Sony Interactive Entertainment Europe (SIEE) hat einem Bericht von Video Games Chronicle zufolge dutzende von Mitarbeitern entlassen. Offenbar wurden die Entlassungen intern am selben Tag angekündigt, an dem der WIRED Artikel mit Neuigkeiten zur PlayStation 5 Konsole veröffentlicht wurde.
Betroffene Mitarbeiter haben ausgesagt, dass die Entlassungen mit dem Versuch zusammenhängen, verschiedene Zweigstellen und Abteilungen von SIE weltweit zu vereinen. So gab es in der Vergangenheit etwa unterschiedliche Teams für das Marketing.
Weiterhin soll sich ein betroffener Mitarbeiter in einem nun gelöschten Tweet über die Entlassung geäußert haben, in dem er sagte: „Ich hasse es, dass das durch die #PS5-Ankündigung untergehen wird.“
Hilfe für die Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, kommt derweil von Aaron Greenberg. Der weist in einem Tweet auf offene Stellen in der Xbox Sparte in Seattle hin.
Sorry to hear the news, if folks are open to being in Seattle we do have some roles posted. If I can do anything to help those in the industry impacted please let me know. Start here and you can filter by Xbox: https://t.co/L17Q4Lfiip
— Aaron Greenberg 🙅🏼♂️💚U (@aarongreenberg) October 9, 2019
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Microsoft 1 : 0 Sony
Traurig aber lustige Aktion 😀
Das ist echt fies sowas während der PS5 Ankündigung preiszugeben. Das zeugt von so einer Arroganz. Und Sony sinkt weiter in meinem Symphatie Ranking.
Die Reaktion von Aaron Greenberg ist cool? Vielleicht nehmen das Angebot tatsächlich ein paar Leute wahr.
Hab ich mir auch gedacht. Ein paar News zur PS5 raushauen nur um davon abzulenken dass Mitarbeiter entlassen werden
Dieses berechnende Timing ist echt nicht okay. Sony hin oder her, sowas tut man einfach nicht.
Um es mal neutral auszudrücken. Das ist doch in der heutigen Arbeits- und Kapitalwelt normal. Immer weniger Menschen, sollen immer mehr Arbeit verrichten. Mann wird zunehmends verheizt. Es geht schlicht ums Kosten drücken.
Die Antwort von Aaron Greenberg lädt aber schon zum Schmunzeln ein. Genau mein Humor.
Die Entlassungen sind für viele wohl nicht so schlimm wie die parallele Bekanntgabe der PS5. Es ist irgendwie so, als würde Sony da vor der Welt stehen und sich ganz leise das Wart „Entlassungen“ in den Bart nuscheln und sobald jemand guckt plötzlich schreien „Ach, und hier noch die PS5! Schaut was wir können!“. Was sagten Sie gerade über Ent- „PS5!“
Und das ist nunmal nicht die feine englische, gerade den Mitarbeitern gegenüber, deren Entlassung so zur Randnotiz wird.
Ist richtig. Ich weiß worauf du hinaus möchtest. Nun braucht mann aber auch nur in den Gazetten der Zeit, vornehmlich im Wirtschaftsteil, blättern und was sieht man? Firma xyz fährt Rekord ein. Beinahe im selben Atemzug liest mann dann auch: Firma xyz streich so und so viele tausend Arbeitsplätze. Das wird dann eben gern kaschiert.
Hauptsache die ehemaligen CEO’s kriegen 3500€ Rente/Tag. Richtig gelesen, am Tag. Das ist in keiner Relation???
Bekommen und verdienen sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe…
Xbox konnte gutes Marketing mal gebrauchen 🙂 #nohate
Ich kann verstehen das sony viele Leute rausschmeißt gerade im Marketingbereich den man eigentlich kaum benötig und nur kostet.
Ehrlich gesagt reicht es aus ein 5 Minuten Trailer zu zeigen und das Ding im laden zu stellen. Sony hat mittlerweile eine Fanbase wie Apple.
Was soll Sony denn mit Apple zu tun haben? Die Unternehmen könnten kaum weiter voneinander entfernt sein und Sony hat viele Bereiche die Sanierungsbedürftig und unwirtschaftlich sind. Allen voran das Smartphone Business, apples cash cow.
Apples großer Rivale und angstgegner war, ist und wird immer Microsoft sein, wer sonst?
Sony ist weit von einer Fanbase wie Apple entfernt.
