Drei leitende Angestellte von Ubisoft, namentlich Serge Hascoet, Yannis Mallat und Cecile Cornet, sind aufgrund von Vorwürfen des Missbrauchs und der Förderung einer toxischen Arbeitskultur von ihren Posten zurückgetreten.
Serge Hascoet hatte erheblichen Einfluss innerhalb des Unternehmens und war unter anderem für die Genehmigung von Spielentwicklungsprojekten und das Treffen wichtiger kreativer Entscheidungen verantwortlich. Diesen Einfluss soll Hascoet missbraucht haben, um ein toxisches Arbeitsumfeld zu fördern. Sein nun freigewordener Posten wird in der Zwischenzeit von Ubisoft Mitbegründer und CEO Yves Guillermot bekleidet.
Yannis Mallat, Geschäftsführer der kanadischen Studios von Ubisoft, wird ebenfalls zurücktreten. Er soll ähnlich wie Hascoet, durch eine Kultur des Missbrauchs für ein toxisches Arbeitsumfeld gesorgt haben. In einer Erklärung von Ubisoft heißt es, dass die Vorwürfe mehrerer Mitarbeiter in Kanada, es für Mallat unmöglich machen, weiterhin diese Position zu besetzen.
Cecil Cornet, die globale Leiterin der Personalabteilung, wird ebenfalls von ihrer Position zurücktreten, dem Unternehmen allerdings in anderer Funktion erhalten bleiben. Laut dem Ubisoft-Statement habe sie beschlossen, von dieser Rolle zurückzutreten, da sie der Ansicht sei, dass dies im besten Interesse der Einheit des Unternehmens liege. Berichten zufolge soll Cornet eine gewichtige Rolle dabei gespielt haben, die Arbeitskultur zu verschlechtern und die Machthaber weiterhin ihre Autorität missbrauchen zu lassen.
Im Statement seitens Ubisoft heißt es: „Das Unternehmen restrukturiert und stärkt seine HR-Funktion, um sie an die neuen Herausforderungen der Videospielbranche anzupassen. Wie zuvor angekündigt befindet sich Ubisoft in den letzten Schritten der Einstellung eines internationalen Top-Management-Beratungsunternehmens zur Prüfung und Neugestaltung seiner HR-Verfahren und -Richtlinien.“
Diese Ankündigung bezieht sich auf den am 2. Juli skizzierten Strukturwandel innerhalb von Ubisoft, zu dem Guillemot sagte, dass grundlegende Änderungen auf allen Ebenen von Ubisoft stattfinden müssen:
„Wir suchen keine schnelle Lösung, sondern einen Strukturwandel bei Ubisoft, der voll und ganz unseren Werten entspricht – Werte, die kein toxisches Verhalten tolerieren und bei denen niemand Angst haben muss, sich zu äußern. Wir müssen alles tun, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr in diesen Situationen befindet.“
Ubisoft war in den letzten Wochen ein zentraler Punkt für Missbrauchsvorwürfe in der Spielebranche. Zusätzlich zu den drei oben genannten Führungskräften trat Vizepräsident Maxime Beland aufgrund von Vorwürfen der Körperverletzung und sexueller Belästigung von seiner Position innerhalb des Unternehmens zurück. Tommy François, Co-Vizepräsident, wurde wegen einer weiteren Untersuchung in Disziplinarurlaub versetzt.
Des Weiteren wurde zuletzt ein Mitarbeiter von Ubisoft Toronto mit sofortiger Wirkung entlassen. Gerüchteweise soll es sich dabei um Andrien Gbinigie, den Produkt- und Markenvermarkter von Watch Dogs gehandelt haben. Gbinigie war im Juni wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Auch Ashraf Ismail, Creative Director von Assassin’s Creed Valhalla hatte Ubisoft bereits am 24. Juni aufgrund von Vorwürfen der Untreue verlassen.
Auch wenn ich die Hintergründe nicht kenne, aber wenn Cecile Cornet wirklich die Arbeitskultur massiv vergiftet hat, gehört sie genauso rausgeworfen. Einfach widerlich, wenn Leute ihre Stellungen so ausnutzen.
Ubisoft ein haufen Abschaun in der Führung dort…
Bei Ubi gehts ja richtig rund,vielleicht wirkt sich ja das ganze(endlich mal)positiv auf die Games aus.
und dann nichtmal ein splinter cell. die schweine sollten sich schämen
Hoi was da los, ist die französische Art nicht mehr politisch korrekt, kann man nur hoffen das jetzt auch wieder die Kreativität Einzug nimmt nach den Entlassungen.
Ich sag dann schonmal bye bye für so viel Nonsense den du da laberst :-D. Den Selflike hättest dir auch sparen können ;-).
Die kommen auch nicht mehr zur Ruhe. Hoffe nur, das sich das nicht auf die laufenden Entwicklungen von Assassin‘s Creed Valhalla, Watch Dogs Legion und FarCry 6 auswirkt.
Ich war früher bei Rewe 14 Jahre lang , da geht es auch brutal ab und hat sich bis heute nicht wirklich geändert. Viele haben da einen God komplex und denken können alles machen.
Richtiger schritt, unabhängig davon ob die vorwürfe wahr oder falsch sind, in solchen situationen muss sorge dafür getragen werden, das keine weiteren vorwürfe oder taten zustande kommen können.
Wenigsten weis ubsidoof hier, was zu machen ist. Kann ja nur berg auf gehen, tiefer geht bei denen glaub nimmer
Man muss immer denken Menschen die Macht haben, und nicht mit Druck umgehen konnen sind sehr gefährlich, spreche aus eigener Erfahrung ???alles schon mit erlebt, war bester Freund und als Chef der größte arsch, jetzt gehen wir getrennte Wege
was für mich immer so ein Bissl Geschmäckl hat, fast immer finden diese Skandale in Nordamerika statt ….. Trinken die da Hormonverseuchtes Wasser, das die Typen da so ausrasten?