Das Adventure-Genre galt langhin als überholt und veraltet und war entsprechend für viele nicht mehr als ein Untoter, der ein trauriges Dasein als Nischenprodukt für PC-Spieler fristete. Doch dann erschien im letzten Jahr TellTales The Walking Dead und bewies, dass auch das Adventure-Genre mit einigen Modernisierungen durchaus noch zum Kassenschlager taugt.
TellTales CEO Dan Connors sprach in diesem Kontext mit dem Wall Street Journal und ließ verlauten, dass innerhalb von sieben Monaten 8,5 Millionen Episoden des Spiels verkauft wurden. Dabei gab es im November und Dezember einen merklichen Schub bei den Verkäufen, welcher wohl den vielfachen Nominierungen als Spiel des Jahres zu verdanken war. Dabei sollen 25 Prozent der Verkäufe auf die mobilen Versionen für iOS-Systeme zurückgehen.
Das Spiel als solches soll stark durch die Erfahrungen mit Monkey Island und Jurassic Park beeinflusst worden sein. So entwickelte sich TellTale stetig weiter, um letztlich ein Spiel mit einem solch erzählerischen Fokus erstellen zu können. Die Produktion sei dabei um 40 Prozent teurer gewesen, als die anderer Spiele. Insgesamt gesehen hielten sich die Kosten jedoch in Grenzen.
Sie war ja auch für eine kurze Zeit kostenlos. 😀
Jap, die Woche mit dem Gratisabgriff der ersten Episode war natürlich auch ein guter Schachzug für die Verkaufszahlen.^^