Wie im Kontext eines Interviews des Gearbox-Präsidenten Randy Pitchford mit dem Krawall Gaming Network bekannt geworden ist, hatte Activision dem Entwickler Gearbox einstmals die Produktion eines Call of Duty angeboten.
Auf die Frage, warum dás Studio dieses Angebot ausgeschlagen habe, erklärt Pitchford. „Ich sah in dem Projekt einfach nichts, was es zu erreichen gäbe.“ Die Arbeit an einem Titel einer existenten Marke sei für Gearbox nur interessant, wenn man der Reihe so einen neuen Ansatz oder eine neue Perspektive verpassen könnte. Das wiederum sei bei Call of Duty nicht möglich.
„Ich denke, wenn man das Call of Duty abliefern will, welches die Leute erwarten, dann muss man sich den Regeln der Serie unterwerfen. Du musst tun, was von einem Call of Duty erwartet wird. Darin sehe ich keine Herausforderung für uns. Es würde nicht unseren Ruf als Studio stärken und es wäre für unser Team auch nicht wirklich motivierend.“
Wenngleich man das Projekt abgelehnt hatte, äußerte sich Pitchford im Interview jedoch positiv gegenüber der Marke Call of Duty und bemerkte, sie sei durch ihre Einsteigerfreundlichkeit besonders für Gelegenheitsspieler geeignet.
Das ist finde ich genau die richtige Einstellung. Mit CoD hätte Gearbox denke ich auch wirklich nicht viel anfangen können. Gerade von Gearbox erwarte ich innovative hammermäßige Spiele und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Kracher Aliens Colonal Marines in wenigen Wochen!