Wer sich auf Konsole einer Xbox LIVE Party anschließt, der gibt in den meisten Fällen auch seine IP-Adresse preis. Normalerweise ist das kein Problem. Doch wenn andere Teilnehmer externe Tools benutzen, kann diese ausgelesen und etwa für DDOS-Angriffe genutzt werden.
Das kann dann passieren, wenn man mit Teilnehmern in einer Party ist, die man nicht kennt. Wer wurde nicht schon einmal nach einem Shooter-Gefecht vom Gegner in eine Party eingeladen. Einige nutzen das aus, um eure IP herauszufinden.
Um diese Sicherheitslücke zu schließen, werden Xbox LIVE Partys auf Konsole künftig keine Peer-to-Peer-Verbindung (P2P) mehr nutzen.
Das Problem mit den Attacken griff kürzlich ein Spieler auf Reddit auf, der davon abriet, Party-Einladungen von Gegnern in Rainbow Six Siege anzunehmen.
Xbox Engineer Bill Ridmann meldete sich daraufhin zu Wort und verriet, dass diese P2P-Verbindungen zugunsten von serverbasierten Verbindungen abgeschafft werden. Tatsächlich werden schon Woche für Woche immer mehr Partys auf die neue Verbindungsart umgestellt.
Durch die serverbasierten Verbindungen können Teilnehmer einer Party die IP-Adresse von anderen künftig nicht mehr in Erfahrung bringen und diese auch nicht für Angriffe auf euren Router und damit eure Internetverbindung nutzen.
Eine sinnvolle und meiner Meinung nach auch überfällige Änderung.
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naja, erleichert auch das „temporary voicerecording“ auf den Servern.
Das Gespräch „abfangen“ ist schwerer als „abspeichern“ – simpel formuliert.
Kaum zu glauben, was manche Menschen alles machen, nur um zu gewinnen und anderen zu schaden. Genau die richtige Entscheidung, um solche Methoden zu unterbinden!