Metro Exodus: 10 krasse Änderungen im neuen Metro-Spiel

Das Game Informer Magazin hat bereits verkündet, dass es diesen Monat viele Informationen zu Metro Exodus veröffentlichen wird. Nach einer ersten Vorstellung der Entwickler und der Veröffentlichung von neuen Screenshots & Artworks, gibt es nun 10 krasse Änderungen in Metro Exodus. Wer die Vorgänger noch nicht gespielt hat, sollte mögliche Spoiler in Betracht ziehen.

10 Änderungen in Metro Exodus

1. Verabschiedet euch von der Metro

Sowohl Metro 2033 als auch Last Light fanden in und unter der Moskauer U-Bahn statt. Wie Anhänger vermuten, ist dies nicht mehr der Fall. Nach einer einführenden Sequenz in Metro findet Exodus Artyom, seine Frau Anna und den Rest der Crew auf der Suche nach Hoffnung durch die russische Wildnis. Das bedeutet größere Räume, gefährliche neue Fraktionen und eine neue Welt der Probleme für alle Überlebenden.

2. Exodus ist größer … aber es ist keine offene Welt

Während des Studiobesuchs vom Game Informer Magazin, haben 4A Games wiederholt vor Augen geführt, dass es wichtig ist zu erkennen, dass Exodus kein Open-World-Spiel ist. Stattdessen besteht Exodus aus mehreren riesigen Sandbox-Ebenen, die in den linearen Pfad von Story-Missionen hinein- und hinausgelangen, sowie auch Nebenaktivitäten, die ihr finden könnt. Sobald ihr ein Gebiet fertiggestellt habt, macht ihr mit dem nächsten Gebiet weiter, ohne dass ihr zum vorherigen Abschnitt zurückkehren könnt. Dennoch waren die Durchgänge der Sandkastenregionen beeindruckend und vielfältig. Das größte Gebiet in Last Light, laut 4A, war 200×100 Meter und die Sandkästen von Exodus erstrecken sich über zwei Quadratkilometer!

3. Die Munitionswirtschaft ist verschwunden

In den vorherigen Metro-Titeln verwendet ihr militärische Munition, um Waffen, Upgrades für die eigenen Waffen und verschiedene Werkzeuge wie Medikits zu kaufen. Dies machte Gefechtsbegegnungen taktisch und zwang euch zu entscheiden, ob es sich lohnt, Kugeln zu opfern, um die Wachen niederzuschießen, oder stattdessen eine längere Route zu nehmen und die Feinde heimlich umgehen müsst. Da ihr euch nicht mehr in der Metro aufhaltet, ist die Munitionsökonomie kein Problem mehr. Stattdessen wurde diese Wirtschaft durch ein Aufräumsystem ersetzt, das eher den jüngsten Fallout-Einträgen entspricht und Müll und Wertgegenstände, die ihr in der offenen Welt findet, in zwei Ressourcen verwandelt: Chemikalien und Materialien. Diese können dann verwendet werden, um Werkzeuge und andere wertvolle Gegenstände herzustellen.

Bereitet euch darauf vor, die Arbeitsstationen auf jeder Karte aufzuspüren, um wertvolle Munition herzustellen.

4. Der Kampf wurde verbessert

Da Metro immer größer wird, ist es sinnvoll, das Gameplay im Kampf- und Stealth-Modus zu erweitern. Während das klassische flexible Gameplay der Metro standhaft bleibt und den Spielern die Wahl zwischen Stealth- und Pistolen-Action gibt, hat 4A die Dinge auf angenehme Weise komplizierter gemacht. Ihr habt nun die Möglichkeit zwischen tödlichen und nicht-tödlichen Takedowns für Feinde zu wählen, was ein glückliches pazifistisches Medium zwischen gewalttätigem Töten und totalem Umgehen von Feinden bietet. Die Takedown-Animationen sind jetzt auch unterschiedlich, wobei jede Animation davon abhängt, welche Waffe ihr benutzt, die Geschwindigkeit eurer Annäherung und wo ihr an den Feind angrenzt.

