Mass Effect: Massig Pre-E³ Infos zu Mass Effect

Der Spielehersteller BioWare ist mittlerweile zu einem Garant für hochkarätige Rollenspiele herangereift. In ihrer Machenschaft stehen Toptitel, wie Star Wars: Knights of the Old Republik oder Jade Empire. Nun arbeiten die Kanadier an dem Dreiteiler …

Der Spielehersteller BioWare ist mittlerweile zu einem Garant für hochkarätige Rollenspiele herangereift. In ihrer Machenschaft stehen Toptitel, wie Star Wars: Knights of the Old Republik oder Jade Empire. Nun arbeiten die Kanadier an dem Dreiteiler Mass Effect. In einem Interview von Computer Games Online mit dem Project Director Casey Hudson kamen nun einige mehr als interessante Details ans Tageslicht, was uns in diesem Action-Rollenspiel alles erwarten wird. Mit einer gehörige Brise Eigenlob meinte Casey Hudson, dass mit Mass Effect das Science Fiction Spektakel schlecht hin auf uns zukommt.

Das Spiel handelt in einem technisch weit entwickelten Land im Jahr 2183. Der Spieler reist von einer Galaxie zu einer anderen – ständig unter dem biotechnischen Fortschritt seines Charakters. Unter den Wissenschaftlern hält sich aber eine angsteinflößende Legende aufrecht. Alle 50.000 Jahre soll sich ein Tor öffnen, durch welches eine unbekannte Rasse von hochtechnologisierten Maschinen mit dem Ziel, die gesamte Menschheit auszurotten, treten werden. Den Berechnungen zufolge steht dieser Tag nun bald wieder bevor. Nun ist es des Spielers Aufgabe in die Rolle des Protagonisten zu schlüpfen und sich so als Kapitän eines Raumschiffes und Anführer eines Squads durch die fantastische Geschichte zu kämpfen. Diese großartige Geschichte führt den Protagonisten durch Schauplätze, wie einer Schwefelwüste, einer längst vergessenen Metropole, vom Dschungel überwuchert, einem Bergbau-Planeten, mit Minen durchzogen oder einer Stadt mit deutlich größeren Ausmaßen als das heutige Manhattan.

Um einen Einblick in die Actionlastigkeit zu gewähren, verglich Casey Hudson die Spielmechanik von Mass Effekt mit der von KOTOR. Und Mass Effect schloss deutlich besser ab. Der Spieler wird in Echtzeit durch die Level wandern. Sogar die Konversationen werden davon beeinflusst. Jedes Gespräch wird individuell beeinflussbar sein. Als Beispiel führte er auf, dass man während des Gespräches seine Waffe ziehen kann, um den Gegenüber zu zeigen, wer hier der Boss ist.

Aber nicht nur die Unterhaltungen werden sich von KOTOR unterscheiden. Auch die Mechanik der Kämpfe unterscheiden sich deutlich. Hierfür holt man sich Techniken aus anderen Genres. Anders als viele RPGs, sollen die Kämpfe mehr an einen Third Person Shooter erinnern, aber den Charme eines RPGs nicht verlieren. Die Möglichkeit, mit einfachen Befehlen den computergesteuerten Mitspielern die unterschiedlichsten Befehle zu geben, ist ebenfalls integriert. Dies wird durch verschiedene Felder, wie „combat“, „tech“ oder „biotics“(mechanischer Körpermodifizierungen, die Superkräften ähnlich sein sollen), möglich werden. Dies bietet dem Spieler eine Vielzahl an taktischen Möglichkeiten. Was jetzt eher einsteigerunfreundlich klingt, soll aber durch das gut durchdachte Gameplay und einem aufgeräumten Interface instinktiv spielbar sein, was Anfängern, wie auch fortgeschrittenen Spielern zu gute kommt. Und auch die Wahl der Ausrüstung seiner virtuellen Kampfkollegen kann man entweder selbst auswählen oder der KI überlassen. Ein weiterer Punkt für die Ausgewogenheit des Spiels.

Genau wie bei den Kämpfen soll eine Mischung aus RPG-typischen Hintergrund inklusiver der sehr breiten Möglichkeit zu interagieren und sich zu entscheiden durch die möglichst einfach und verständliche Steuerung einen Leitfaden durch das gesamte Spiel bilden. Das möglichst realistische Spielgefühl soll durch die Glaubwürdigkeit der nicht spielbaren Charaktere noch stärker werden. Jeder dieser Statisten hat ein eigenes Leben, geht seinen eigenen Interessen nach und hat immer etwas zu tun. Und wenn es nur ein kleines Nickerchen ist.

Die Eigenschaften des Protagonisten verschaffen dem Spieler viele Freiheiten. Zur Auswahl stehen etliche Klassen deren Gewichtung der Stärken und Schwächen nach eigenem Geschmack festlegbar sind. Des weiteren bekommt man in Mass Effekt auch die Möglichkeit, die Details des Charakters in Form von Aussehen und Stimme nach eigenen Wünschen zu verändern. Es können auch eigene Dialoge erstellt werden und so vertont werden, wie man es möchte.

Mass Effekt wird wohl auf der diesjährigen E³, der Electronic Entertainment Expo erstmals der breiten Masse vorgestellt wird. Theoretisch wird es auch eine spielbare Version geben. Der erste Teil des Dreiteilers wird leider erst 2007 erscheinen. Die Zeit zwischen den einzelnen Episoden soll durch den Download von Inhalten über den Xbox Live Marketplace verkürzt werden. All diese Punkte lassen ein lückenloses Science-Fiction-Vergnügen in einem bisher nie da gewesenen Spektrum vermuten.

Falls du das gesamte Interview noch mal nachlesen möchtest, gelangst du über diesen Link zum Interview.

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