Plants vs. Zombies 2 war nicht das, was viele Fans von einer Fortsetzung des klassischen Strategiespiels erwartet hatten, denn es war voll von Mikrotransaktionen, die sich nach Meinung vieler Spieler wie eine Free-to-Play-Wand anfühlten. Der ursprüngliche Produzent des Spiels, Matt Johnston, hat sich nun dazu geäußert, was hinter den Kulissen vor sich ging, als diese Entscheidungen getroffen wurden.
In einem Interview mit MinnMax sagte Johnston, dass der Keim der Mikrotransaktionen in Plants vs. Zombies 2 Teil des ursprünglichen Designs war, mit der Idee der Pflanzenkost. Diese sollte Spielern, die sich abmühen mussten, ein Bein stellen, um ein bestimmtes Hindernis zu überwinden. Mitten in der Entwicklung wurde sein Team jedoch plötzlich gebeten, einen Ausschnitt des Spiels für das obere Management spielbar zu machen, aus Gründen, die er zu diesem Zeitpunkt nicht kannte. Und während das Team die Demo erstellte, äußerte er an diesem Punkt zum ersten Mal einige Vorbehalte gegenüber einem F2P-Modell.
„Wir glauben nicht, dass das möglich ist, ohne das Spiel zu zerstören“, erklärte Johnston. „Das Spiel ist dieses ineinander verwobene, akribisch von Hand ausbalancierte Set von voneinander abhängigen Komponenten. Jede Pflanze hat einen Zombie, von dem sie für diese Balance abhängt. Dafür zu sorgen, dass das Ganze in dieser perfekten Linie und dieser perfekten Erfahrung verwoben ist, war einfach ein magischer Trick, den man nicht durcheinanderbringen kann.“
Die Demo wurde vom Management gut aufgenommen, und kurz darauf wurde PopCap von EA übernommen. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr Johnston, dass die frühere Demo dazu diente, EA als potenziellen Käufern eine Vorstellung davon zu geben, was mit dem Spiel los war. Irgendwann nach der Übernahme sagt Johnston, dass er vom damaligen EA-CEO John Riccitiello besucht wurde, der sagte, dass sein Kind – ein großer PvZ-Plan – die Idee von mietbaren Pflanzen vorgeschlagen hatte.
„Das ging gegen alles, was wir gerade gelernt hatten“, sagte Johnston. „Wenn man dieses verwobene Gewebe aus all diesen Elementen hat, zieht man eines heraus und die ganze Sache löst sich auf.“
Johnston sagte, dass er dafür plädierte, PvZ2 so zu lassen, wie es ist, und ein separates Free-to-Play-Spiel zu machen, das von Grund auf mit diesen Haken im Hinterkopf entwickelt wurde, damit es „nichts kaputt macht.“ Kurz darauf, so behauptet er, wurde er von dem Projekt abgezogen und später gebeten, die Firma zu verlassen.
PopCap’s Peggle-Serie sah ein ähnliches Ergebnis mit Peggle Blast, das auch starken Gebrauch von Mikrotransaktionen machte. Plants vs. Zombies hat sich seitdem in die Garden Warfare-Serie von Shootern abgespalten, die drei eigene Einträge hat, zusammen mit dem F2P-Sammelkartenspiel Plants vs. Zombies Heroes. Plants vs. Zombies 3 wurde in einigen Gebieten bereits als Soft-Launch veröffentlicht, ein endgültiges Veröffentlichungsdatum steht jedoch noch nicht fest. EA sagt, es hat „optionale Mikrotransaktionen, die Ihnen helfen können, die Progression zu beschleunigen.“
Der erste war top für eine Weile. Die Shooter habe ich nie so richtig verstanden, was das soll. Aber noch ein Spiel in der Art braucht die Welt auch nicht
Das erste war echt toll. Die Shooter Reihe war nix für mich. Fand das Käse
Die „Story“ war ja irgendwie …nun ja, keine. Ansonsten grindest du ja nur mit Pflanzen und Zombies, die mal mehr, mal weniger angenehm zu spielen sind.
Das Interview spiegelt genau das wieder, was mir am 2. Teil nicht gefallen hat.
Die XBOX-Version von Teil 1 war super. Aber schon die (kostenlose) Handy-Version ist ein Tor zur Mikrotransaktionshölle … zwar bislang nicht mit Geld, aber mit Zeit (30 Sekunden Werbung schauen gegen ein Gimmick – und das mindestens 2 mal pro Spiel). Zwar kann man es wegklicken, trotzdem:
Ätzend.
Ich hätte lieber Geld für Teil 1 auf meinem Android bezahlt, um von diesem Käse (grenzt fast an Cheaten imho) verschont zu bleiben – habe aber keine Möglichkeit gefunden?!
Mikrotransaktionen sind eine echte Seuche…
Hat mir auch nicht gefallen, den ersten Teil kenn ich aber gar nicht. Wenns nen dritten Teil geben würde, puh selbst im GP würde ich den nicht mal antesten wollen. Da müssten sich alle überschlagen mit Lob. Solche Spiele muss es aber auch geben. Man kann ja nicht alles spielen. 😁
Der erste Teil war auf Konsole wirklich recht nett, diese Shooter Art von Teil 2 war dagegen absolut nichts für mich.
Der erste Teil war klasse, den zweiten hab ich allerdings nie gezockt. Wenn es einen dritten auf Konsole gibt, würde ich ihn definitiv testen.
Teil 2 fand ich noch richtig gut. Teil 3 hat mir gar nicht mehr gefallen.
Mein Sohn hat den ersten Teil sehr gerne gespielt… dem zweiten konnte er aber nicht so viel abgewinnen…