GRID Legends: Xbox Series X und PlayStation 5 Grafik im Vergleich

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Image: Electronic Arts

Die Techniker von Digital Foundry haben eine Analyse zu GRID Legends mit einem Vergleich der Grafik der Xbox Series X und PlayStation 5 veröffentlicht.

Codemasters veröffentlichte mit GRID Legends den nächsten Eintrag der GRID-Reihe. Die Serie zeichnet sich dadurch aus, dass der Spieler Rennen in verschiedenen Gebieten (Innerorts, Überland, Rennstrecken) auf abgesteckten Rennstrecken austragen kann.

Es gibt also weder eine Open-World wie bei Forza Horizon 5 noch ausschließlich professionelle Rennstrecken wie beispielsweise bei Forza Motorsport. Durch dieses Merkmal hebt sich GRID von den Mitbewerbern im Rennspiel-Genre ab, muss sich aber wie viele andere auch auf dem Prüfstand der Technik-Enthusiasten von Digital Foundry beweisen.

Jedes Spiel, welches es auf den YouTube-Kanal von Digital Foundry schafft, wird auf Herz und Nieren geprüft. Für Videospiele bedeutet das, es werden allseits bekannte Merkmale geprüft, wie Auflösung, Framerate oder Ladezeiten, aber auch eher unbekannte Techniken wie die Beleuchtung, Schatten oder Reflexionen.

GRID Legends wird in der hauseigenen EGO-Engine entwickelt und erscheint sowohl für die letzte Konsolengeneration, als auch für die aktuelle. Aufgrund dieser Tatsache wurden bei einigen Techniken diverse Kompromisse eingegangen, um das Performance-Ziel generationenübergreifend zu erreichen und ein möglichst gutes Spielerlebnis für jeden zu verwirklichen.

Diese Kompromisse machen sich im Gesamteindruck jedoch kaum bemerkbar. Die Beleuchtung wird zum Beispiel nicht per künstlicher Intelligenz gesteuert, sondern ist vorprogrammiert, um so Ressourcen für eine bessere Bildwiederholungsrate zu sparen. Das macht sich bemerkbar, wenn man beispielsweise durch einen Tunnel fährt und alle Fahrzeuge des Rennens zeitgleich die Reflexion einer Lampe auf der Windschutzscheibe haben. Wie schon gesagt lässt sich davon während des Spielens wenig erahnen, da man hier auf sich selbst und sein eigenes Vehikel fokussiert ist.

Der Kompromiss zahlt sich bei einem Blick auf die Bilder pro Sekunde allerdings aus. Man hat, mehr oder weniger die Wahl, zwischen einem ausgeglichenen Standardmodus, mit dem Ziel einer 4K-Auflösung bei 60 FPS oder einem 120 FPS-Modus, mit verringerter Auflösung und herab geregelten Schatten und Details.

Warum nur „mehr oder weniger“ die Wahl, weil man für einen wechsel der Modi in die Einstellungen seiner Konsole gehen und den 120Hz Modus aktivieren oder deaktivieren muss. Das Spiel bringt hierzu leider keine Lösung in den Menüs mit sich. In beiden Modi sind die Bildraten während des Rennens plattformübergreifend sehr stabil. Einzig in den Wiederholungen, die eher einer Zwischensequenz gleichen, gibt es einige Verluste.

Die Auflösung bei diesen Bildraten ist, wie fast überall, dynamisch und variiert bei der PlayStation 5 zwischen 1296p und 2160p und bei der Xbox Series X von 1008p bis zu 2160p.

Bei der Xbox Series S wird eine Ausnahme gemacht, mit einer gezielten Auflösung von 1440p und variiert dabei von 936p bis hin zu 1440p. Die unteren Grenzen der Auflösung sind jedoch nicht aussagekräftig für das Spielerlebnis, da sowohl die Xbox Series X, als auch die PlayStation 5 überwiegend stabil bei 2160p bleiben, während man selber am Steuer sitzt.

