Xbox One: OpenCritic bezieht kritische Stellung zu Lootboxen

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Image: Microsoft

In diversen Spielen kommen Lootboxen zum Einsatz. Der Review Aggregator OpenCritic möchte dagegen nun ein Zeichen setzen.

OpenCritic, eine der beiden größten Review Aggregatoren für Videospiele, setzt sich gegen Lootboxen und Mikrotransaktionen in Vollpreisspielen ein. Über den offiziellen Twitteraccount der Webseite veröffentlicht OpenCritic ein Statement.

„Wir werden ein Zeichen gegen Lootboxen setzen. Wir betrachten Wege, um Informationen über das Geschäftsmodell auf OpenCritic einzubinden.“

OpenCritic fordert die User dazu auf, Vorschläge zu bringen, welche Informationen genau auf den einzelnen Spieleseiten gesehen werden sollen. Ideen der Webseite selbst sind, dass man auf den Seiten der jeweiligen Spiele angezeigt bekommt, ob der Titel Lootboxen oder nicht bietet und ob es die Möglichkeit gibt, die Inhalte auch ohne Echtgeld im Spiel freizuschalten.

 

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30 Kommentare Added

  1. Kraftwuerfel 11425 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 10.10.2017 - 11:34 Uhr

    Was ich „lustig“ finde, sind diese ganzen Editionen. Ultimate, Super, Deluxe und wie sie alle heißen.
    Da nimmt man also ein fertiges Vollpreis-Spiel und streicht dann Inhalte für eine bestimmte Version. Z.B. wird für die „Standardversion“ am meisten gestrichen. Diese kostet jetzt aber nicht weniger, nein, sie kostet so viel wie ein Vollpreisspiel. Und die eigentliche Vollversion, hier jetzt z.B. die Ultimate Edition, kostet, k. A. >100€. Das finde ich echt clever. Man verspricht dem Spieler mehr Inhalt für die Super Duper Edition, obwohl sie das garnicht bietet. Im Vergleich zur Standard stimmt das natürlich.

    Zum Thema: Das Hinweisen ist schon richtig und wichtig, gerade auch für jüngere Spieler.

    Ich denke aber, dass das längst schon zur Normalität gehört bzw. die Spielerschaft die Microtransaktionen schon längst angenommen hat. Daher soll doch jeder selbst entscheiden. Wichtig nur, daß es keine spielentscheidenden Vorteile bringt und man nicht penetrant drauf aufmerksam gemacht wird.
    Und aus Unternehmersicht auch völlig nachvollziehbar.

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    • Jogo79 0 XP Neuling | 10.10.2017 - 14:00 Uhr

      Entscheiden tun wir es schon mit dem Kauf des Spiela. Bei lootboxen bzw. Für Echtgeld zu erwerben, geht mir das Messer in der Tasche auf. Ich kann einfach nichts gutes dabei sehen und sehe wie es immer mehr ein Bestandteil der Spiele wird. War heute alles noch um lootboxen gebaut, wird es sicherlich irgendwann nicht mehr möglich sein, ohne erwerb einiger lootboxen weiter zu kommen, ohne ewig zu grinden. Sorry, wer so etwas unterstützt ist für mich kein Gamer, sondern ein Konsument dem es total egal ist. Mehr kann man zu diesen Trend einfach nicht mehr sagen. Ich werde ein großen Bogen um diese Spiele machen. Nur wenn wir zusammen die Spiele nicht kaufen und ihnen die kalte Schulter zeigen, könnte sich was ändern, aber ich glaub die meisten akzeptieren es eh schon. Von da aus hoffe ich, es wird Trend und die Publisher werden noch dreister. Zum Glück gibt es genug andere Publisher wie „Piranha Bytes“ „CDPR“ die so ekliges Zeug nicht in Vollversion Packen.
      Jetzt sind es schon;

      Shadows of War
      AC:Origin
      Battlefront 2 – angeblich P2W System

      Was kommt als nächstes?!?

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  2. Ash2X 260110 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 10.10.2017 - 12:01 Uhr

    Ich halte Lootboxen nicht grundsätlich für was schlechtes solange sie richtig eingesetzt werden.Es wäre aber schon interessant wie wichtig der Inhalt ist.Bei FM7 bekommt man über 90% der Wagen auch so und die Wagen in den Lootkisten sind auch nicht alle Top-Modelle,von denen man sogar sehr viele ohne nennenswerten Aufwand bekommt.So ist es für mich kein Problem.
    Wenn es aber wie bei Mittelerde bei dem die höchste Stufe von irgendwas nur darüber verfügbar ist,ist das ein Problem von dem ich gerne vorher wissen möchte.

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  3. edd89 17170 XP Sandkastenhüpfer Level 3 | 10.10.2017 - 12:13 Uhr

    jeder wie es will aber transparenz ist wichtig danke „opencritic“ zeigt mir persönlich nur das die wirklich unabhängig sind im vergleich zu „metacritic“ z.B.

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  4. ThePhil 59435 XP Nachwuchsadmin 8+ | 10.10.2017 - 14:51 Uhr

    Schlimmste aktuelle Beispiele sind 1. Middleearth: Shadow of War und 2. Battlefront 2.

    1. In einem Singleplayer Game? Und dann gibts die Legendären Orks nur in Echtgeld Kisten? Sorry aber das geht so nicht. Lootboxen waren mal in F2P games um Geld zu veredienen, aber in einem VOLLPREIS Game um noch mehr Geld zu machen, im Singleplayer und dann auch noch Kontent komplett abgrenzen ist ein absolutes NoGo.

    2. Das komplette Leveling basiert auf lootboxen. Man bekommt nicht mit XP neue Waffen sondern, egal wie gut man ist, am Ende jedes Matches genau die selbe Menge points. (Stand Beta) Mit den points kauft man lootboxen und erhälort entweder credits oder zufällig skills und cosmetics. Die skills sind teilweise z.B. 100% Schadensreduktion auf dem höchsten Level beim Nutzen eines Jetpacks (Bobo Fett Held). Und sowas ist in den Lootboxen? Wenn das nicht Pay2Win ist dann weiß ich auch nicht.

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