Gaming: Niederländische Parteien setzen sich für Verbot von Lootboxen ein

Übersicht

In den Niederlanden fordern sechs Parteien ein Verbot von Lootboxen in Videospielen.

Für ein Verbot von Lootboxen setzen sich in den Niederlanden sechs Parteien ein. Im Repräsentantenhaus des Landes legte man dazu einen entsprechenden Antrag vor.

Das Verbot wird gefordert, weil „Kinder in Videospielen manipuliert werden, um Mikrotransaktionen zu kaufen“ und weil Lootboxen eine „Form von Glücksspiel“ darstellen würden, heißt es im Antrag.

Im Antrag bittet man daher das Kabinett, die Möglichkeit eines Verbots zu untersuchen und wenn notwendig auch das Gesetz zu ändern. Dabei verweist man auch auf Belgien, wo es seit 2018 strenge Vorschriften bezüglich Lootboxen gibt.

Zunächst müsse der Antrag vom Repräsentantenhaus befürwortet werden, ehe er zur weiteren Abstimmung dem Senat vorgebracht wird.

Bei den sechs Partien handelt es sich um:

  • Christlich-Demokratische Appell
  • Christliche Union
  • Volkspartei für Freiheit und Demokratie
  • Sozialistische Partei
  • Demokraten 66
  • GroenLinks

Diese Parteien machen 94 von 150 Sitzen in der Abgeordnetenkammer und 44 von 75 Sitzen im Senat aus.

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20 Kommentare Added

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  1. churocket 210730 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 04.07.2022 - 18:57 Uhr

    Einfach weg mit dem Scheiss , es gibt einfach keine skrupel mehr und besonders Kinder sind davon gefährdet

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  2. Kenty 167560 XP First Star Onyx | 04.07.2022 - 19:09 Uhr

    Die Freiheit einzuschränken ist immer schlecht, und Politiker sind generell immer gut darin, jemand anderem etwas zu verbieten und dafür Gesetze zu machen. Das kostet nämlich nichts und man kann sich damit profilieren. Eigentlich ist es aber Aufgabe der Eltern ihren Kindern beizubringen, mit solchen Verlockungen umzugehen und nicht süchtig nach Glücksspielen zu werden, denn Glücksspiele gibt’s ja nicht nur in Spielen bei Lootboxen.

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    • buimui 380470 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 04.07.2022 - 19:52 Uhr

      Auf jeden Fall müssen die Spiele mit solchen Mechaniken erst ab 18 Jahren zulässig sein. Menschen verfallen trotz aller Aufklärung in Süchte. Alkoholismus, Drogen, Tabak, Spielsucht, etc. Fast jeder geschädigte weiß von klein auf, dass alles Mist ist, trotz all der Aufklärung, werden auch aufgeklärte und behütet aufgewachsene Kinder solchen süchten in Zukunft erliegen. Mit einer aufstufung ab 18, kann man sie zumindest noch schützen bis sie Erwachsen genug sind, sich bewusst der Sucht hinzugeben.

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  3. RealFraDiavolo666 0 XP Neuling | 04.07.2022 - 19:47 Uhr

    Die Idee find ich mutig und nicht verkehrt. Aber nicht richtig.
    Selbst auf dem Rummel oder bei Monopoly – McDonalds gibt es Glücksspiel. Ich schließe mich da @Kenty an: die Eltern sollen mündige und intelligente Kinder mitformen.

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  4. maxl01aut1977 33235 XP Bobby Car Schüler | 04.07.2022 - 20:58 Uhr

    Hier reden viele von Kindern und Jugendlichen…….gibt genug Erwachsene die Probleme mit Glücksspielen haben!

    Ich denke viele Länder haben schon Gesetze für Glücksspiel. Falls Lootboxen da ebenso eingestuft werden könnte das relativ schnell gehen das Spiele hier in manchen Ländern Probleme bekommen.

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