Medien können die ganzen Personen leider unter dem Deckmantel der Anonymität all den Lebensfrust rauslassen, den früher im Stillen leider ihre Ehefrau abgekriegt hätte.

    Bei anderen Unterhaltungsmedien ist es ja ähnlich. Gestern gab es bei Transfermarkt ein Interview mit Marvin Schwäbe. Der erwähnte da auch, dass er die sozialen Medien versucht vollständig auszublenden und nur auf die Personen hört, die wirklich etwas zu sagen haben, z. B. seinen Torwarttrainer.

    In der Gaming Branche würde ich den Shitstorm unterscheiden. Es gibt berechtigten Shitstorm, wenn Spiele in absolut untragbarem Zustand veröffentlicht werden und vorher als fertiges Produkt propagiert werden. Dann gibt es den ungerechtfertigten Shitstorm, in dem einzelne die Spieler Einfluss auf die künstlerische Gestaltung oder Spielmechaniken nehmen wollen.

    Das Problem wird man nur lösen können, wenn irgendwann die Anonymität im Internet fällt. Also vermutlich nie.

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  3. Zockejedekonsole 30470 XP Bobby Car Bewunderer | 21.01.2023 - 09:35 Uhr

    Heute wird aber auch schnell jemand als toxisch abgestempelt nur weil er eine andere Meinung hat. Wenn ich das mit den schwarzen Elben nicht gut finde bin ich dann direkt toxisch oder ein schlechter Mensch.

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  4. Wartenaufwunder 80470 XP Untouchable Star 1 | 21.01.2023 - 09:42 Uhr

    Aber warum stören dich schwarze Elben?

    Sitzt du echt Zuhause am TV und denkst „Boah der arme Tolkien, so wollte er das sicher nie, der dreht sich im Grabe um“.

    Weil er in in nem Buch von vor 100 Jahren eine andere Beschreibung einer nicht existierende Spezies angefertigt hat.

    Sorry, ich verstehe es nicht 😅

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    • Chorn 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 09:56 Uhr

      Ich kann da jetzt nur für mich reden, aber ich möchte alles so originalgetreu wie möglich haben.

      Ich will keine männlichen Engel für Charlie, ich will keine weiblichen Ghostbusters, ich will keinen weißen oder weiblichen Shaft oder Blade, ich will keinen schwarzen oder asiatischen Bond usw.

      Bei Spieleverfilmungen oder Buchverfilmungen will ich auch, dass sich alles möglichst 1:1 am Original orientiert. TLOU ist z.B. eine gute Serie, aber Bella Ramsey für mich eine absolut furchtbare Wahl.

      Aber wie Zockejedekonsole schon anmerkte, man wird sehr schnell abgstempelt. Bei TLOU gab es wirklich viel Kritik an der Ellie Besetzung. Den Kritikern wurden dann von oberflächlich, über misogyn bis hin zu Pädo alles vorgeworfen.

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      • buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 21.01.2023 - 10:08 Uhr

        Ich würde aber behaupten die meisten Menschen interessiert es nicht. Finde die die jemanden als toxisch bezeichnen genau so nervig wie die die alles für immer so haben wollen wie es war.

        Ich bin für alles offen und mich juckt es nicht ob jemand in Videospielen divers ist eine pinke Hautfarbe hat, nicht zum original passt oder sonst etwas. Am Ende gefällt es mir oder nicht. Dann entscheide ich ob ich es konsumiere oder lasse. 🤷‍♂️

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        • Chorn 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 10:15 Uhr

          Ich kann auch vieles nicht nachvollziehen, aber akzeptiere oder toieriere fast alles. Leben und leben lassen.

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          • buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 21.01.2023 - 10:45 Uhr

            Das ist das wichtigste. Da bin ich voll bei dir. 🙂

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        • LiquidSnake 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 10:29 Uhr

          Danke mein lieber, endlich Mal ein vernünftiger Kommentar. Ganz vielen Leuten fehlt die Offenheit, es ist nicht alles nur schwarz und weiß.

          Kinder sind da ein schönes Beispiel, denen ist egal ob jemand schwarz, schwul, lesbisch ist oder sonst was. Die würden beim Trickfilm nicht sagen, das stimmt so aber nicht, das gibt es nicht. Die sind einfach gespannt was da passiert.

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          • buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 21.01.2023 - 10:47 Uhr

            Ich bin tolerant erzogen und erziehe auch meine Kids tolerant. Egal welche Hautfarbe, ob schwul, lesbisch, dünn dick, divers, egal welche Religion oder sonst was. An erster Stelle sehe ich erst mal einen Menschen.