Neben dieser Erweiterung behält das Spiel auch eure Aktionen im Auge. Mitglieder einer Fraktion abzuballern, kann dazu führen, dass ihr offene Feindseligkeit erfahrt, sobald ihr dieser auf der Straße begegnet. Wenn ihr sie jedoch mit relativer Freundlichkeit behandelt, könnte dies zu freundlicheren Einfällen führen.

5. Welt ist in Bewegung

Mit der Metro sind auch die verschiedenen Stationen, die als eure kleinen Welten dienten, verschwunden. Dieses Mal wurden die Stationen durch einen Zug namens Aurora ersetzt. Über die Besonderheiten der Lokomotive wurde nicht viel erzählt, aber Kreativdirektor Andriy Prokhorov sagte: „Die Aurora wird sich ständig verändern, mehr Autos, verschiedenen Arten von Autos und Menschen, die sich anschließen.“

6. Benutzt Fahrzeuge

4A Games sagte gegenüber Game Informer, dass es Fahrzeuge geben würde, die der Spieler während ihrer Reise benutzen könnte. Das Studio war aber ziemlich wortkarg, als es um die Art von Fahrzeugen ging. Außerhalb der Aurora konnte man sehen, wie Artyom ein Boot über einen See ruderte, aber das war das einzige vom Spieler kontrollierte Fahrzeug, das während der Vorführung des Spiels von Game Informer ausfindig gemacht werden konnte.

7. Spiel findet über ein Jahr statt

2033 und Last Light fanden im Laufe einiger Tage statt. Die Reise von Exodus erfolgt stattdessen im Laufe eines Jahres, wobei jede Sandbox eine Saison umfasst. Der „Fall Level“ findet in einer wunderschönen Bergkulisse mit mutierten Bären statt, während der Sommer in einer einsamen Umgebung mit brennenden Ölplattformen an der Küste stattfindet, die ein bisschen an Mad Max erinnert.

8. Waffen-Upgrades sind jetzt anders

Während bei früheren Spielen Upgrades gekauft oder Waffen mit unzugänglichen Attachments im Feld entdeckt wurden, macht Exodus die Dinge ein wenig entspannter und stressiger zugleich. Wenn ihr eine Waffe in der Welt von Metro Exodus findet, die ein Zielfernrohr- oder Clip-Extender hat, aber ihr die Waffe nicht wollt, an der diese Attachments befestigt sind, könnt ihr sie entfernen und sie mit einer kompatiblen Waffe in eurem Inventar verwenden. Für eure Waffen stehen viele Zubehörteile zur Verfügung: Zielfernrohre, Lager, Magazine und Zubehör.

Allerdings ist die Waffenpflege jetzt etwas, worüber man sich Sorgen machen muss. Wenn ihre eure Workstation nicht oft genug besucht, um Wartungsarbeiten an eurer Waffe durchzuführen, kann diese unrein werden. Waffen hören nie auf, vollständig zu arbeiten, aber wenn Waffen schmutzig werden, werfen sie buchstäblich Schmutz aus dem Lauf und erleiden einen Treffer, der Schaden und Genauigkeit verursacht.

9. Es gibt Seitenausflüge

Ohne die typische Interaktion zwischen Questgebern, die „Sidequests“ definiert, sagt 4A, dass man für jeden Bereich eine Fülle von Aktivitäten entwickelt, die die Spieler beim Erkunden finden können. Spieler können etwas über diese Aufgaben erfahren, indem sie in der Welt gefundene Notizen lesen, mit Charakteren sprechen oder Gespräche mithören. Der Weg von den ausgetretenen Pfaden könnte zu einem Feuergefecht mit Banditen in einer Farm oder einem Haus voller Vorräte führen, ebenso wie einige Leichen, die kurz vor ihrem letzten Atemzug scheinbar ein Versteck verraten haben.

10. Fraktionen sind selbständiger

Während die Fraktionen in 2033 und Last Light eine eng miteinander verbundene (und oft feindliche) Gemeinschaft bildeten, hat Exodus Fraktionen, die isoliert voneinander leben. Während der Gameplay-Demo stießen die Kollegen von Game Informer auf eine Gruppe religiöser Fanatiker, die einen riesigen Fisch in einem nahegelegenen See verehrten. Artyoms Handlungen gegenüber jeder Fraktion werden Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf haben.

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