Mit dem Verlust des Call of Duty-Franchises würde der PlayStation als Plattform nicht nur jede Menge Umsatz durch die Lappen gehen. Es könnten auf lange Sicht auch Spieler zum Xbox-Ökosystem wechseln.
Sony möchte das natürlich nicht und hat sich mehrmals gegen die Fusionierung von Microsoft und Activision Blizzard ausgesprochen.
Dabei hat Microsoft bei mindestens ebenso vielen Gelegenheiten zugesichert, dass die Shooter-Reihe Call of Duty auch weiterhin auf PlayStation spielbar sein wird. Abgesehen davon würde auch Microsoft Umsatz verlieren, denn Call of Duty auf PlayStation bringt eine Menge Geld ein.
Brad Smith als Präsident von Microsoft hat jetzt bestätigt, dass man Sony einen Vertrag über zehn Jahre für Call of Duty angeboten habe. Gleichzeitig würde man diese Verpflichtung auch für andere Plattformen übernehmen und darüber hinaus von den Regulierungsbehörden rechtlich auch durchsetzen lassen.
Smith schrieb in einem Meinungsartikel für das Wall Street Journal: „Sony hat sich als der lauteste Gegner erwiesen. Das Unternehmen ist über diesen Deal genauso aufgeregt wie Blockbuster über den Aufstieg von Netflix. Das wichtigste vermeintliche wettbewerbswidrige Risiko, das Sony anführt, ist, dass Microsoft aufhören würde, Call of Duty für die PlayStation zur Verfügung zu stellen. Aber das wäre wirtschaftlich unvernünftig. Ein wesentlicher Teil der Call of Duty-Einnahmen von Activision Blizzard stammt aus dem Verkauf von PlayStation-Spielen. Angesichts der Beliebtheit von Cross-Play wäre dies auch für die Call of Duty-Franchise und die Xbox selbst katastrophal, da Millionen von Spielern verprellt würden.“
„Deshalb haben wir Sony einen 10-Jahres-Vertrag angeboten, der vorsieht, dass jede neue Call of Duty-Veröffentlichung am selben Tag, an dem sie für Xbox erscheint, auch für PlayStation verfügbar ist. Wir sind bereit, diese Verpflichtung auch für andere Plattformen zu übernehmen und sie von den Regulierungsbehörden in den USA, Großbritannien und der Europäischen Union rechtlich durchsetzen zu lassen. Microsoft hat sich gegenüber der Europäischen Kommission bei der Übernahme von LinkedIn im Jahr 2016 in ähnlicher Weise verpflichtet, den Zugang zu Schlüsseltechnologien für konkurrierende Dienste sicherzustellen.“
Spieler auf PlayStation müssen sich wegen Call of Duty tatsächlich keine Sorgen machen, dass ihr Lieblingsshooter in Zukunft auf ihrer bevorzugten Konsole nicht mehr spielbar sein wird.
Modern Warfare ohne Zusatz auf xbox bringen und die hingerozten für Playsi🤣
Klingt doch fair, zudem denke ich wirklich, dass sie sich diesen Umsatz sowieso nicht entgehen lassen wollen. Siehe Minecraft
10 Jahre auch für andere Plattformen?
Ich freu mich schon CoD auf der Switch zu bekommen XD
Eher Switch II oder so. 😆
Man stelle sich vor eine firma hat angst wegen 1nem spiel aber verweigert die fusion trotz zusicherung. Da würd ich mir doch gedanken machen ob ich die firma nich falschführe wenn mich nur das eine spiel am leben erhählt
Mal schauen wie gut die Marke cod in 10 Jahren ist
Und was sagt der Murmeltiervorsitzende das Gremiums dazu? Hoffentlich geht der Deal durch diese Zusage jetzt durch damit endlich Ruhe ist.
Interessant finde ich das die 10 Jahre natürlich nicht zwangsläufig bedeuten, dass dann auch 10 CoD Teile kommen. MS hatte ja schon laut überlegt die jährlichen Releases nicht unbedingt beibehalten zu wollen.
Das ist sehr fair, absolut logisch und nachvollziehbar. Wie schon im Text steht, wäre das so nicht der Fall dann würde sich Microsoft natürlich selber ins Bein schießen. Weil einfach unglaublich viel an Einnahmen weg fallen würde. Wer möchte das schon 😉 von daher eine gute Sache und damit ist Sony hoffentlich etwas besänftigt 😊🤟
Ist doch ein faires Angebot. Zehn Jahre sind im Gaming Bereich eine lange Zeit. Da haben wir dann schon die nächste Generation im Wohnzimmer stehen.
Ein Switch 2 Release in Zukunft wäre ganz cool. Also ein CoD für die Switch.