Schon seit geraumer Zeit versieht das Entertainment Software Rating Board, kurz ESRB, Spiele die Mikrotransaktionen enthalten mit dem Label „In-Game Purchases“. Nun wurde eine neue Variante angekündigt, die in Zukunft Spiele mit zufallsbasierten Käufen kennzeichnen wird. Unter diese zufallsbasierten Käufe fallen unter anderem Loot-Boxen, Gacha-Mechaniken, zufällige Item- oder Kartenpakete, Preisräder und Schatztruhen. Spiele mit diesen Inhalten sollen zukünftig mit dem Hinweis „In-Game Purchases (Includes Random Items)“ gekennzeichnet werden.
Den ursprünglichen Hinweis „In-Game Purchases“ erhalten weiterhin Spiele die Mikrotransaktionen, einschließlich DLCs, Erweiterungen, Kosmetikkäufen und dergleichen enthalten.
Die ESRB begründet die Einführung des neuen Labels folgendermaßen:
„Laut Untersuchungen sind Eltern weitaus mehr besorgt über die Möglichkeit ihres Kindes, echtes Geld für Spiele auszugeben, als über die Tatsache, dass diese Einkäufe im Spiel zufallsbasiert erfolgen können. Diese Daten halfen bei der Einführung des Labels „In-Game Purchases“ für enthaltene In-Game-Käufe. Seit der Einführung des Hinweises zu In-Game-Käufen in Spielen haben sich viele Spielekonsumenten und -begeisterte (nicht unbedingt Eltern) an uns gewandt und den ESRB gebeten, zusätzliche Informationen aufzunehmen, um Spiele zu identifizieren, die zufallsbasierte Käufe enthalten. Das Label „In-Game Purchases (Includes Random Items)“ wurde als Antwort auf diese Anforderungen entwickelt. Durch die Einbeziehung einer genaueren Beschreibung der Zufälligkeit der Einkäufe im Spiel können Verbraucher fundiertere Entscheidungen beim Kauf oder Herunterladen eines Spiels treffen, anstatt dies nachträglich herauszufinden.“
Ein Versuch ist es ja wert… Wobei ich da immer noch die Verantwortung bei den Eltern sehe. Ein bisschen Kontrolle ist schon wichtig 😉
Kontrolle und Umgang lernen bzw. beibringen
Wozu denn, wenn man einfach jedes Mal nach dem Gesetzgeber schreien kann? Manche brauchen halt lebenslang eine Nanny, ist einfacher als selber nachzudenken!
Absolut!
Auf jeden Fall – anders haben wir es damals auch nicht gelernt. Hätte ich damals 20€ für Panini-Bilder ausgegeben hätte ich mich nicht mehr nach Hause getraut 😀
Immer den Kindern den Wert des Geldes beibringen.
So sieht es aus!
Ein kleiner Texthinweis auf der Rückseite wird da nichts ändern, eine USK 18 Einstufung schon eher.
Wäre der einfachste Weg und die Entwickler würden sich zweimal überlegen ob sie ihre Käuferschicht beschneiden wegen eines hohen Ratings.
Nett aber Sinnlos. Der Hinweis müsste deutlicher klarmachen worum es geht damit auch unwissende Eltern es rallen.
Es ist ein Versuch. Ich denke aber, das dennoch viele weiterhin für Lootboxen Geld ausgeben. Ich wäre allerdings dafür, die Lootboxen komplett abzuschaffen.
Jap, sowas gehört per Gesetz auf FSK18 gestuft plus das Label, und zwar groß vorn drauf über das halbe Cover. Sowas gehört gesellschaftlich und gesetzlich geächtet.
Netter Service! So kann ich beim kauf gleich noch ein paar Xbox Guthabenkarten mitnehmen.?
Ich hätte auch eine Idee für eine bildliche Darstellung, einfach nen Kackehaufen nehmen!