Red Dead Redemption 2 wird ab Herbst Teil eines Geschichtskurses an der University of Tennessee sein. Mithilfe von Rockstars Open-World-Epos erhofft man sich Studenten gewisse Themen der amerikanischen Geschichte näher bringen zu können.
Inwiefern die Verwendung des Videospiels Sinn ergibt, erklärte Geschichtsdozent Tore Olsson auf Twitter. Zwar seien Western-Spiele oft historisch ungenau, könnten aber diverse historische Themen zwischen 1899 und 1911 gekonnt ansprechen.
Als Beispiele nennt Olson unter anderem die Ausweitung des Monopolkapitalismus und die steigende Macht der Unternehmen durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes, die Ungleichheit des Wohlstandes die während des Gilded Age ihren Höhepunkt erreichte, das Streben der Frauen nach Gleichberechtigung, Kolonialismus, Enteignung der Ureinwohner, die Jim Crow-Gesetze, rassistische Gewalt sowie die mexikanische Revolution und ihre globalen Auswirkungen.
Who says video games don’t belong in the classroom? I’m a history professor at @UTKnoxville. This fall, I’ll be teaching a new course titled “HIUS 383: Red Dead America,” exploring the historical reality behind @RockstarGames’ series. What kinds of topics will we be exploring? /1 pic.twitter.com/wkaHSvz4E4
— Tore Olsson (@ToreCarlOlsson) February 11, 2021
-The astounding inequalities in wealth that became obvious during the Gilded Age
-Settler colonialism and the dispossession of Native peoples
-The making of Jim Crow racial violence in the South
-The Mexican Revolution and its transnational impacts /3— Tore Olsson (@ToreCarlOlsson) February 11, 2021
-Stereotypes of Appalachian degeneracy and poverty alongside the reality of corporate extraction and dispossession
-The privatization of law enforcement via the Pinkerton detective agency
-And MANY more – but in a nutshell, some of the biggest historical dilemmas of the era /5— Tore Olsson (@ToreCarlOlsson) February 11, 2021
Das zeigt doch hoffentlich den Menschen, die Videospiele für Schmutz halten, dass es nicht einfach stumpfes auf den Bildschirm Geglotze ist, wenn man zockt, sondern dass da auch schon ein wenig mehr dahinter stecken kann und man vielleicht sogar was lernt, wenn die Entwickler einigermaßen gute Arbeit in der Informationsintegrierung gemacht haben. Und selbst ohne, werden solche Spiele sicherlich helfen können, das Interesse der jungen Generation irgendwie in eine Richtung zu lenken, weil da eine für sie positive Verknüpfung besteht.
Das einzige was mit dem Game den Leuten beigebracht wird ist daß Amerika Waffenmäßig nichts dazugelernt hat!!
🤦♂️🤦♂️🤦♂️ Dazu sag ich jetzt mal nichts ausser: Beschäftige dich lieber mal mit der Hintergrund Story von RDR, bevor du Mist redest.
Hab ich ins schwarze getroffen !?
Falsch, die Waffen sind heute viel tödlicher😂
Sie haben also dazu gelernt.
Tödlich oder tödlicher,der Unterschied spielt keine Rolle,denn beide töten!!
Obs ein Mensch oder 1000000 ist,ist völlig egal!!!
Natürlich wenn man es zynisch sieht,hast du vollkommen recht😁!
Ne du hast nicht ins schwarze getroffen. Die Amis sind immer noch hohl wie Brot was Waffen und Gesetze angeht, da dürften sich fast alle einig sein. Dein Comment hat sich nur nach hate angehört.
Genau das meinte ich auch,lass uns Freunde sein😉✌!!
Solche Spiele können immer einen guten Anstoß für Diskussionen und Fragen bieten. Die Antworten sucht man dann aber bitte woanders 😉
Spiele ich aktuell endlich und kenn mich zwar nicht aus, wie historisch akkurat das jetzt genau ist, aber ich bin begeistert von der Atmosphäre und dem Feeling.