Vor einigen Monaten schlugen die Berichte rund um die Arbeitsbedingungen bei Rockstar Games hohe Wellen. Kritisiert wurde damals, dass Angestellte zu beständigen und langen Überstunden gezwungen wurden, ein Phänomen, das in der Branche als „Crunch“ bezeichnet wird.
Vor allem die Mitarbeiter von Rockstar Lincoln, ein Studio, das für die Qualitätssicherung zuständig ist, fühlten sich dem Druck ausgesetzt, Überstunden zu leisten, da sie nicht fest angestellt waren und fürchteten, ansonsten keine Vertragsverlängerung zu erhalten. So arbeiteten einige der Mitarbeiter nach eigenen Aussagen 100 Stunden pro Woche und mussten sogar unter ihren Schreibtischen schlafen.
Kotaku berichtet nun, dass die Arbeitsbedingungen über alle Studios verteilt verbessert wurden und dass die Spieltester von Rockstar Lincoln als Vollzeitbeschäftigte bei Rockstar Games angestellt sind. Auch eine Regel, die den Mitarbeitern untersagte, ihre Handys am Schreibtisch aufzubewahren, wurde nun aufgehoben. Rockstar soll außerdem mit einer neuen Form der Arbeitsgestaltung, die sie „flex-time“ nennen, experimentieren, in der die Mitarbeiter ihre zugeteilten Arbeitszeiten verschieben können.
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Ich hoffe, dass dies nur ein erster Schritt war und ein Umdenken in der Unternehmenskultur bewirkt.
So, jetzt haben wir was verändert, nun is aber auch gut! Zusätzlich schenken wir euch flexi time in der wir euch brauchen und Ergebnisse erwarten!….
Ernsthaft, glaube nicht, dass sich so schnell grundsätzliches geändert hat. Solche Prozesse brauchen, häufig probiert man ein zwei tolle Dinge aus, aber inhaltliche Strukturen ändern sich nicht so schnell.
Immerhin wird mehr Augenmerk darauf gelegt und ein Schritt nach dem anderen ist schon mal etwas Bewegung in der Materie.
Es gibt Firmen die ihren Mitarbeitern einiges, aufbürden, siehe EA, Blizzard oder Rockstar und das, sich etablierte Strukturen sich nicht von jetzt auf gleich ändern lassen ist klar. Mit einem Statement alleine ist es nicht getan Da muss schon viel mehr passieren.
Ich weiß nicht obs in Amerika auch Gewerkschaften für die Gamingbrache gibt. Wenn nicht sollte man schleunigst eine gründen.
Ich hoffe es hat sich auch wirklich was geändert.