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      • LiquidSnake 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 10:23 Uhr

        Sorry aber Bella wurde von Leuten auch beleidigt und das auch heftig. Da ging es nicht nur um das optische zu der Elli im Spiel.

        Pedro sieht auch nicht aus wie Joel aber die haben das Klasse gespielt in Folge 1.

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        • Chorn 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 10:32 Uhr

          Bestreite ich ja gar nicht, aber ich bezog mich auf normale Kommentare wie „Sie passt optisch überhaupt nicht“.

          Irgendwelche Leute, die andere wegen Ihres Aussehens beleidigen, sind ein anderes Thema und da kann ich giftige Antworten verstehen.

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  5. buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 21.01.2023 - 09:51 Uhr

    Tja kann man auch hier immer wieder sehen. Ohne eine Person rauspicken oder öffentlich anprangern zu wollen- aber hier sind viele die da darüber schimpfen kein bisschen besser. Der einzige Unterschied ist, dass sie hier und noch direkt bei den Entwicklern abledern.

    Wir sollten alle zusammen mal wieder mehr Respekt vor der Arbeit von Entwicklern zeigen, egal welche Plattform. Da schließe ich mich natürlich voll mit ein. Auch wenn uns die Ergebnisse nicht gefallen, kann man es sachlich äußern. Sachen wie Dreck, Schmutz, Unspielbar, Unfähig, etc. braucht man nicht unbedingt zu wählen. Es ist erniedrigend für Entwickler. Das sind auch nur Menschen die ihre Arbeit machen. Wie wir alle.

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  6. oOStahlkingOo 56945 XP Nachwuchsadmin 7+ | 21.01.2023 - 09:59 Uhr

    Teils sind die Entwicklung selbst Schuld! Großes Ankündigungen machen wie ihr Spiel doch super und außergewöhnlich ist…Und dann einfach eine Katastrophe ist.. unfertig veröffentlich..von der Grafik auch anderst als in mache Trailer in Ingame vermuten mag usw..

    Von Daher…Sollen die Entwickler endlich aufhören Spieler das Mund wässrig zu machen,wenn sie es nicht halten können!!

    Dann braucht man sich auch nicht wundern wenn Spieler so reagieren…. Und das völlig zu Recht!!

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    • buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 21.01.2023 - 10:01 Uhr

      Das machen aber zu 99% Die Publisher oder Vorgesetzten. Die Entwickler sind die Armen Schweine die der Erwartungshaltung die ihre Bosse aufbauen, dann hinterher rennen müssen und die Kritik abbekommen. So fair sollte man sein.

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    • Robilein 958345 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 21.01.2023 - 10:04 Uhr

      Da können die Entwickler nichts dafür wenn Zeitvorgaben von oben eingehalten werden müssen, besonders von börsennotierten Unternehmen. Die Entwickler sind die armen Schweine die es ausbaden müssen.

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    • Lord Maternus 262855 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 21.01.2023 - 16:39 Uhr

      Das, was du den Entwicklern vorwirft, ist 1. nichts, was die Entwickler entscheiden oder tun und 2. nennt man das Marketing.
      Und nein, viele Reaktionen sind nicht gerechtfertigt.

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  7. LiquidSnake 0 XP Neuling | 21.01.2023 - 10:01 Uhr

    Das Internet macht es möglich, das es solches extremes verhalten gibt. Da ist es egal ob man Fan von Sony, Microsoft, Nintendo, Fußball, Film, Serien oder sonst was ist.

    Im Internet haben viele eine große Klappe und können ihre eklige Seite zum Vorschein bringen.

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    • Thor21 168425 XP First Star Onyx | 21.01.2023 - 11:07 Uhr

      Laut Statistik teilen unzufriede Bürger/ Kunden weitaus öfter ihre Meinung als es zufriedene tun. Das kann dann schon mal medial den Eindruck erwecken die Masse würde so denken.

      Ein Shitstorm wie z.b der von der Karl May Verfilmung wird immer nur von wenigen radikalen angestossen, die aber dafür um so lauter ihre Meinung preisgeben.

      Leider treffen solche medialen Reaktionen auch auf Unternehmen, die sie zum Anlass nehmen um green washing zu betreiben. D.h sie knicken davon ein.

      Dabei könnte man sich ja auch durchaus der Diskussion stellen und andere Schlüsse daraus ziehen. Oder in einem Vorwort zum Film/ Spiel auf das Thema eingehen.

