Xbox One: Filmhelden auf Xbox One: Was macht ein gutes, filmbasiertes Videospiel aus?

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Image: Microsoft

Filmhelden auf Xbox One: Was macht ein gutes, filmbasiertes Videospiel aus?

Ob Rare in seinen glorreichsten Zeiten mit Goldeneye auf dem N64, kürzlich Game of Thrones oder demnächst Ubisoft mit South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe – wenn Filme gute Videospiel-Umsetzungen erhalten – oder anders herum – lacht das Gamer-Herz. Inzwischen hat wahrscheinlich jeder Xbox-Besitzer mindestens ein Spiel von Telltale Games gezockt (The Walking Dead hat mit seinem immersiven Ansatz beim Release Gamer und Presse gleichermaßen begeistert) und kennt zumindest aus Let’s Plays die Harry-Potter-Spiele, die ja ebenfalls auf äußerst erfolgreichen Filmen basieren. Heute gibt es haufenweise gute, auf Filmen aufbauende Videospiele. Aber was macht ein gutes, filmbasiertes Videospiel eigentlich aus?

Starke Charaktere

Sehen wir der Sache ins Gesicht: Wer sich ein filmbasiertes Spiel kauft, der schlägt erstmal wegen der bekannten Charaktere und Settings zu. Game of Thrones auf Netflix zu schauen ist schon nervenaufreibend genug, aber wenn man im zugehörigen Videospiel die Handlung durch eigene Entscheidungen beeinflussen kann, dann gibt einem das die Möglichkeit, noch tiefer in seine Lieblingsserie einzutauchen. Man wird ein Teil davon, wehrt selber die Zombies in The Walking Dead ab, gleitet in Batman: Arkham Night durch Gotham City oder wählt in South Park auf ziemlich innovative Weise seinen bevorzugten Schwierigkeitsgrad. Da Videospiele interaktiv sind, kann der Nutzer noch tiefer in die Welten eintauchen, die eigentlich für das Fernsehen oder die Kinoleinwand gemacht wurden – und wem macht es keinen Spaß, in die Rolle seiner Helden zu schlüpfen?

Quelle: Pixabay

Interessante Gameplay-Mechaniken

Am wichtigsten ist aber nach wie vor das Gameplay und es ist interessant zu sehen, wo die Entwickler ihre Ideen hernehmen, um den Spieler möglichst tief eintauchen zu lassen. South Park zum Beispiel ist ein klassisches, rundenbasiertes Rollenspiel – der Spieler weiß, was er bekommt und trotzdem bleibt das Spiel auch innovativ. Bei Game of Thrones (Xbox One) kommt der Rausch beim Knöpfchen-Drücken gerade daher, dass der Spieler nicht weiß, in welchem Ergebnis seine Entscheidung resultiert – ein ähnliches Prinzip wie bei Slots wie im Mr Green online casino, sobald man die Ähnlichkeit einmal bemerkt hat. Dort kann man sich ebenfalls im Game of Thrones Spiel für eine Seite entscheiden. Im Videogame hat Telltale sogar die Möglichkeit eingebaut, die Handlung zurückzuspulen – in beiden Fällen gibt es bei einem schlechten Ergebnis also einen neuen Versuch und das macht einen Großteil des Reizes beim Spielen aus.

Die Technik macht’s

Natürlich spielt aber auch die Grafik eine große Rolle. Man muss von filmbasierten Spielen keine technischen Meisterleistungen erwarten aber eines ist wichtig: Spiele müssen die Atmosphäre der Vorlage so gut wie möglich einfangen. Games wie die Arkham-Serie wären auf der ursprünglichen Xbox kaum möglich gewesen und auch Grafikstile wie Cell Shading können erst seit einigen Jahren kompetent umgesetzt werden. Wer Game of Thrones spielt, der will auch wirklich den Unterschied zwischen Westeros und Essos erkennen.

Es ist also eine Mischung aus beliebten Charakteren und Welten, einer intensiven Atmosphäre und einer guten Mischung aus Gameplay und Technik, welche die Spieler zu Lizenzspielen greifen lassen. Und wer kann es den Entwicklern verübeln? Wenn die Spielmechanik packend ist und man ganz tief in seine liebsten Welten abtauchen kann, dann sind wir Gamer die Letzten, die sich darüber beschweren würden.

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2 Kommentare Added

  1. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 21.09.2017 - 15:26 Uhr

    Eine gute Spieleadaption macht aus, das sie nicht von Uwe Boll ist 🙂
    Obwohl Postal, aber auch nur Postal, ein richtig richtig geiler Film war 🙂

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  2. -SIC- 75450 XP Tastenakrobat Level 3 | 21.09.2017 - 21:10 Uhr

    Lizenzgurken gibt es immer mal welche aber mittlerweile braucht man nicht mehr die Augen verdrehen, wenn wieder ein Film eine Videospiel Umstetzung spendiert bekommt. Game of Thrones und The Walking Dead von Telltale haben mir sehr gut gefallen.
    Ich bin sehr gespannt auf Call of Chtulhu, denn das könnte großartig werden!

    Andersherum könnte man sich ruhig mehr trauen. Ein „richtiger“ Halo Film, ein neuer Resident Evil Film mit Teil Sieben als Vorbild, Observer oder eben Quantum Break, das ja schon beide Elemente vereint, wären super.

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