Yoichi Erikawa, Gründer und CEO des Studios Koei Tecmo, kennt seine Stärken und Schwächen ziemlich gut. Was das mit der jahrelangen Entwicklungszeit von Nioh beim firmenangehörigen Team NINJA zu tun hatte, verriet er Denfaminicogamer im Interview.
„Die Entwicklung dauerte zwölf Jahre. Wenn das jemand machen würde, der für mich arbeitet, wäre er gefeuert worden.“
Verantwortlich war in diesem Fall, aber er selbst, denn immer wieder kam er an den Punkt, an dem er vom Team einen kompletten Neustart abverlangte.
„Und dennoch, nachdem wir drei Mal von vorne angefangen hatten, haben wir ein gutes Spiel veröffentlicht. Nioh wurde geschaffen, als Koei und Tecmo gerade zusammengezogen wurden. So haben wir die Stärken beider Firmen kombiniert, um, etwas Unterhaltsames zu kreieren.“
Das letzte Mal wurden die Zahlen zum Franchise des Action-RPGs im Oktober 2022 veröffentlicht, damals hatten die Teile Nioh und Nioh 2 sowie das 2021 erschienen Remaster des Erstlingswerks insgesamt über sieben Millionen Verkäufe erreicht.
Bis heute besteht er persönlich auf eine finale Abnahme neuer Titel. Sein Anspruch an jedes Game seiner Firma besteht darin, einen neuen, noch nie da gewesenen Unterhaltungswert zu schaffen. Kann er diesen nicht erkennen, geht es zurück auf Los.
Was meint ihr, sollte man Entwicklern grundsätzlich lieber länger köcheln lassen oder sprengen zwölf Jahre dann doch den Rahmen?
12 Jahre sind wirklich lange 😵💫.
Team Ninja würde ich als Xbox Boss sofort kaufen , sehr geile Games machen die.