Deep Silver, Teil der Koch Media-Gruppe mit Sitz in München, hat gegenüber dem Branchenmagazin MCV gesagt, dass sie sich mit der Veröffentlichung von Homefront: The Revolution etwas mehr Zeit hätten lassen sollen. Das Spiel war „weniger ein Erfolg“, als man sich erhofft hatte. Dennoch habe man eine Menge vom verpatzten Release des Spiels gelernt.
Der Ego-Shooter wurde im Mai dieses Jahres veröffentlicht und machte vor allem mit eher unterwältigenden Rezensionen sowohl seitens der Spieler als auch der Presse von sich reden. Derzeit wird der Titel etwa auf Metacritic mit einem Score von nur 54 (Xbox One) gelistet. Dennoch attestiert Deep Silver dem Spiel seit seiner Veröffentlichung eine Steigerung seiner Qualität dank des unermüdlichen Einsatzes von Entwickler Dambuster Studios.
„Wir haben so manch große Lektion durch Homefront gelernt“, so Deep Silver Global Brand and Marketing Director Paul Nicholls. „Derzeit kann man im Markt beobachten, dass Qualität die größte Messlatte darstellt und einige große IPs hatten zuletzt insbesondere mit dieser zu kämpfen. Wir haben eine Menge daraus gelernt, was künftig notwendig sein wird: Nicht nur eine hohe Qualität des Produkts, sondern auch über das Timing des optimalen Veröffentlichungszeitpunkts.“
Nicholls fügte hinzu: „Das Dambuster-Team hat einen großartigen Job gemacht. Was das Team durch Patches geleistet hat, sorgte für eine Wende in der Wahrnehmung der Kunden. Wir bekommen eine Menge positives Feedback im Vergleich zum Launch. Das korrekte Timing war wahrscheinlich die größte Lektion, welche wir hier gelernt haben.“
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Die Entwickler können mir manchmal auch leid tun, der Druck kommt nämlich vom Publisher. Ich kann mir gut vorstellen, das dem einen oder anderem das Herz blutet wenn sie im Vorfeld wissen was sie für eine unfertige Version abliefern müssen, da die Zeit nicht reicht.