Der Release der letzten Konsolengeneration liegt schon eine Weile zurück. Entsprechend groß ist das Interesse in Bezug auf die möglicherweise schon in diesem Jahr erscheinende Konsolengeneration von Microsoft und Sony. Wie es die Natur der Sache will, tauchen im Vorfeld allerlei Gerüchte und Spekulationen auf. Diesmal betreffen sie technische Details.
Wie das englischsprachige Magazin VG24/7 berichtet, soll Sonys Konsole mit dem Codenamen Orbis um einiges leistungsfähiger sein als Microsofts Durango. Die Orbis soll eine Leistung von 1,84 teraflops besitzen, wohingegen die Durango nur 1,23 teraflops ermöglicht. Dies würde bedeuten, dass die Orbis etwa 33% mehr reine Rechenleistung besitzen wird als die Durango.
Im Gegenzug wird die Durango einiges mehr an Arbeitsspeicher besitzen. So sollen in der Microsoft-Konsole 8 GB RAM verbaut sein, von denen 3 GB für das Betriebssystem und Hintergrundprozesse reserviert sind und etwa 5 GB für die Spiele zur Verfügung stehen. Die Orbis soll nur 4 GB RAM besitzen, wovon 3 GB für Spiele zur Verfügung stehen.
Beide Konsolen sollen 100GB-Blu-Ray-Discs abspielen können. Die Durango soll auch eine Radeon HD 8770 GPU enthalten. Die Orbis soll eine AMD’s A10 APU und eine zusätzliche GPU enthalten.
Fast zeitgleich berichtete das englischsprachige Magazin Nowgamer jedoch über andere technische Details. Ihnen zufolge soll die Durango im technischen Bereich die Nase vorne haben. Darüber hinaus soll zwischen Sony und Microsoft ein regelrechter Spionagekrieg bezüglich der neuen Konsolentechnik laufen. So soll auch Sonys Konsole nun über 8 GB RAM verfügen, was Microsoft über einen dritten SOC in der Konsole zu kontern versuchte. Entsprechend dieser Quelle soll die Durango dann aber doch nur 1 GB für Systemprozesse benötigen.
Grundlegend sollen dieser Quelle zufolge beide Konsolen eine Leistung von 3,2 teraflops ermöglichen. Durch das spezifische Design soll die Durango jedoch insgesamt auf bis zu 4,2 teraflops kommen. Daneben soll die Microsoft-Konsole auch eine bessere Bildqualität ermöglichen.
Weiterhin soll Microsoft auch wesentlich mehr Geld in die Entwicklung der Konsole gesteckt haben, wodurch deren Gesamtdesign ein besseres Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ermöglicht. Insgesamt gesehen, ist sich die Quelle recht sicher, dass die Durango technisch gesehen vorne liegt und Multiplatform-Titel auf der Microsoft-Konsole besser aussehen werden.
Technisch versierte Naturen können sich in diesem Kontext auch die vermutliche Quelle des Nowgamer-Berichtes zu Gemüte führen.
Ansonsten muss an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen werden, dass es sich bei genannten Details nicht um bestätige Spezifikationen handelt. Letztlich wird sich der Erfolg der neuen Konsolen jedoch weniger durch der puren Technik als vielmehr durch die Spiele ergeben. Interessant ist der Kalte Konsolenkrieg jedoch allemal und sofern Microsoft und Sony die Preise in einem erträglichen Rahmen halten können, dürften die Spieler vom gegenseitigen Wettrüsten durchaus profitieren.
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Dieses "Wettrüsten" gefällt mir überhaupt nicht… Das klingt so, als würden Sony und Microsoft nur das Nötigste für die neue Konsolengeneration tun und nicht von Anfang an das best möglichste raus holen. Wenn die Durango mehr Leistung hat, würde mich das nicht wundern. Schließlich kann man das ja schon nicht mehr als Konsole bezeichnen. Die wollen ja ein komplettes Multimedia-System daraus machen. Ich hoffe die übertreiben das nicht damit. Schließlich will ich die Konsole zum zocken und nicht für den ganzen anderen Kram.