Im April veröffentlichte das von Schauspieler Abubakar Salim geleitete Entwicklerstudio Surgent Studios mit Tales of Kenzera: ZAU sein erstes Spiel. Trotz guter Kritiken musste das Studio kurze Zeit später Mitarbeiter entlassen.
Nun gibt es erneut schlechte Nachrichten zum Status des Studios. Aufgrund fehlender Finanzierung für ein neues Projekt, sieht man sich gezwungen, den Betrieb vorerst einzustellen:
„Wir haben beschlossen, die Arbeit der Surgent-Spieleabteilung zu unterbrechen, während wir die Finanzierung für unser nächstes Projekt sicherstellen“, heißt es in einem Beitrag auf X.
Gleichzeitig verspricht man weitere aufregende Updates für Tales of Kenzera: ZAU und wirbt um potenzielle Geldgeber für sein neues Projekt, das die aufreibenden Kämpfe und kulturelle Tiefe von ZAU mit einem neuen Konzept und neuen Elementen verbinden soll.
Mittlerweile ist der Spielemarkt wie ein Supermarkt.
Die Regale sind hart umkämpft. Wer da nicht heraussticht oder gutes Marketing liefert, um Reichweite zu erhöhen, der fliegt schneller wieder raus, als einem lieb ist.
Und da es so eine Spieleflut gibt, gehen die meisten bei den üblichen Bekannten durchs Regal und nehmen das, was sie wissen oder zumindest der Meinung sind, es sei gut (weil zumindest ein großer Name drauf steht).
Dann wird maximal noch bei den Angebotsregalen geschaut, was nen guten Preis hat und alles andere wird nicht beachtet, oft auch nicht gesehen, weil irgendwo schlecht platziert oder einfach die Werbung dazu fehlt.
Schade aber so ist leider der Markt und umso größer der Marktplatz, desto unübersichtlicher wird es und die Wahrscheinlichkeit steigt immer mehr, dass etwas unentdeckt bleibt.