Dann würden auch die Quartalszahlen anders aussehen 🙂
Tja, an den Personalkosten sparen die Firmen am meisten. Ist doch mittlerweile überall so. Es werden überall Stellen abgebaut. Bloß sollten sich die Firmen folgendes überlegen. Wenn man kein Geld verdient, kann man sich auch keine neue PS5 oder auch kein neues Auto mehr leisten. Aus Protest und Solidarität, sollte man auf den Kauf verzichten. Vielleicht öffnet das den Managern mal die Augen, denn wenn der Umsatz zu gering ist, fällt der Bonus auch mal geringer aus. Aber dafür ziehen wieder mal zu wenige an einem Strang.
Immer schade wenn Leute ihren Job verlieren. Gehälter sind leider ein großen Kostenpunkte der zumindest auf dem Papier am leichtesten einzusparen ist durch solche Zusammenlegungs-Maßnahmen, ob das im Endeffekt negativ für die Produktivität ist kann vorher nicht gesagt werden.
Mit der derzeitigen Brexit Situation sollen wohl einige Firmen über Entlassungen oder das Schließen ihrer Zweigstellen in UK nachdenken. Ist für den internationalen Arbeitsmarkt auf jeden Fall nicht gut.
An welchen Tag die entlassen worden sind ist doch ziemlich egal. Es ist wird ja dennoch medial bearbeitet und einen Monat oder so nach der PS5 Ankündigung wäre die Aufregung doch auch nicht hoch gewesen. Sowas sorgt doch an dem Tag wenn es rauskommt für Aufschreie und ist dann schnell wieder vergessen. Große Firmen wie Sony merken davon kaum was. Die PS5 wird trotzdem gekauft werden. Oder man schaue sich Blizzard an die auch gerade in der Kritik stehen und Leute zum Boykott aufrufen. Blizzard wird dadurch auch nicht untergehen und ob die einen wirschaftlichen Nachteil haben werden ist sehr fragwürdig, wohl eher einen Vorteil auf lange Sicht.
Jeden Tag passieren Ungerechtigkeiten auf dieser Welt die keinerlei Aufmerksamkeit erhalten. Aber Sony ist der Teufel. Ps. Das Herr Greenberg sich solidarisch zeigt und auch ein bisschen PR für die Xbox rausspringt, ist dann doch ein bisschen cool.?
Sony ist nicht mehr der Teufel, als andere Wirtschaftsunternehmen auch. Letztendlich steht auch bei MS Gewinnmaximierung auf der Tagesordnung, das braucht man sich gar nicht schön zu reden.
Und bei den Ungerechtigkeiten auf der Welt geht es um mediale Aufmerksamkeit. Da muss man Quoten, Politik und und und beachten bei der Auswahl der Nachrichten. Auch Nachrichten sind eben ein Geschäft, auch wenn es meiner Meinung nach nicht so sein sollte.
Also Entschuldigung, aber…
…in meinen Augen ist das doch vollkommen in Ordnung. Man sollte das alles mal etwas differenzierter betrachten.
1. Das Sony-Marketing läuft offensichtlich superprima. Diese Generation haushoch gewonnen – und in allen Ländern dieser Welt ist der Begriff Playstation gleichbedeutend mit Videospielen (quasi wie Tempo bei Taschentüchern).
2. Gerade in Europa geht die PS wie geschnitten Brot. Ein riesiger Marketingetat scheint da echt mehr als überschaubar.
3. Und was machen diese Dutzende Leute in der Marketingabteilung wirklich? Hier wird immer viel über das Verhältnis über die gefühlte Ungerechtigkeit von Gehalt und geleisteter Arbeit geredet. Was macht aber ein Marketing-Mensch wirklich?
Hat Sony eventuell gemerkt, dass man die Anzahl der „Social Media Manager“ signifikant zusammenstreichen kann? Dass es albern ist, Leute extra dafür zu bezahlen, dass die als Scouts Streaming-Plattformen durchsuchen? Hat Sony gemerkt, dass man gar keine Zielgruppen-Orientierung mehr braucht, weil alleine durch Fortsetzungen garantiert ist, dass der Laden läuft?
Einfach mal nur so als Hinweis…und wenn man dann noch lliest, was so im verlinkten Artikel steht, dann waren diese Leute offensichtlich mehr als entbehrlich.
„This allowed regional departments to specifically cater to their own audiences: PlayStation Move was marketed more heavily in Europe, for example, while Driveclub wasn’t pushed heavily in the US. This had the downside of creating a disjointed group operation, which some third-party publishers are said to have expressed frustration with.“
passt ja.
mittlerweile ist man ja nix mehr anderes gewöhnt von sony.
einfach nur ekelhaft 🙁