Mit The Witcher IV arbeitet CD Projekt RED an einem Rollenspiel, das nicht nur die Geschichte der gefeierten Saga fortführen, sondern auch einen deutlichen technologischen Fortschritt markieren soll.
Die Entwickler haben sich das Ziel gesetzt, die Leistung der aktuellen Konsolengeneration voll auszuschöpfen und so ein neues Maß an Dichte, Atmosphäre und Interaktivität zu erreichen.
Laut Jan Hermanowicz, Produktionsleiter im Bereich Engineering, gehe es dabei um mehr als nur grafische Verbesserungen. Der geplante „Generationswechsel“ betreffe sowohl die Hardware-Auslastung als auch die zugrunde liegende Engine-Technologie.
Um die Grenzen des Möglichen auszuloten, analysiert das Team intensiv, was in früheren Spielen funktioniert hat – insbesondere die Stadt Novigrad aus The Witcher 3, die als Maßstab für urbane Dichte und Atmosphäre diente.
Dabei wird untersucht, was damals gelungen war und was aufgrund technischer Einschränkungen nicht umgesetzt werden konnte. Die Erkenntnisse daraus sollen helfen, in The Witcher 4 noch glaubwürdigere, lebendigere Städte zu erschaffen. Besonders die Anzahl und Vielfalt an NPCs soll deutlich zunehmen, ohne dabei die technische Stabilität zu beeinträchtigen.
Ein Ausblick auf diese Entwicklung wurde bereits in einem technischen Demovideo gegeben, das in Zusammenarbeit mit Epic Games entstand.
Die dort gezeigte Stadt Valdrest bot einen Vorgeschmack auf die neue visuelle Qualität und das belebte Stadtbild. Durch den Einsatz der Unreal Engine 5.6, insbesondere mit Tools wie MetaHuman Creator und dem Nanite-Foliage-System, kann das Entwicklerteam realistische Animationen und Umgebungen mit hoher Dichte erzeugen.
Bis zu 300 animierte Charaktere konnten in der Demo gleichzeitig dargestellt werden – ein technisches Niveau, das in The Witcher 3 noch nicht denkbar war.
Senior Technical Animator Julius Girbig betonte in einem Interview, wie sehr diese neuen Werkzeuge die kreative Freiheit vergrößern. Durch die intuitive Nutzung moderner Engine-Technologien könne das Team mit weit größeren und detailreicheren Welten arbeiten, ohne durch frühere Limitierungen ausgebremst zu werden.
🍃 Each individual leaf
╰┈➤ Dense clusters of triangles that turn into cubes, no larger than a pixel from a distance. Reacting to the change of light with dynamic sun and shadows. ☀️🌘 pic.twitter.com/ej8qtvMC1b— The Witcher (@thewitcher) June 19, 2025
The Witcher IV befindet sich derzeit in Entwicklung für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S. Ein Erscheinungstermin steht noch aus.

Ich würde an Ihrer Stelle ja erstmal kleine Brötchen backen – selbst ein Witcher 3 kam zwar technisch beeindruckend daher, aber es war schon eine ganze Ecke von dem entfernt was sie versprochen haben.
Witcher 3 war schon ein Meisterwerk.Kann es kaum erwarten Teil 4 zocken zu können.Hoffe das kommt pünktlich mit der neuen Xbox
Trau ich dem Studio alle mal zu, ja 👍.