Wir von Xboxdynasty sind auf der Gamescom in Köln unterwegs gewesen, um euch Eindrücke zu den kommenden Blockbustern auf der Xbox 360 zu liefern und euch darüber zu informieren, was wirklich in den neuen Games steckt. Bevor wir jedoch jetzt um den heißen Brei herum reden, kommen wir direkt zum ersten Spiel, dass unser Kollege Simon aka Sieben Profiler auf der Messe für euch gespielt hat: Need for Speed: Shift aus dem Hause Electronic Arts.
Die ersten Runden auf dem Kurs
Auf den ersten Runden waren wir sofort von den extrem realistischen Spiegelungen des Sonnenlichts in der Windschutzscheibe und der Straße überrascht. Natürlich sind wir auf unseren ersten Runden nicht Fehlerfrei gefahren, und das ist auch gut so, denn nur so lässt sich ein weiterer sehr realistischer Effekt erkennen: Bei einem Unfall wird das Bild je nach Stärke des Aufpralls für einige Sekunden verschleiert und in grau dargestellt. Außerdem wird der Ruck, der bei einem Aufprall entsteht, auf die Kameraperspektive übertragen, wodurch ein sehr realistisches Fahrgefühl entsteht. Die Unfälle wirken sich je nach Einstellung nur auf die Optik aus, oder nehmen durch Beschädigung an technischen Teilen auch Einfluss auf das Fahrverhalten des Rennboliden. Eine Situation werdet ihr im Spiel aber nicht finden: Egal ob ihr euch für optischen oder realistischen Schaden entscheidet, werdet ihr nie einen Totalschaden erleiden. Um die Unfälle schon im Voraus zu vermeiden, könnt ihr zahlreiche Fahrhilfen, wie zum Beispiel die Traktionskontrolle, einschalten.
Tuning & Co
Die Autos können wie gehabt nach Belieben verändert werden: Sowohl die äußere Erscheinung, als auch die innere der Tuningteile. Für diejenigen, die sich nicht gerne mit stundenlangem Feintuning die Zeit vertreiben möchten, bietet das Spiel eine deutlich vereinfachte Version der Einstellungen: Ihr könnt das Auto mehr auf Geschwindigkeit, Bodenhaftung, Drift usw. auslegen. Dabei gilt ein altes Prinzip: Es ist nicht alles auf einmal möglich! So könnt ihr zum Beispiel hohe Bodenhaftung und perfektes Driftverhalten nicht miteinander verbinden. Habt ihr eure Einstellungen gewählt, wird euch das Spiel nach den eingestellten Werten ein Auto zusammenstellen.
Spielerfahrung
Um euer Können unter Beweis zu stellen, stehen euch insgesamt 18 Strecken zur Verfügung. Sowohl fiktive, als auch reale Strecken sind mit am Start. Im Multiplayer können sich auf einer Rennstrecke maximal 8 Spieler gleichzeitig messen. Der Singleplayer bietet dagegen doppelt so viele Rennboliden auf der Strecke: Ihr kämpft gegen maximal 15 Gegner um jeden Platz. Während der Rennen leistet die Driver Experience ganze Arbeit: Strecke, Events, Autos und Tuningoptionen werden individuell nach eurem Fahrstil freigeschaltet. Es macht also einen deutlichen Unterschied, ob ihr aggressiv Fahrt und jeden Gegner von der Strecke drängt, oder ob ihr eure Runden fair und präzise absolviert. Die Driver Experience sorgt auch online dafür, dass Spieler mit ähnlichem Können aufeinander treffen. Das soll eine Methode sein, um die Langzeitmotivation zu sorgen. Leider kann man die zahlreichen Autos nicht, wie etwa bei Forza Motorsport, online miteinander tauschen.
Dennoch fällt unser Fazit positiv aus: Endlich wieder ein Need for Speed das zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Eine tolle Grafik und eine super Physik-Engine. Das Spiel liefert einfach ein sehr realistisches Fahrgefühl, das je nach den eingeschalteten Fahrhilfen, sowohl für Anfänger geeignet ist, als auch für Profis eine Herausforderung darstellt.
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