Laut einem neuen Bericht des englischen Komitees sollten Lootboxen, die Spieler dazu verleiten horrende Summen auszugeben, als eine Art des Glücksspiels angesehen und der Verkauf an Kinder verboten werden.
Einer umfangreichen Untersuchung von „süchtig machenden Technologien“, mit Beweisen des für das Online-Multiplayer-Phänomen Fortnite verantwortlichen Studios, zufolge, kommt das Digital, Culture,Media and Sport Komitee (DCMS) zu dem Schluss, dass mehr Richtlinien vonnöten sind, um gefährdete Personen zu schützen.
Ganz oben auf der Tagesordnung steht der Überfluss an Lootboxen in vielen Spielen für junge Menschen. Diese Spiele sollten nicht mehr an Kinder verkauft werden und die Lootbox-Mechaniken von der Regierung gemäß dem Glücksspielgesetz reguliert werden.
In dem Bericht von DCMS äußert sich Chairman Damian Lewis folgendermaßen:
„Lootboxen sind für Videospiel-Unternehmen besonders lukrativ, dies geht jedoch auf Kosten der Spieler, besonders derer mit einem Spiel-Problem. Außerdem setzt man Kinder potenziellen Schäden aus.“
„Der Kauf einer Lootbox ist ein Glücksspiel und es ist höchste Zeit, dass die Glücksspielgesetze darauf angewendet werden. Wir fordern die Regierung auf, zu erklären, aus welchem Grund Lootboxen vom Glücksspielgesetz ausgenommen sein sollten.“
„Gaming trägt einer globalen Branche bei, die Milliardenumsätze generiert. Es ist inakzeptabel, dass einige Unternehmen mit vielen Kindern unter ihren Millionen von Nutzern, nicht dazu fähig sind mit uns über potenzielle Schäden, die ihre Produkte anrichten, zu sprechen.“
Der Bericht empfiehlt, dass Lootboxen, die das Element des Zufalls enthalten, nicht an Kinder verkauft werden, sondern durch Credits im Spiel verdient werden sollten.
Die Glücksspielkommission hat es bislang jedoch abgelehnt, Lootboxen als Glücksspiel einzustufen, da diese keine Geldpreise enthielten – daher wäre eine Gesetzesänderung erforderlich.
Falls die britische Regierung sich dazu entschließen sollte der Empfehlung des Berichts, Lootboxen als Glücksspiel zu klassifizieren, Folge zu leisten, sollten laut DCMS in Großbritannien verkaufte Spiele mit Lootbox-Mechaniken auch als solche gekennzeichnet werden, um die Kunden – insbesondere die Eltern – darauf aufmerksam zu machen.
Weiter fordert der DCMS-Bericht mehr Präventionsmaßnahmen in Bezug auf die mittlerweile als Krankheit angesehene „Gaming Disorder“ (übermäßiger Spiele-Konsum bis hin zur Sucht), als auch ein höheres Augenmerk auf die Alterseinstufungen zu legen, um Kinder davor zu schützen Spiele mit für sie unpassenden Inhalten zu spielen.
Stellt euch vor ihr geht zum Autohandler und das wäre dort so 50.000€ vorrauszahlung bitte willst ein BMW Audi.. Und bekommst nn VW Käfer und keine umwelt plakete tja sie dürfen nicht fahren.. ??
Zum Thema gab es ja erst neulich Diskussionen hier, also halte ich mich etwas zurück und sage nur nochmal: Ja, die Eltern sind in der Verantwortung, aber der Gesetzgeber muss da ansetzen, wo es ihm auch möglich ist, diese Regeln durchzusetzen, also bei den Anbietern. Und ich bin dafür, dass zu regulieren. Hürden schaffen (und damit vielleicht auch hoffentlich etwas Bewusstsein) ist nicht DIE richtige Lösung, aber EIN Schritt in die richtige Lösung.
ja das war beim dem Bericht, mit dem Sohn wo der Vater das Opfer war und alles angeprangert hat…
wird bestimmt in naher Zukunft jetzt öfters kommen das Thema
Finde die Boxen ein Unding wie das ganze Pay to win. Es sollte einen Festpreis geben, entweder einmalig oder zeitgebunden und keine weiteren Kosten