In einer im Laufe dieser Woche verschickten E-Mail, die The Verge vorliegt, verspricht ROBLOX, sich mehr für den Schutz von Kindern auf seiner beliebten Online-Plattform einzusetzen.
Dazu plant das Unternehmen die Einführung eines neuen Kontotyps, der Eltern oder Erziehungsberechtigten die volle Kontrolle darüber geben soll, was ihre Kinder auf der Plattform tun.
Ein Elternkonto soll mit dem Konto eines Kindes verknüpft werden können, um Nutzungsdaten abfragen sowie Inhalte sperren zu können.
„Die Updates, die per E-Mail mitgeteilt wurden, sind Teil des Engagements von Roblox, die Plattform zu einer der sichersten Online-Umgebungen für unsere Nutzer zu machen, insbesondere für die jüngsten Nutzer“, so Juliet Chaitin-Lefcourt von ROBLOX. „Wir freuen uns darauf, nächsten Monat weitere Informationen zu geben.“
Anfang des Jahres berichtete Bloomberg über 24 durch die US-Polizei verhaftete Personen, die seit 2018 ihre Opfer über ROBLOX kennengelernt und anschließend entführt oder missbraucht haben sollen.
Des Weiteren wurden laut dem Bericht im Jahr 2022 fast 3.000 Vorfälle von Kinderausbeutung von ROBLOX an das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder (NCMEC) gemeldet. 2023 soll die Zahl auf 13.000 angestiegen sein.
Der richtige Weg. Kinder sind unsere Zukunft und gehören mit allen Mitteln geschützt und aus Leben vorbereitet. Schutz der Kinder sollte bei der Entwicklung und dem Betrieb eines Spiels dieser Art auf höchster Priorität laufen.
Schön und gut , doch leider muss erst ein Skandal auftreten das da was gemacht wird. Ich als Vater sehe da aber auch die Verantwortung bei mir selbst mit drauf zu achten was meine Kinder spielen und mit welchen Personen. Grade im Bereich Online Gaming ist das oft nicht einfach.
Da hast du Recht. Als Eltern ist man häufig geneigt, seine eigene Kindheit mit der seiner Kinder zu vergleichen. Nach dem Motto, was soll schon passieren, lief ja bei uns früher auch glatt. Dabei ist Medienkompetenz mittlerweile sehr wichtig geworden.
Man muss die Eltern informieren und gemeinsam für mehr Schutz sorgen.
Das Internet ist einfach gefährlich und auch Seiten, wo Eltern ein gutes Gefühl haben oder sich nichts denken, können doch auf einmal in die falsche Richtung gehen.
Und deswegen müssen sich Eltern, wie du, auf die Unterstützung und Transparenz der Entwickler verlassen können.
Sag mal so vertrauen ist gut , Kontrolle ist besser😉. Das größte Problem sehe ich eher da , das bei den Spielen meist nur eine Alterskontrolle gibt. Da werden nur die Spiele angezeigt die für das jeweilige Alter des Kindes geeignet ist. Das ist dann schon mit der Transparents von Seiten des Entwickler.
Und genau darum schreibe ich das, weil gerade Spiele wie Roblox oder Die Sims sehr kreative Spiele mit niedriger Alterseinstufung sind.
Man kann sehr viel machen, aber da liegt die Krux.
In Roblox wurden schon reale Amokläufe als Spiele nachgebaut und freigegeben.
Bei Sims 3 (im 4er passen sie sehr viel besser auf) gab es z.B. viele Adolf Hitlers mit verfassungsfeindlichen Texten in der Familienbeschreibung.
Natürlich muss man als Eltern hinten dran sein und sich mit dem auseinandersetzen, was die Kinder konsumieren, aber da gibt es leider auch Grenzen.
Gut, dass endlich was gemacht wird.
Auch die Inhalte müssen bei solchen Spielen noch weiter und besser kontrolliert werden.