Obsidian hat sich schon zum Vergleich zwischen The Outer Worlds und Fallout 76 geäußert. Nun hat Obsidian Entertainment bekannt gegeben, dass The Outer Worlds eine lineare Story verfolgt und die Entscheidungsfreiheit vor allem bei größeren Schlüsselmomenten eingebracht wurde. Daraus sollen etliche verschiedene Verstrickungen entstehen, damit selbst mehrfaches Durchspielen immer wieder neue Wege eröffnen.
In einem Interview meldete sich Co-Director Tim Cain zu Wort und meinte, dass jeder mehr oder weniger die lineare Story im Spiel durchleben wird, aber die großen Handlungsschwerpunkte den Unterschied ausmachen können.
„Unsere Geschichtenstrukturen sehen aus wie Fußbälle, wo es all diese Punkte gibt, die jeder durchlaufen wird. [Als du den Energieregler für dein Schiff bekommen hast] – hast du mit Leuten gearbeitet? Hast du es gekauft? Es gibt mehr als einen von ihnen da draußen, also welche hast du genommen? Wie bist du mit den Leuten umgegangen, die es benutzt haben? Wir versuchen, unsere Geschichte zu arrangieren, indem wir über die Punkte nachdenken, die alle Spieler durchlaufen werden, aber dann versuchen wir uns daran zu erinnern, was der Kontext war, so dass sich die Dinge ändern, um die von Ihnen getroffene Entscheidung widerzuspiegeln. Wir verlangen nicht, dass diese dramatischen Punkte in irgendeiner Weise zum Ausdruck kommen.“
Cain kommentierte auch das Fehlen eines traditionellen Gut-Böse-Moralsystems und sagte:
„Es ist nicht ‘Hier ist die gute Wahl, hier ist die schlechte‘. Stattdessen ist es wie: ‘Du könntest dies oder jenes. Das wird X verursachen, das wird Y verursachen‘. Du entscheidest, was dir wichtig ist. Was wäre, wenn die schlimmere Wahl ein offensichtlich besseres Ergebnis hat? Was, wenn mehr Menschen durch die böse Wahl gerettet werden? Aber es ist böse! Aber das Ergebnis ist besser! Ist es eine schlechtere Wahl? Ich weiß nicht, ob man Moral mit Arithmetik lösen kann, aber es gibt einige Dinge im Spiel, wie z.B.: ‘Ich bin mir nicht sicher, ob das schlecht ist‘.“
Schade ein erster Dämpfer. Ich mag das gut-böse Moralsystem, sofern es gut umgesetzt ist.
Freue mich trotzdem auf das Spiel
Find ich gut. Mich macht sowas fertig. Ich will dann immer wissen, welche Auswirkungen das jeweils hat, hab aber wiederum auch keine Lust, ein Spiel zig Mal zu spielen.
Ja, das ist ja so gewollt, dass man Entscheidungen nicht einfach so trifft.
Und ich kenne dieses Gefühl
Find ich auch gut. Einfach mal der vorgegebenen Story folgen. Ab und zu tu ich mich bei Entscheidungen echt schwer???
Hahaha, ich auch aber das ist doch das geile daran.
Habe gerade the wolf among us beendet und teilweise echt dumme Entscheidungen getroffen mit all ihren Konsequenzen.
So muss das sein.
Klingt super! Finde Grauschattierungen interessanter als stumpfes schwarz-weiß-Denken.
Lieber einfach nur ein Entscheidungssystem als ein mittelmäßig umgesetztes Moral System. Dass die Entscheidungen die Story beeinflussen kann ich nur begrüßen
OK, bei der Geschichte bin ich jetzt etwas skeptisch. Aber ich freue mich trotzdem auf das Spiel.
Das fehlern einer Gut/Böse-Moral in Form eines Schwarz/Weiß-Systems klingt dagegen extrem interessant. Da bin ich wirklich drauf gespannt, was und wie Obsidian hier zaubert.
Wenn ich das so lese gibt es ja Entscheidungen, nur diese sind nicht mit gut oder böse versehen sondern es kann auch von ner anfangs bösen Entscheidung was gutes dahinter stecken. Das wiederum find ich eigentlich gut, ich kann für mich entscheiden was ich besser finde ohne gleich nen Stempel abzubekommen. Vorausgesetzt natürlich dass es gut umgesetzt wird.