Xbox 360: SanDisk produziert USB-Sticks

Die Nachricht, dass Microsoft ein Update für die Xbox 360 veröffentlicht, das euch die Speicherung wichtiger Daten wie Spielstände, Spielerprofile oder auch Download-Inhalte auf USB-Sticks ermöglicht, ist mit großer Begeisterung aufgenommen worden. Lange hatte es auch nicht bis zur Umsetzung gedauert, denn bereits am 06. April erschien das Update. Zwar ist das Speichern der Daten per USB-Stick eine grundsätzlich gute Sache (manche USB-Sticks kosten heutzutage weniger als fünf Euro), doch manche fragen sich, wie sicher diese sind. Die Gefahr, dass durch fremde Datenträger die Xbox in Zukunft leichter zu hacken sein könnte, sei laut Microsoft nicht gegeben. Außerdem müsst ihr bei der Auswahl der Datenträger noch auf einige Daten achten, denn so werden zum Beispiel nur Sticks mit mindestens einem Gigabyte Speicherkapazität von der Xbox unterstützt. Selbstverständlich muss das verwendete Gerät auch technisch einwandfrei sein und darf während der Erstkonfiguration nicht aus dem USB-Port entfernt werden.

Zusätzlich zu handelsüblichen Sticks, wie man sie in jedem Elektronikfachmarkt kaufen kann, wird Microsoft außerdem noch spezielle, extra für die Xbox 360 hergestellte Sticks von der Firma SanDisk vertreiben. Diese sollen schon ab Werk für die Benutzung mit der Konsole vorkonfiguriert und auch optimiert sein. Und einen Bonus gibt es auch noch dazu: Jedem der Sticks ist außerdem eine einmonatige Mitgliedschaft für eine Xbox LIVE Goldmitgliedschaft beigelegt. Diese Xbox 360-Sticks sollen im Mai dieses Jahres, also ein Monat nach Einführung des neuen Features, in den Handel kommen.

Wir haben heute für euch die ersten Bilder zu den Xbox 360 USB-Sticks, die einmal mit 8GB (34$) und 16GB (64$) Speicherkapazität angeboten werden. Egal, ob ihr euch für einen originalen Stick von Microsoft oder für einen Third-Party-Stick entscheidet, das Update macht eure Daten in jedem Fall mobiler. Doch auch hier gilt es zu beachten, dass euer Speicherplatz nicht unbegrenzt ist. So könnt ihr eurer Konsole immer nur eine bestimmte Menge an Platz zuordnen, jedoch nie mehr als 16 GB pro Stick. Der restliche Platz wird dann für die Benutzung am PC oder Laptop reserviert. Bereits vorhandene Daten werden wie bei jeder Neuformatierung gelöscht.

Trotz dieser Methode relativ günstig an wertvollen Datenspeicher zu gelangen, betont Microsoft mehrmals, dass dies nicht das Ende der Xbox 360-Festplatten darstellt. Da jede Xbox 360 maximal 2 USB-Sticks unterstützen darf und ihr somit auf 32GB tragbaren USB-Speicher kommt, stellen die Festplatten somit immer noch das größte verfügbare Speichermedium dar. Die Memory Units werden ab sofort nicht mehr hergestellt. Ihre Ära neigt sich mit dem Update vom 06. April ihrem Ende zu.

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