Anfang Mai erschein mit Redfall der erste große Xbox-Exklusivtitel aus dem Hause Bethesda. Leider konnte der Vampir-Shooter nicht überzeugen und erhielt durchweg mäßige Bewertungen.
Ein Bericht von Bloomberg versucht nun den Werdegang des Shooters genauer zu beleuchten, und über die Gründe für die letzten Endes für Microsoft mehr als unbefriedigende Veröffentlichung aufzuklären.
Laut dem Bericht, der sich auf Aussagen verschiedener, mit den Entwicklungsarbeiten vertrauter Quellen bezieht, wurde Redfall den Entwicklern im Jahr 2018 als „Multiplayer-Spiel von Arkane“ vorgestellt.
Einige Mitarbeiter sollen schon damals Zweifel daran gehegt haben, ob sich das klassische Arkane-Gameplay (Dishonored, Prey) auf ein Koop-Setting übertragen lassen würde.
In der Folge soll Arkane Austin fortwährend unterbesetzt gewesen sein und von Bethesda nur unzureichende Möglichkeiten zum Outsourcing geboten bekommen haben.
Viele Studio-Veteranen hatten kein Interesse an der Entwicklung eines Multiplayer-Titels und verließen den Entwickler. Bis zur Fertigstellung von Redfall waren fast drei Viertel der Entwickler des 2017 veröffentlichten Prey nicht mehr bei Arkane angestellt.
Die Neubesetzung vakanter Stellen sei oft an den unterdurchschnittlichen Gehältern, dem Standort Texas oder am Wunsch potenzieller Mitarbeiter gescheitert, klassische Einzelspieler-Simulationen zu entwickeln.
Zum Start der Entwicklung soll ZeniMax seine Studios zu Verwendung von Live-Service-Modellen für neue Spiele angehalten haben. Laut dem Bericht bestand für Redfall drei Jahre lang ein umfangreicher Mikrotransaktionsplan, der erst im Jahr 2021 verworfen wurde.
Im Zuge der Übernahme von ZeniMax durch Microsoft sollen einige Arkane-Mitarbeiter sogar auf eine Einstellung oder einen Neustart der Entwicklung des Vampir-Shooters gehofft haben. Microsoft hielt sich allerdings größtenteils aus den Plänen des Studios heraus, wie auch Xbox-Chef Phil Spencer Anfang Mai in einem Interview erklärte.
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Naja, Hauptsache man hat dann noch den Kunden damit verarschen können! -.-
Positiv denken. Die jenigen, die gar nichts damit anfangen konnten sollten doch bitte froh sein das sie gescheitert sind, weil dann konzentiert sich der Hersteller wieder auf das was er kann!
Bethesda steht einfach für gute Singleplayer Games und nicht Multiplayer Games. Schuster bleib bei deinen Leisten!