Star Wars Jedi: Fallen Order: LucasFilm wollte zunächst keinen Jedi als Protagonisten

Interessante Einsichten in die Entstehung der Star Wars Jedi-Spielreihe gab Franchise Director Stig Asmussen The Guardian.

Asmussen erzählte, dass LucasFilm zunächst nicht überzeugt war von Respawn Entertainments Idee, ein Jedi-Spiel zu machen. Was die Jedi angeht, so sei man sehr beschützend.

Asmussen sagte: „Für Lucasfilm sind die Jedi so etwas wie der heilige Gral. Ich meine, das ist etwas, das sie wahrscheinlich am meisten beschützen, abgesehen vielleicht von Baby Yoda. Also mussten wir uns das irgendwie verdienen. Wir mussten einen ganzen Prozess durchlaufen: Warum wollt ihr, dass es ein Jedi wird? Was wollt ihr mit den Jedi machen? Sie fühlten sich wirklich unwohl mit den Jedi und sagten: ‚Lasst uns das ändern. Nennen wir diese Figur einen Nutzer der Macht‘.“

Anstatt eines Jedis schlug LucasFilm vor, die Geschichte eines Kopfgeldjägers oder Schmugglers zu erzählen. Doch das kam für Asmussen nicht infrage, sodass er in Erwägung zog, das Projekt den Rücken zu kehren.

„Ich denke, sie haben die falsche Person für diesen Job. Das ist nicht mein Hintergrund. Mein Hintergrund kommt von God of War … Ich habe noch nie an einem Shooter gearbeitet, und man braucht ein anderes Team dafür. Sie könnten mich genauso gut bitten, ein Rennspiel zu entwickeln. Und mit der Zeit haben wir das Vertrauen so weit aufgebaut, dass wir [das Franchise] schließlich Jedi nannten.“

Wie sich im Nachhinein herausstellte, war es die richtige Entscheidung von LucasFilm, ein Spiel mit einem Jedi als Protagonist entwickeln zu lassen. Am 28. April erscheint der Nachfolger Star Wars Jedi: Survivor für Xbox Series X|S und Xbox One.

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