Ubisoft ändert seine Vorgehensweise bei der Veröffentlichung von Spielen. Bereits im Februar habe man erklärt, dass man sich zukünftig nicht mehr nur auf AAA-Spiele konzentrieren wolle und man auf ein anderes Modell hinsteuere.
Im jetzt aktuellen Finanzbericht gab Chief Financial Officer Frederick Duguet weitere Details dazu bekannt und sagte zunächst, dass man von seinem Modell abrücke werde, im Jahr drei bis vier AAA-Spiele zu veröffentlichen.
„Im Einklang mit der Entwicklung unseres qualitativ hochwertigen und immer vielfältigeren Line-ups rücken wir von unserer früheren Aussage ab, 3 bis 4 Premium-AAAs pro Jahr zu veröffentlichen. Es ist in der Tat nicht mehr ein angemessener Indikator für unsere Wertschöpfungsdynamik. Zum Beispiel sind unsere Erwartungen für Just Dance und Riders Republic konsistent mit denen einiger AAA-Performer der Branche.“
Das Unternehmen will fortan auf allen Plattformen auch auf qualitativ hochwertige Free-to-Play-Spiele setzen, die von den größten Marken stammen. Aus Spielen wie Hyper Scape, Roller Champions und Brawlhalla habe man viel gelernt.
„Darüber hinaus bauen wir High-End-Free-to-Play-Spiele, die langfristig in Richtung AAA-Ambitionen tendieren. Dies ist eine reine Entwicklung in der Finanzkommunikation und ändert nichts an der Tatsache, dass wir weiterhin eine hohe Kadenz bei der Bereitstellung von Inhalten erwarten, einschließlich leistungsstarker Premium- und Free-to-Play-Neuerscheinungen.“
„Wir denken, dass wir eine große Chance haben, das Publikum unserer größten Franchises sinnvoll zu erweitern. Wir haben uns die Zeit genommen, aus dem zu lernen, was wir letztes Jahr mit Hyper Scape gemacht haben. Wir lernen natürlich auch mit dem Launch, den wir von Roller Champions machen werden und wir haben viel mit Brawlhalla gelernt, das schnell wächst.“
„Und wir denken, dass es jetzt an der Zeit ist, mit qualitativ hochwertigen Free-to-Play-Spielen auf allen unseren größten Franchises über alle Plattformen hinwegzukommen, aber natürlich wird es einige Zeit dauern, bis wir das auf eine durchsetzungsfähigere Weise beweisen können. Deshalb wollen wir im ersten Jahr vorsichtig sein. Wenn wir erfolgreich sind, kann das einen sehr bedeutenden Einfluss auf die Wertschöpfung von Ubisoft haben.“
Ohne mich ^^
Ich hab‘ nichts gegen Ubisoft, auch die sogenannte Ubisoft-Formel find ich nicht schlimm, solange man sich nicht jedes Spiel von denen kauft…wenn man jedes einzelne Assassins Creed spielt, wundert’s mich nicht, wenn man die Schnauze voll hat von dieser Formel…
Zwar nutzt auch Immortals diese Formel, aber da mein letztes Open World von Ubisoft, vor dem, Assassins Creed 3 war, stört mich das nicht weiter…
Zum Thema F2P…naja, solange sie nicht NUR noch F2P machen und auch mal wieder ein gutes Splinter Cell im Stil von Conviction oder Blacklist machen, oder ein gutes Prince of Persia, soll’s mir egal sein…
… „und wenn wir eine gute Wertschoepfungsdynamik mit Kloschuesseln haben, dann produzieren wir auch die“…
Ziemlich viel verschwurbeltes Geschwafel. Mehr F2P? Dann warte ich eben auf die 1-2 AAA Spiele pro von Ubisoft. Reicht mir auch. 🤷
Bei F2P bin ich sofort raus! Ich hass diese Art von Spiele, kann mein Geld auch anders Vernichten! Dann eben nur 2 AAA Titel und gut ist.
Am Ende wird entscheidend sein, wie gut die Spiele sind und welche Form der Monetarisierung sie implementiert haben… und das wird man sehen müssen.