Laut Digital Foundry sei das beeindruckendste an GRID Legends die Wetterbedingungen und Nachtfahrten. Im Regen sowohl bei Tag als auch bei Nacht kommen die Beleuchtungs-Mechanismen wohl am besten zur Geltung und lassen das Spiel „erstrahlen“. Hierbei sind dann auch deutliche Unterschiede zum Vorgänger GRID aus dem Jahre 2019 zu erkennen.

Besonders bei Rennspiel-Reihen bleiben Gemeinsamkeiten nicht aus, so haben die beiden Spiele sehr ähnliche Rundkurslisten und Zuschauer-Modelle. Und selbst, wenn die Strecken denselben Namen und dieselben Kurven haben, wurde doch jede Strecke für GRID Legends überarbeitet, optisch angepasst und aufpoliert.

Alles in allem ist GRID Legends ein gut ausbalanciertes und lohnenswertes Spielerlebnis, das mit keinem erheblichen Vorteil auf irgendeiner Konsole von sich Reden macht und behält seine stabile Performance selbst auf Geräten der letzten Generation bei.

Die komplette Analyse könnt ihr euch hier anschauen:

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16 Kommentare Added

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  1. TooRealForYou1 41605 XP Hooligan Krauler | 24.03.2022 - 11:33 Uhr

    Die PS5 scheint tatsächlich die bessere GPU zu haben. So ehrlich muss man als Xbox Fan dann auch mal sein.

    Ist ja fast jedes Game wo die PS5 etwas stabiler läuft. Selbst bei der Matrix Demo…

    Ändern könnte sich das allerdings in großen Open World Games wo die Anzahl der CU‘s von Vorteil sein könnte.

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    • XxXP 7320 XP Beginner Level 3 | 26.03.2022 - 10:26 Uhr

      Die Ps5 kann hässliche Spiele besser darstellen😂WoW

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    • temeolinus 520 XP Neuling | 26.03.2022 - 20:34 Uhr

      Der untere Wert bei den Messungen ist belanglos, da die PS5 und Xbox Series X die 60 FPS bei der höchsten Auflösung halten. Am Ende geht es um Optimierung und wenn man die letzten Spiele beobachtet war die Xbox in der höheren Auflösung immer besser. Farcry 6 und Assassins Creed Valhalla zum beispiel zeigen das deutlich. Auch bei Dying Light ebenfalls. und Grid ist nun nicht die Grafikbombe wenn man das mit Gran Turismo auf der PS5 vergleicht.

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    • Duck-Dynasty 75840 XP Tastenakrobat Level 3 | 24.03.2022 - 12:47 Uhr

      Grid ist ursprünglich aus der (Toca/DTM) Race Driver Serie entstanden. Das erste hieß auch Race Driver: GRID.

      1
      • Ibrakadabra 110785 XP Scorpio King Rang 1 | 24.03.2022 - 17:31 Uhr

        Race Driver Grid ist in meiner Top 5 der Rennspiele. Was ein geiles Rennspiel mit gutem Multiplayer und Lernkurve und wuchtigem Schadensmodell. Leider seither nie mehr so gut die Reihe.

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        • Duck-Dynasty 75840 XP Tastenakrobat Level 3 | 24.03.2022 - 17:34 Uhr

          Hab das damals auch total genossen auf der X360.
          Grid von 2019 hat mich leider nicht so lange motiviert.

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  2. Robilein 957245 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 24.03.2022 - 11:57 Uhr

    Sind keine großen Unterschiede da. Bei Regen schaut es ja echt geil aus das Spiel. Top finde ich auch die grafischen Verbesserungen zum 2019er GRID.

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  3. Izranor 31720 XP Bobby Car Bewunderer | 24.03.2022 - 20:48 Uhr

    Wenn es irgendwann in den GP landet, werde ich es eventuell mal spielen. Aber ist mir keine 70 Euro wert, dafür gibt es viel bessere Spiele für viel weniger Geld.

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  4. XxXP 7320 XP Beginner Level 3 | 26.03.2022 - 10:29 Uhr

    Aber ich denke es liegt sehr stark am Entwickler! Sie schaffen es nicht mit bessere Hardware(XSX)gut umzugehen!🤐

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