Im Interview mit Polygon geben Remedys Game Director, Mikael Kasurinen und Creative Director Sam Lake, einige Gedanken zu ihren Spielen preis und erklären, wie sie ihre Spiele in Zukunft gestalten wollen.
Kasurinen geht zunächst auf die verpassten Chancen in Alan Wake ein:
„Schon vor 10 Jahren bei Alan Wake sprachen wir über die Idee mit einem Auto in einer offenen Welt umherzufahren. Wir hatten den Wunsch in diese Richtung mit dem Spiel zu gehen. Eine Weise mit der man eine Geschichte erzählen kann, ist es, eine inhaltsreiche Welt zu erschaffen, die man erkunden kann. Wenn man auf Alan Wake und Quantum zurückblickt, sieht man, dass wir eine Menge Zeit damit verbracht haben diese Welten, Städte, Charaktere und Maps zu kreieren. […] Das Gameplay ist im Prinzip eine lineare Handlung durch diese komplexen Welten. Auf gewisse Weise ist das eine verpasste Chance.
Ich denke, die Spiele hätten locker größer sein können. Alan Wake war lange in Entwicklung und im Laufe der Zeit ist es zu dem Spiel geworden, das es ist. Auf dieser Reise wurden eine Menge Konzepte erdacht. Es war, als hätte man diese große Menge von Konzepten und komplexen Handlungssträngen weglassen müssen. Die Haupterkenntnis, die wir daraus lernten, war, das die Art und Weise wie wir Welten erschaffen mit dem Gameplay verbunden sein muss. Gameplay muss sich wie eine organische Interaktion mit der Welt anfühlen.
Wir wollen immer noch tolle Welten erschaffen. Aber das Spiel muss so geschaffen sein, das es Exploration erlaubt.“
Bezogen auf das aktuelle Spiel mit dem Codenamen Project 7 sagt er:
„Das Spiel ist kooperativ. Das passt zum Spiel, so wie wir es entwickeln und macht es sogar besser. Das ist unser erster Schritt in Richtung gemeinsames Erleben der Spieler. Das Spiel danach wird sogar noch eine größere Mehrspielerfunktion besitzen.“
Creative Director Sam Lake möchte den Fans aber vergewissern, dass die Entwickler ihr Hauptaugenmerk immer noch auf die Geschichte setzen:
„Wir haben angekündigt, dass unsere Spiele in Zukunft Mehrspielerelemente beinhalten. Aber das soll nicht bedeuten, dass die Spiele keine starke Handlung haben werden. Wie Mikael, bin auch ich der Ansicht, dass Co-op interessante Möglichkeiten bietet, eine Geschichte zu erzählen. Außerdem ist Multiplayer ein Teil der Dinge, mit denen wir uns in Zukunft beschäftigen, aber nicht der Hauptfokus für das Spiel, das wir gerade machen.“
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Klingt jez scho enttäuschend
So sehr ich die Coop-Idee finde,ich mochte ihre Spiele mitunter WEIL sie recht linear sind.Fast jedes Spiel meint Open World sein zu müssen und ab einem bestimmten Punkt geht es einem nur noch auf den Keks.Als Bonus gibt es dann Berge sich ständig wiederholdene Missionen anstatt einer zumindest halbwegs brauchbaren Handlung oder Missionsdesign (*hust* *MGS5 *hust*) weil alles andere anscheinend zu aufwändig gewesen wäre.
Nicht falsch verstehen: Open World kann auch richtig Spaß machen.Selbst ohne richitge Handlung.Siehe die Just Cause-Reihe oder Dead Rising…aber so soll bitte kein Alan Wake oder Max Payne enden.
Kann dir da nur voll und ganz zustimmen. Aber ich denke nicht das Remedy das verkacken wird. Ich fand alle games bisher klasse.und denke das sie sich da mehr gedanken machen als irgend welche anderen. Weil sie halt riesen story teller sind.
Multiplayer geht immer ;o
Ähm. Nein.
Dann kann man die Hoffnung auf ein Alan Wake 2 endgültig begraben.Diese Neuausrichtung ist für mich unverständlich.Ihre Stärke ist doch das Singleplay Gaming mit einer guten Story und Atmosphäre.Uncharted 4 hat sich doch auch Super verkauft als Singleplay Spiel und das trotz seiner lächerlichen Story.Das zeigt doch das immer noch grosse Interesse an solchen Spielen gibt.Als extra finde ich Co-op auch Super aber nicht als Haupt Bestandteil.
Ich finde aber die Stärke von Remedy waren eben die linearen Spielwelten. Dadurch konnten sie Storytechnisch und atmosphärisch ihr Spiel sehr gut entwickeln lassen. Mal schauen, ob das besser oder schlechter wird.
Die sollten mal ruhig eine Alan Wake Fortsetzung machen. Ein lineares gameplay mit Story ist mir lieber als ein Open World Spiel bei der ich viel zu viel mini-missionen machen muß bzw. nicht weiß was wichtig ist. Und Quantum Break war enttäuschend weil viel zu Story in ellenlangen e-mails etc. versteckt war und der Spielfluss darunter litt wenn man mehr wissen wollte. Und den teilweise aufgesetzen Zeitmanipulationelementen obwohl man einfach ’nen Zaun oder Regal hochklettern könnte.