Kiki Wolfkill hat im Interview mit IGN über die Halo TV-Serie gesprochen und darüber, wie sich die Serie von den Spielen hinsichtlich der Charaktere und Geschichten unterscheidet.
Im Gegensatz zum Spiel kann man sich in einer Serie deutlich mehr auf die Figuren konzentrieren, während man im Spiel nur so viel investiert, damit sich Spieler besser in eine Figur hineinversetzen können. Dazu zählt auch das politische Drama in Halo. Ein Aspekt, der laut der Halo Transmedia-Chefin eine Komplexität von Game of Thrones aufweist, aber in den Spielen weniger deutlich hervortritt.
„In einem Ego-Shooter gibt es nur eine bestimmte Menge einer Charakterreise, weil man einen Teil des Charakters beibehalten will, damit die Leute sich in ihn oder sie hineinversetzen können. Das Fernsehen gibt uns also die Möglichkeit, uns auf eine Art und Weise auf den Charakter und die Geschichte zu konzentrieren, die in einem First-Person-Spiel schwieriger zu vermitteln ist.“
„Ein großer Teil des Hintergrunds von Halo ist diese Art von politischem Drama. Das ist etwas, das in den Spielen nur leicht angerissen wird, während man in anderen Medien mehr davon sieht. Einige dieser [Game of Thrones-ähnlichen] Komplexität ist interessant.“
Die Charakterzeichnungen sei für die Serie weiterhin eine Herausforderung. Einerseits will man ihnen mehr Bedeutung beimessen in dem man Neues erforscht. Andererseits gilt es auch ihre Vergangenheit zu berücksichtigen und das, was Fans an ihnen lieben.
„Es ist so eine interessante Aufgabe, mit geliebten Charakteren umzugehen. Wie gibt man ihnen eine andere Perspektive, wie macht man ihre Reise auf eine andere Art und Weise bedeutungsvoll, während man ihre vergangene Reise respektiert und die Dinge, die die Leute an den Reisen lieben, die sie bereits gemacht haben. Es ist eine ständige Herausforderung; manchmal ein Kampf. Es gibt andere Bürden, die in die TV-Show einfließen als in das Spiel. Wenn wir also navigieren können, wo wir ein wenig Freiheit haben, um zu versuchen, einige andere Ideen zu erforschen oder einen Charakter anders auszudrücken, versuchen wir, diese zu nutzen.“
Man wird aber letztendlich wohl nicht jeden einzelnen Fan glücklich machen können, da es einfach zu viele Perspektiven gibt, so Wolfkill.
„Es ist fantastisch, diese engagierten Fanbases und Communities zu haben. Aber es ist auch schwierig, weil es so viele verschiedene Perspektiven gibt. Irgendwann kann man nicht mehr alle Stimmen befriedigen. Man muss seine eigene Stimme haben.“
Da ich kein einziges Halo Spiel richtig gespielt habe, wird mir die Serie dann wahrscheinlich gefallen 😅
Sind doch ganz gute Voraussetzungen dafür 😆👌
Fans kann man einfach nicht zufrieden stellen. Jeder hat so seine eigene Traumwelt und Erwartungen. Wenn die nicht erfüllt werden, bzw. auch nur ein kleiner Aspekt davon abweicht, ist es die schlimmste Katastrophe, ever! 😀
Ich werde mir ein Bild davon machen, wenn es in Deutschland erscheint. Hoffe auf einen Blu-ray Release.
Ich mochte immer die Bücher und fand es super das es neben der eher seichten Handlung in den Spielen doch viel mehr gibt.
Ich denke die Serie würde mir gefallen, sofern ich es irgendwie sehen kann ohne einen zusätzlichen Streamingservice mieten zu müssen.
Und ich fand es immer furchtbar, dass man neben den Halo Games noch zu anderen Medien greifen musste, um der Geschichte wirklich folgen zu können
Hast recht @ JAG, die Spiele hätten da von Anfang an mehr bieten können/müssen, zumal Bungie vor Halo angeblich bereits ein Universum geschaffen hat.
Seit 343 an der Reihe ist, ist es *imo* etwas besser, aber wenn ich so sehe was die für Fässer in Halo 4 aufgemacht haben die in Halo 5 nicht weiterverfolgt wurden, wird mir nicht besser.
Vollste Zustimmung.
Ursprünglich wurden die Spartans geschaffen um einen Interstelaren Bürgerkrieg niederzuschlagen. Das Halo Universum bietet so viel mehr, ich hoffe es wird gut.
Und ich schätze mit nicht alle zufriedenstellen wird sie „Games only“ Fans meinen, die sich außerhalb der Spiele gar nicht mit Halo befassen
Zum Glück wird die Verfilmung nicht 100% am Spiel angelehnt, weil zwei unterschiedliche Medien bieten unterschiedliche Möglichkeiten, Emotionen zu vermitteln.
Ich bin da recht offen. War auch Fan der Resident Evil Filme, welche ja nicht viel mit dem Spiel zu tun hatten.
Ich hoffe das sie ähnlich wird wie die andere Serie, dann passt das schon…ein bisschen mehr Hollywood wird wohl drin sein, aber das kann ja auch positiv sein
Halo ist ein typisch amerikanisches Heldenpathosspektakel, das wird definitiv nach Hollywoodbombast schmecken! Ich hoffe nur, dass Michael Bay nicht ins Boot geholt wird😉!!!! Nur gut, dass es eine Serie wird; einen Film würde man ähnlich versauen wie z.B Transformers!
Die erste Serie hat nichts von Hollywood, kleineres Budget aber sehenswert…
Man kann nicht alle zufrieden stellen… das ist normal… es sollten aber auch nicht alle enttäuschts sein… dementsprechend trotzdem anstrengen 🙂
Genau das wollte hören : „Einige dieser [Game of Thrones-ähnlichen] Komplexität ist interessant.“
Die Serie kann ja ruhig auf mehrere Staffel aufbauen bis alles zusammen passen.
Also ich denke die Serie wir eher ein Flopp! Nicht alles muss man verfilmen. Bestimmt findet die Serie auch ihre Abnehmer, aber nicht die Masse.