Valve: Keine Steam-Box, dafür pure Science-Fiction

Jetzt ist es endlich klar. Endlich hat Valve offiziell vorgestellt, worüber wir die ganze Zeit spekuliert haben. Und nein, es ist keine Steam-Box. Und nein, es ist auch nichts Unspektakuläres, wie zum Beispiel eine Portierung des Steam…

Jetzt ist es endlich klar. Endlich hat Valve offiziell vorgestellt, worüber wir die ganze Zeit spekuliert haben. Und nein, es ist keine Steam-Box. Und nein, es ist auch nichts Unspektakuläres, wie zum Beispiel eine Portierung des Steam-Dienstes auf iOS-Geräte. Woran Valve momentan arbeitet, ist pure Science-Fiction. Dinge die wir sonst nur bei Minority Report oder Star Wars zu sehen bekommen. Einfach nur der absolute Wahnsinn.

Auf dem offiziellen Valve-Blog, machte der Technik-Spezialist Michael Abrash heute alle Hoffnungen auf eine mögliche Spielekonsole seiner Firma zunichte. Stattdessen würde Valve derzeit alle verfügbaren Ressourcen in eine zukunftsträchtige Technologie stecken – das tragbare Computing.

„Mit tragbarem Computing meinen wir, wenn sich mobiles Computing mit dem echten Leben in eurem eigenen Sichtfeld verbindet und es keinen separaten Bildschirm mehr in eurer Hand gibt“, erklärt Abrash den Begriff, der sicherlich vorher nicht jedem etwas gesagt hat.

Der Technik-Experte meinte weiterhin, dass sich das „Projekt über Nacht entwickelt hätte“, da er dachte, dass „dies das Wertvollste sei, was er bei Valve entwickeln könne“.

Er gibt ein Beispiel, warum die Firma diese Technik so genau am Untersuchen ist: „Der Trend, dass wir von Desktop-Computern erst zu Notebooks und dann zu Tablet-PC’s gewechselt sind, zeigt doch, dass wir unsere Computer lieber an mehreren Orten haben wollen. Wo und wann immer wir wollen. Der logische Endpunkt wäre doch dann, unsere Computer überall benutzen zu können, die ganze Zeit über. Das ist tragbares Computing.“

„Ich habe keine Zweifel, dass diese Art der Technologie in 20 Jahren Standard sein wird, möglicherweise durch Brillen oder Kontaktlinsen“, ist sich Abrash sicher. „Die Technik an sich könnte aber schon weit früher entwickelt werden. Vermutlich in 10 Jahren, aber in drei oder fünf Jahren wäre dies auch schon denkbar, denn in den wichtigsten Arealen wie den Prozessoren, der Power oder der Größe machen wir wichtige Fortschritte. Trotzdem gibt es noch viel, was wir erst herausfinden müssen.“

„Eins sollte allerdings klar sein. Dies ist bislang nur eine Idee und es existiert in diesem Zusammenhang noch kein Produkt und das wird es auch in naher Zukunft, wenn überhaupt, nicht geben. Also bitte, lasst die Gerüchte, dass solche „Steam-Brillen“ auf der kommenden E3 enthüllt werden“, stellte der Valve-Mitarbeiter eindeutig klar.

Auch Google arbeitet aktuell an einer ähnlichen Technik und zeigt mit der Hilfe eines Videos, wie die Zukunft eventuell aussehen könnte. Außerdem könnte es eure Vorstellungskraft stärken, was es in 10 Jahren möglicherweise einmal zu kaufen gibt und euch ein Gefühl dafür geben, warum Valve so aufgeregt über das neueste Projekt ist.

                                                                               

So, das Rätsel ist gelöst. Die Spekulationen können ein Ende haben. Es wird keinen vierten Konkurrenten im Konsolenmarkt geben und die "Großen Drei" dürfen weiter untereinander bleiben.

Was denkt ihr über die Enthüllung? Aufgeregt oder doch eher enttäuscht?

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