Nach vier Ablegern mit oft komplett neuen Ausrichtungen wagte Deep Silver Volition im Sommer 2022 mit dem Saints Row Reboot einen erneuten Neustart der Reihe. Leider konnte sich das Open-World-Spiel nur etwa 1,7 Millionen Mal verkaufen, was die Schließung des Entwicklerstudios zufolge hatte.
Laut Matthew Karch, CEO von Saber Interactive, sind Spiele wie Saints Row heutzutage aufgrund der steigenden Kosten der Spieleentwicklung schlicht nicht mehr finanzierbar. Saber Interactive und Volition arbeiteten kurzzeitig unter dem Dach der Embracer Group zusammen.
„Sie waren so teuer für das, was sie waren“, so Karch gegenüber Stephen Totilo von Game File unter Bezug auf die Saints Row-Spiele. „Sie wussten nicht, was sie machen wollten. Sie hatten keine wirkliche Richtung. Es konnte sich nicht halten. Und wer wird sie nach diesem Desaster für das nächste Spiel finanzieren?“
„In einer idealen Welt wäre es schön, wenn jeder einen Job hätte. Aber Spiele mit neunstelligen Budgets machen achtstellige Umsätze, und das ist der Untergang für viele Entwickler.“
„Die Zeiten, in denen man andere Spiele als vielleicht die GTAs dieser Welt mit Geld bewerfen konnte, sind vorbei“, so Karch weiter. „Es ist vorbei. Dieses Geschäft muss reifen. Wenn es das nicht tut, ist das ganze Geschäft in Schwierigkeiten. Leider bedeutet das Entlassungen.“

Ich denke solche Spiele oder aufwändigeren Produktionen sind immernoch machbar. Allerdings sollte man sich wieder auf den Kunden konzentrieren und nicht auf quick Cash und Gewinn Maximierung.
Bestes Beispiel ist ubisoft…viel zu hoher Output in zu kurzen Abständen und dann alles nur mit Season pass etc…irgendwann ist es dann einfach Zuviel.
Das ist eine sehr begrenzte Sicht der Dinge. Vielleicht sollte man eher die Frage stellen: wie können wir die Budgets wieder soweit senken, dass diese Art von Game wieder finanzierbar ist.
Und hier nur ein paar Stichworte: Maps wieder verkleinern (sind teilweise absurd groß geworden a la AC Odyssey), Spieldauer runterdampfen (20-30 Stunden reichen völlig), Nebenaktivitäten reduzieren . Dann braucht nicht jedes Game eine Open World – ein lineares Erlebnis ist günstiger und kann manchmal sogar die bessere Wahl sein.
Und jetzt kommt der unangenehme Teil: KI kann auch bei der Kostenreduktion helfen. Texturen, Sounds, Animationen, Map Building. Jedem sind die Auswirkungen klar, aber es muss diskutiert und darf nicht ignoriert werden.
Naja, wenn das Konzept stimmt, kann man so ein Spiel so machen. Ich hatte den Reboot ja angezockt und man konnte da schon lustige Sachen machen.
Aber Story und die Open World haben mir nicht zugesagt. Da hätte es ein gutes Konzept gebraucht. Wenn es sich wieder mehr an Teil 1 orientiert hätte, wäre das m.M.n. echt gut gewesen.
Fand das mit den ganzen Gebietsmissionen so nervig, dafür war die Map zu groß. War auch mein Hauptproblem mit Mafia III.
Dazu kam noch, dass Story Progress künstlich zurückgehalten wurde, damit man ja die ganzen Nebensachen macht.
Also wird man in Zukunft mal kein neues Saints Row sehen 🤔.
Da Deep Silver Volition nach dem Teil dicht gemacht wurde unwahrscheinlich. Laut Wiki liegen nun die IP bei Plaion (ehemals Koch Media).
Glaube so schnell wird Embracer die IP nicht mehr bedienen.
Man muss auch wirklich sagen das der letzte Teil nicht gut war.
Ich habe mir einmal die Kosten der Entwicklungen für AAA Titel angesehen, die sind ja massiv gestiegen, das wird niemand lange exclusive durchhalten können.
Vielleicht könnten die zur Abwechslung endlich mal ein Spiel raus bringen, mit coolen Charakteren.
Bei 1,7 Millionen Exemplaren hat das Game mindestens einen mittleren zweistelligen Millionenumsatz erzielt. Ich frage mich immer, was da alles für Kosten entstehen und ob da vernünftig geplant und kalkuliert wird.
Es wäre sicher machbar solche Spiele herauszubringen, wenn man auf seine Fans hört. Nur hatt man beim Reboot alles weg Kastriert was die Serie ausgemacht hat.
Nicht nur das, es hat unglaublich viele Bugs, die Welt bzw. die Missionen waren immer km weit auseinander, so dass man erst minutenlang zur nächsten Mission fahren musste und die Story im allgemeinen war käse. Wobei die bei allen SR Games nicht so der Bringer ist, aber zumindest teils witzig, hier einfach nur Klischee über Klischee kombiniert mit dummen Sammel-/zerstörungsmissionen. Wäre das besser gewesen hätte sich das Spiel auch verkauft, aber wie gesagt die Bugs sind/waren schlimm, ähnlich wie beim Cyberpunk Release.
Solche Aussagen sind Kontraproduktiv. Ich hätte sehr gerne ein neues Saints Row. 🙁 🙁 🙁 🙁
Ich denke das hat andere gründe !
Es gibt genug Bekloppte die free 2 Play und Service spiele so viel Geld in den Rachen schmeissen das andere aaa Entwickler da gleich ziehen …da man diesen Gewinn niemals mit normalen spielen generieren würde !
Und nur deswegen lohnt sich das nicht mehr .
Leider !!!