Der Games Bavaria Munich e.V. sieht den in der vergangenen Woche bekannt gegebenen Stopp der Gamesförderung des Bundes mit großer Enttäuschung und Besorgnis. Der Antragsstopp bringt nicht nur die Planungen und Existenz von Entwicklerstudios in Gefahr, sondern hemmt auch die positiven Aussichten für den gesamten Games-Standort Deutschland.
„Daher begrüßen und unterstützen wir die Äußerungen von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach, die eine Rücknahme des Förderstopps, sowie eine Aufstockung der Bundesförderung fordert, voll und ganz.“
Gleichzeitig muss nun konkrete Unterstützung vonseiten der bayerischen Landesregierung folgen. Eine Erhöhung der Fördermittel auf Länderebene, sowie eine Intensivierung des Austauschs zwischen Politik und Games-Branche helfen nicht nur unmittelbar den betroffenen Unternehmen, sondern würden gleichzeitig die Ernsthaftigkeit der Aussagen von Frau Gerlach unterstreichen.
„Bayern muss hier als Vorbild für andere Bundesländer dienen. Nicht zuletzt, um seinem eigenen Anspruch als führender Innovations-, Entwicklungs- und Gamingstandort gerecht zu werden. Ein Anspruch, der sich momentan leider nicht in der Höhe der für die Gamesförderung bereitgestellten Mittel widerspiegelt. Wir appellieren daher an Frau Gerlach, ihren Worten nun auch für unsere Region Taten folgen zu lassen und hoffen auf einen konstruktiven Dialog“, so Johannes Roth, Vorstandsvorsitzender des GBM.
Der GBM fordert seit einigen Jahren, die Games-Förderung in Bayern deutlich zu erhöhen.
= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.
Ja, das die Bundesregierung nicht mit unseren Geldern umgehen kann ist ja bekannt. Das sind leider immer noch die Auswirkungen der damaligen „Killerspiel“ Debatte. Das hat der Gamingbrache in Deutschland echt langfristig geschadet. Sieht man allgemein schon an der Anzahl der deutschen Entwickler und auch den schlechten Stand der deutschen E-Sport Szene.
Warum Bayern immer noch die Finger mit in Deutschen Geldern oder Gesetzen hat ist mir ein Rätsel. Ich wäre für einen Bavariaxit .
Ja wäre gut,dann würden wir ne Mauer an der Landesgrenze hochziehen und von denn anderen kräftig Maut kassieren 😁
Deutschland war doch noch nie ein guter Gamesstandort.
Denkt immer daran „Internet ist Neuland“😆
Trotzdem ist es nicht so toll, wenn es jetzt noch schlimmer wird.
Naja, man muss sich sagen das die deutschen Gameschmieden nicht wegen sondern trotz Deutschland bekannt geworden sind, man musste halt mit Perfektion und Qualität glänzen. Nagut, außer bei Gothic 😅
Natürlich, aber es gibt eben auch genug Entwickler oder Projekte, die auf solch eine Förderung angewiesen sind, sogar unter Ubisoft und Co.
Kleinere Entwickler trifft sowas unter Umständen noch härter. Das bringt Risiken mit sich, die viele nicht tragen können oder wollen.
Schon alleine wegen den Gehältern her gesehen ist Deutschland kein nennenswerter Standort. Jeder der was kann geht nach Kanada, USA oder Sweden.
Naja, das ist vielleicht ein bisschen zu einfach. Es gibt auch in Deutschland fähige Leute, die kein Interesse daran haben, auszuwandern.
Ja klar solche Läute gibt es auch. Aber eigentlich wenn du ein Studium als z.B. Animator anfängst is eigentlich schon so gut wie klar das man dann auch weggeht. Es sei denn man gibt sich mit 1.900 € bei Bigpoint zu frieden. 😬
Also dass 1.900€ brutto das Maximum sind, was man in Deutschland als Animator verdienen kann, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst wenn, kommt es doch auch immer auf die eigenen Ansprüche an.
Ich komme mit 3.500 brutto mehr als gut über die Runden. Seit Monaten bin ich im Krankengeld und habe keine Probleme. Andere würden sich wundern, wie man mit dem Geld überhaupt überleben kann xD
@robilein Ach Robert, es ist eher so dass der Topf voll Geld für die Gamesförderung zu gering war bzw. es war weniger drin als die ganze Gameswirtschaft wollte um sich daraus zu bedienen. Kurzum es gibt für 2022 kein Budget mehr und auch für 2023 sieht es eher schlecht aus, aber alle Anträge die glaube bis Oktober 2022 eingegangen sind werden noch bearbeitet und bedient. Wer allerdings als Entwickler seine Entwicklung komplett auf diese Fördersumme aufbaute hat meiner Meinung nach etwas falsch gemacht. Zuletzt wurde glaube ich als größeres Projekt Railway Empire 2 (teils auch aus dem Bundes Verkehrsministerium) gefördert und Anno 1800 Konsolenversion, ohne diese Förderung hätte Ubisoft die Anno 1800 Konsolenversion wohl nicht umgesetzt. Es gibt auch hierzulande unzählige größere und kleinere Studios Pyranha Bytes, King Art Games, Mimimi Games, Gaming Minds und unzählige weitere kleinere Studios.
Aber nun sind die Fördergelder halt aufgebraucht und man muss überlegen wo man neue Förderung auftreibt, ich vermute in den kommenden Haushaltsdebatten haben andere Sachen zurecht eher Vorrang. Hoffen wir dass die deutsche Gameswirtschaft nicht total vernachlässigt wird da es auch ein Berufszweig ist für IT Leute und Entwickler.
I`m better than you and you know it.
#WeAllAreGamerAndLoveVideogames
Hast du auch recht, klar. Dennoch sind das eben die Nachwirkungen aus der Killerspiel Debatte. Habe eine Dokumentation dazu gesehen, wie es eben der ganzen Gamingbrache in Deutschland geschadet hat. Finde das Video dazu leider nicht mehr.
Ist ist halt auch klar das die Branche in Deutschland ganz anders aussehen würde wenn es „normal“ verlaufen wäre.
Joar Deutschland halt, lieber Steuern für unnützen Kram verpulvern, statt es mal sinnvoll einzusetzen.
Naja so nützlich ist es nun auch wieder nicht spiele zu programmieren aber es fallen dadurch wieder Jobs weg und das finde ich nicht sehr gut.
Und ja der Staat kann mit Steuergeldern nicht umgehen, da die Politiker es nicht wertschätzen können da ihnen ja nichts passieren kann wenn sie es verschleudern.
Na ja, solange die ihren aktuellen Landesvater haben wird Bayern garantiert kein attraktiver Standort für Gamer.
Gründe sind bekannt.
Im scheiße wenn Arbeitsplätze wegfallen. Hoffentlich kann da noch was gemacht werden.