Resident Evil 4 Remake: Digital Foundry testet das Spiel auf allen Konsolen

Übersicht
Image: Capcom

Digital Foundry hat das Resident Evil 4 Remake auf allen Konsolen einem technischen Test unterzogen.

Wie es um die technische Seite des Remakes zum Horrorspiels Resident Evil 4 bestellt ist, haben die Experten von Digital Foundry herausgefunden. Sie haben die neue Version auf allen verfügbaren Konsolen getestet und die Ergebnisse im Detail festgehalten.

Auf den aktuellen Konsolen Xbox Series X|S und PlayStation 5 kann Resident Evil 4 Remake demnach in zwei Grafikmodi gespielt werden: Grafik und Performance. Beide Modi zielen auf 60fps ab, während im Modus Performance 1800p bzw. im Modus Grafik 2160p erreicht werden. Erzielt wird das durch die Anwendung einer Rekonstruktion, von der Digital Foundry ausgeht, dass es sich um Checkerboarding handelt.

Es wurde festgestellt, dass die PlayStation 5 Version wesentlich unschärfer ist, als es auf Xbox Series X der Fall ist, obwohl im Modus Performance auf PS5 mehr Pixel (1944p) gezählt worden sind. Im Grafikmodus liegt die Auflösung auf Xbox Series X und PS5 bei den bereits erwähnten 2160p.

Neben undurchsichtigen Oberflächen, die auf PS5 leicht verschmiert wirken, sind hier die Haare von Leon nur halb aufgelöst, was bei der Xbox Series X deutlich besser ausschaut.

Ein nicht optimiertes Checkerboarding scheint weiterhin in vielen Szenen für Rauschen und stark schimmerndes SSAO verantwortlich zu sein, wenn auf PS5 Blattwerk dargestellt wird. Im Vergleich mit der Xbox Series S wird das deutlich. Denn trotz geringerer Auflösungen (1080p in Performance und 1440p in Grafik) ist das Aliasing bei feinen Transparenzen auf Xbox Series S auf Augenhöhe mit der PS5-Version.

Mit mehreren Optionen für die Darstellung der Haare in Verbindung mit Raytracing kommt man für Xbox Series X und PlayStation 5 auf acht visuelle Modi. Die Optionen für die Haare sollte man aber unterm Strich vernachlässigen, da sie aufgrund der benötigten Rechenleistung weniger attraktiv erscheinen.

Beim Raytracing haben die Reflexikonen nur begrenzt Einfluss auf die gesamte Darstellung von Resident Evil 4 Remake. So mag zwar das Wasser besser aussehen, auf Entfernung trübt die Optik aber durch eine niedrigere gerenderte Auflösung. Bei der Xbox Series S gibt es keine Optionen für Raytracing. Dennoch gibt es dort im Modus Grafik offenbar aktivierte Raytracing-Reflexionen, die sich nicht ausschalten lassen.

Die Framerate fällt auf der Xbox Series X beim Performance Modus in großen Kämpfen ab. Von den angepeilten 60 fps sind dann deutliche Einbrüche spürbar. Im mittleren 40er-Bereich liegen die FPS, wenn man auf Grafik wechselt und noch weiter darunter, je mehr visuelle Optionen man anwendet. Die PlayStation 5 erreicht diesbezüglich ähnliche Werte, kann aber eine insgesamt höhere Gesamtbildrate vorweisen.

Auf Xbox Series S erreicht der Modus Performance 50 bis 60fps. Im Modus Grafik sind es im schlimmsten Fall nur 30fps.

Bei der Analyse hat Digital Foundry noch weitere Probleme festgestellt. Dazu zählt Ungereimtheiten bei der Darstellung von Wasseroberflächen und seltsam beleuchtete Texturen auf Xbox Series X.

Sowohl auf Xbox Series X als auch Xbox Series S hat Resident Evil 4 Remake eine extreme Totzone bei den Sticks. So muss etwa eine Bewegung von 40 % beim Stick ausgeführt werden, ehe eine Reaktion auf dem Bildschirm zu sehen ist, wodurch das Spielgefühl sehr träge wird.

Viele weitere Details aus der technischen Analyse von Digital Foundry gibt es im Video und in einem Artikel auf eurogamer.com.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


25 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. Anonymous | 28.03.2023 - 20:49 Uhr

    Also Juice ich darf dir wohl erst Private Nachrichten schicken wenn man die Freundschaftsanfrage annimmt.

    0

Hinterlasse eine Antwort