      „Dieser Film spiegelt die Ansichten der damaligen Zeit wieder..“

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  8. ZockerOnkelSven 11620 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 21.01.2023 - 10:02 Uhr

    Ich frage mich was läuft im Leben der Personen schief welche da im Netz durchdrehen und Entwickler, Publisher oder andere Spieler bedrohen? Es geht schlicht um ergreifend einfach nur ein Elektronisches Gerät und Spiele, Videospiele die so sind wie es die Entwickler sich vorstellen oder eher das Publishing Studio dahinter. Und dasselbe gilt auch für Musik und Filme, man darf kritisieren aber das sollte reichen um zu zeigen das einem das Produkt nicht gefällt.

    Klar bei unfertigen Produkten und nicht eingehaltenen Versprechungen etc. ist Kritik angebracht. Aber drohungen und so? Nochmal es geht lediglich um ein Hobby, es ist nichts lebens notwendiges.

    I`m better than you and you know it.

    #WeAllAreGamerAndLoveVideogames

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    • Kenty 173420 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 2 | 21.01.2023 - 11:10 Uhr

      Moment, wie war das? Zocken ist nicht lebensnotwendig? Ich glaube, ich würde nach 10 Tagen ohne Spielereien dann so stark an den Fingernägeln kauen, dass ich verbluten würde 🙃

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  9. 3cool5me 4700 XP Beginner Level 2 | 21.01.2023 - 10:55 Uhr

    Der Begriff toxisch wird aber auch schnell benutzt heute. Wenn ich an den unkickbaren battlenet Chat von früher denke, da sind immer die Fetzen geflogen.

    Heute ist man in der Hinsicht auch etwas verweichlicht. Einer Seite regt man sich über du verlauster Affen Sohn auf, aber schlägt mit 13 am Bahnhof jedem die sche*** aussem Leib.

    Gaming war schon immer toxisch, früher hat’s nur keinen gebockt.

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    • Broccoli 9420 XP Beginner Level 4 | 21.01.2023 - 11:48 Uhr

      Nein, das hat früher schon genervt. Das wär damals schon nicht okay. Und es zeigt einfach nur die Defizite einiger Leute. Informiere dich doch einfach mal über verbale Gewalt, dann verstehst du vielleicht wie besch…eiden dieses Verhalten ist.

      Wer sich so verhält, hat sein Leben nicht im Griff.

      Aber egal, lang geht es nicht mehr und so Leute werden von den KIs einfach weggebannt. Dann schreien sie dann wieder etwas von Meinungsfreiheit. Aber Gewalt an Dritten auszuüben ist halt keine Meinungsfreiheit, sondern eine Straftat.

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      • 3cool5me 4700 XP Beginner Level 2 | 21.01.2023 - 14:42 Uhr

        Ich muss mich da evtl etwas erklären. Wenn mich jemand beleidigt in ich ihn zurück beleidige und dann komplett abziehen im Game habe ich damit kein Problem, Mord Drohung weil ein Game nicht Rundläufe geht natürlich nicht klar. Ein Problem auf Social Media, Leute denken weil sie Entwicklern etc folgen und immer anschrieben können, sie würden mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren.

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        • Broccoli 9420 XP Beginner Level 4 | 21.01.2023 - 15:13 Uhr

          Okay, lass es mich auch anders darstellen. Wenn zwei sich in einem Wettkampf, an dem beide freiwillig teilnehmen, schlagen, ist das okay. Sobald man aber in der Öffentlichkeit einfach wildfremde Leute niederschlägt, ist es das nicht mehr. Ich finde es ist egal, ob das Mitspieler oder Entwickler sind. Beleidigungen sind verbale Gewalt und können Leute genauso verletzten wie Schläge.

          Ist ja gesetzlich auch so. Wenn man in der Öffentlichkeit jemanden übelst beleidigt, ist das eine Straftat. Jedenfalls bei uns in der Schweiz, ich geh mal davon aus, dass Deutschland ähnliche Gesetze hat diesbezüglich.

          Morddrohungen sind dann nochmal ein anderes Kaliber, da sind wir ja glücklicherweise klar der gleichen Meinung.

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  10. DanceingBlade 5520 XP Beginner Level 3 | 21.01.2023 - 11:18 Uhr

    Toxische Situationen gab es schon früher bei Brettspielen. Viele Menschen verlieren nicht gerne.

    Und heute will jeder Fan bei der Entwicklung mitreden und kann dank der sozialen Medien seine Meinung kundtun.

    Schon meine Oma sagte immer: „Meinungen sind wie ein Arschloch. Jeder hat eines, doch deswegen muss man es nicht jedem zeigen.“

    Und irgendwie sind die Menschen heutzutage, weil sie Goggle und YouTube beherrschen, Fachmänner für alles.

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