Seit der Vorstellung der PlayStation 5 im Juni ist das Internet voll von Spekulationen über die darin verbaute SSD. Bekannt ist, dass dieses Speichermedium Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 8 GB/s (Compressed) verarbeiten können soll. Diese Geschwindigkeit ist um ein vielfaches höher, als beispielsweise bei Standard-2,5-Zoll-SSDs, die Daten ‚nur‘ mit bis zu 550 MB/s übertragen können.
Auch in der sonst technisch stärkeren Xbox Series X wird eine SSD verbaut sein, um genau zu sein, eine NVM2-SSD mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 4.8GB/s (Compressed), also ein Speichermedium, dass man auch in aktuellen High-End-PCs findet. Zwar gibt es keine Frage, dass 4.8GB/s (Compressed) pro Sekunde schnell ist, sogar sehr, aber eben nicht ganz so schnell wie die in der PlayStation 5 verbaute SSD, die Sony bis dato so in den Himmel gelobt hat.
Die spezielle Architektur der SSD, die Sony mit einer mehrspurigen Autobahn im Vergleich zu einer Landstraße verglichen hat, soll es ermöglichen, Ladebildschirme effektiv zu überspringen und Spiele bis zu hundertmal schneller zu laden. Aber man muss euch bestimmt nichts mehr darüber erzählen, denn wie bereits erwähnt, ist das Internet seit dem Reveal-Event voll davon und wird gerne als Lösung aller Probleme dargestellt.
In einem Interview hat Jan Kavan, CEO von CBE Software – Entwicklerstudio hinter dem aktuellen First-Person-Horror-Adventure Someday You’ll Return, dass vor Kurzem seinen Release auf dem PC gefeiert hat und auch noch für Xbox und PlayStation erscheinen soll – nun einige seiner Gedanken zu der Custom-SSD der neuen Sony-Konsole geteilt.
Die neuen technologischen Errungenschaften und Möglichkeiten, die eine neue Konsolengeneration mit sich bringt, seien grundsätzlich essenziell dafür, Videospiele als Unterhaltungsmedium voranzutreiben. Jedoch sei es am wichtigsten, dass Entwickler diese Möglichkeiten auch zu nutzen wissen. Die sehr schnelle SSD der PlayStation 5 dürfe nicht als Lösung für alle Probleme bezüglich der Rechenleistung der Konsole genutzt werden. Jede technische Limitation sei schnell zu erreichen, wenn die vorhandenen Ressourcen falsch eingesetzt werden.
Die SSD der PlayStation 5 sei für sich ein Vorteil, wenn Entwickler sie nicht als unendliche Ressource missbrauchen. Denn auch 5,5 GB/s Datenübertragung können überraschend schnell an ihre Grenze kommen, wenn Spiele mangelhaft optimiert werden. Daher sei bei der Entwicklung auf der Playstation 5 darauf zu achten, das neue Speichermedium nicht falsch zu nutzen, da sonst auch keine Verkürzung der Ladezeiten mehr vorhanden wäre.
Im Interview äußerte Kavan außerdem weitere seiner Gedanken zur Next-Gen-Hardware. Zum Beispiel denkt er, dass die Velocity Architektur der Xbox Series X bei der Schaffung von Open Worlds hilfreich sein wird, und dass der Großteil der Entwickler wahrscheinlich nicht die volle Power der GPUs der neuen Konsolen nutzen werde.
Ich mag Open World Spiele, deswegen will ich die beste Konsole, deswegen interessieren mich Exclusives garnicht. So schlecht AC auch sein mag. Die Exclusive Open Worlds sind meist nur hübscher, aber nach 1x 40std ist der Lack ab.
Nicht wirklich überraschend das eine Festplatte nicht für neue Grafiken sorgt wusste ja auch jeder der ein wenig Ahnung von der Sache hat.
Ok, die PS5-SSD ist böse. Ich habs endlich verstanden.
Auf die Dauer hilft halt nur der Xbox Tower of Power.
Ist schon geil zu sehen, wie kids ausflippen weil alles immer schneller wird aber manches ist einfach unnatürlich und wird nur in Zahlen angegeben, aber so viele Faktoren gibt es dir alles beeinflussen am Ende ???
AORUS SSD 8TB AIC PCIe 4.0 x16, dagegen ist Sonys SSD ne lahme Schnecke. Geht immer schneller und besser man muss nur bereit sein tief in die Tasche zu greifen.
Und dennoch wird diese nicht schneller als die Playstation Und evtl auch die Xbox laden. Weil der schnellste Ferrari bringt nichts wenn er beim PC Stets auf einer einspurigen Autobahn im Stau steht……
Schau dir all die Benchmarks zur Datenübertragung und dann die Benchmarks zu Ladebalken in Spielen an.
Datenübertragung skaliert sehr gut und wird schneller ge schneller das Datenmedium ist.
Spiele skalieren jedoch ab der Geschwindigkeit einer Sata SSD Grottenschlecht. Während man sich noch von einer HDD zur SSD gerne Mal 2/3 des Ladebalkens spart gewinnt man mit der schnellsten SSD nur noch ein paar wenige weitere Sekunden hinzu.
Genau da greifen die neuen Architekturen der Konsolen. Aber ich verstehe du wolltest nur allen fremden zeigen, dass du Geld hast….
Man kann sich auch irgend ein scheiß einbilden und dumm rum texten.
Wollte nur zeigen das es schneller geht und Sonys Platte nicht das Maß aller Dinge ist.
Mein 2007er XP PC brauch den Hokus Pokus nicht
Für mich jetzt das erste Mal, dass ich konkrete Zahlen der ‚Wunder SSD‘ Sonys lese.
Ja, freut mich für Sony. Man wird sehen wie das dann in der Praxis ausschaut. Exklusive Spiele werden sicherlich für diese SSD optimiert werden und da wird das schon etwas bringen.
Ich freue mich auf den 23.07. um ein bisschen mehr von der Series X und den dazu gehörenden Spielen zu sehen.
Egal wie schnell die Technik wird, Entwickler haben immer wieder Wege gefunden sie auszureizen oder -bremsen. Man sollte sich nicht einfach von dem ganzen Technik- und Benchmarks Hype anstecken lassen.