Bereits im April hat die Vivendi-Gruppe Aktien von Ubisoft erworben und dabei noch verkündet, dass die Gruppe keine Absichten hege, den französischen Entwickler und Publisher zu übernehmen. Ubisofts Geschäftsführer Yves Guillemots hatte damals auch lautstark verkündet, dass er es nicht zulassen und für die Unabhängigkeit des Unternehmens kämpfen werde.
Nun hat es nicht Ubisoft, aber schon den Mobileentwickler Gameloft getroffen. Die Spieleschmiede ist ebenfalls in Frankreich ansässig und wird von Yves Guillemots Bruder Michel geleitet. Dieser hat nun verkündet, dass Vivendi eine Mehrheit von 61 Prozent der Aktien von Gameloft besitzt. Und es könnten sogar noch mehr werden, sollten einige Aktieninhaber sich dazu entschließen, das Angebot von Vivendi wahrzunehmen und ihre Anteile doch noch verkaufen. Daraufhin verkündete Guillemots seinen Rücktritt.
Ob das nun die Übernahmepläne von Vivendi in Bezug auf Ubisoft verändert ist noch nicht klar. Jedoch scheint es, als würde der französische Entwickler sich weiterhin gegen eine Mehrheit von Vivendi sträuben, da es nicht absehbar ist, welche Folgen diese haben könnte und ob sich die Ausrichtung damit komplett verändere.
Glaubt ihr eine „feindliche Übernahme“ würde etwas Grundlegendes an der Geschäftspolitik von Ubsioft ändern? Oder könntet ihr euch auch weiterhin zurücklehnen und beispielsweise jedes Jahr auf ein neues Assasin’s Creed und Far Cry freuen?
Schwieriges Thema. Ich bin der Meinung, dass Ubisoft weiterhin um ihre Unabhängigkeit kämpfen sollen. Kann mir nicht so recht vorstellen, dass sich das ganze positiv auswirken würde… – Aber was weiß ich schon! 🙂 Kommt Zeit, kommt Rat.
Könnte natürlich sein, dass Ubisoft dann noch kommerzieller aufgestellt sein würde…oder eben das Gegenteil…schwierig…
Naja,wenn MS Atlus kaufen würde wäre das wohl kaum ein Anzeichen das sie Sony kaufen wollen…das sind schon ganz andere Größenordnungen…