Bo Andersson Klint, seit 2013 CEO des Entwicklers Starbreeze, ist von seiner Position zurückgetreten. Grund dafür ist die drohende Insolvenz des Entwicklerstudios. Das Studio muss nun drastische Maßnahmen zur Wiederherstellung der Finanzstabilität unternehmen.
Schuld an den finanziellen Schwierigkeiten ist unter anderem auch die schlechte Performance von Overkill’s The Walking Dead. Der Titel erschien Anfang November für PC und wurde von Fans und Kritikern nicht positiv aufgenommen.
Michael Hjorth, Vorsitzender bei Starbreeze sagte in einer Erklärung: „In dieser Phase braucht Starbreeze eine andere Art von Führung, und deshalb haben wir beschlossen, Mikael Nermark zu bitten, die volle Verantwortung mit unserem vollen Mandat für diese neue Phase zu übernehmen“.
Nermark wird als amtierender CEO fungieren, bis ein vollwertiger Ersatz gefunden wurde.
Der Rücktritt von Klint geht einher mit dem Antrag auf „Wiederaufbau“ von Starbreeze beim Stockholmer Bezirksgericht. Es handelt sich dabei um ein Rettungsverfahren für schwedische Unternehmen, die vor der Insolvenz stehen.
„Die Entscheidung basiert auf mangelnder Liquidität und gilt als notwendiger Schritt, um dem Unternehmen die Zeit zu geben, die es benötigt, um eine langfristige Finanzlösung auszuhandeln und Veränderungen in der Organisation und im Betrieb umzusetzen“.
Overkill’s The Walking Dead ist für eine Veröffentlichung im Februar 2019 auf Konsolen vorgesehen. Es bleibt abzuwarten, ob dies eingehalten werden kann.
Das MS da einspringt glaub ich nicht. Auch wenn sie gute Spiele gemacht haben
Schade aber so ist das nunmal wenn die Geschäftsführung versagt. Schade um das Studio, aber wenn alles auf ein Game gesetzt wird und dieses nunmal unterirrdisch ist dann kommt sowas bei rum. Der CEO hätte eine Absicherung suchen müssen falls der Titel flopt, hat er aber nicht. Vielleicht kam sich das Studio durch neue Strukturen ja wieder fangen, falls nicht werden die Programmierer sicher in anderen Studios unterkommen. Und MS kauft nicht alles was gerade zu haben ist, die Fächern halt viele Genres ab und nicht viel mal das selbe Genre. Von daher kann man den Jungs und Mädels nur die Daumen drücken
Das wäre wirklich schade. Die Riddick Spiele waren wirklich super.
sind die nicht von Diesels eigenem Studio gewesen, bzw in Zusammenarbeit mit Starbreeze. Aber da hast recht, die waren und sind nach wie vor spitze, hab die diesen Sommer erst wieder durchgezogen. Hoffe der macht da mal einen weiteren Teil….
Hm. Ist ja nicht so, dass man ein Spiel released und – welch Schock – die Performance ist schlecht und mit dem negativen Feedback konnte man nicht rechnen.
Der Karren war schon vor Release gepflegt in Richtung Wand gefahren und man hat das Spiel dan in der entsprechenden Qualität herausgebracht in der Hoffnung, dass der Tiefschlag nicht ganz so krass ausfällt. Schade, ein interessantes Spiel weniger.
THQ Nordic regelt ?
Sehr schade, “The Darkness“ auf der 360 war ein Meisterwerk.
Noch nach der Gamescom habe ich nur positive Meinungen zum Game gelesen, bedauerlich dass es nun doch eine Enttäuschung war. Ein gutes WD Game muss doch möglich sein (neben tell tale – die nun auch finito sind)
Verstehe nicht warum sie unbedingt ein Onlineshooter draus machen mussten. Ein richtig gutes Survival Horrorgame von TWD wäre bestimmt besser angenommen worden
und wieder jemand in schwierigkeiten, der mit the walking dead zu tun hatte – scheint wohl die rache der zombies zu sein 😉
Hätten die nicht auch Headhunter auf der Dreamcast gemacht?