Xbox Series S: Echte Next-Gen-Power zum kleinen Preis

Übersicht
Image: Microsoft

Die Xbox Series S steht für alles, was die Xbox Series X so einzigartig macht. Die Details zur Konsole wissen nicht nur zu gefallen, sie überzeugen auf ganzer Linie!

Microsoft hat im Jahr 2016 damit begonnen, die Next-Gen-Konsolen zu planen. Dabei war schnell klar, dass man für die neue Generation zwei Konsolen brauchen wird, da Spieler auf der ganzen Welt unterschiedliche Vorlieben haben. Während die einen native 4K mit allen grafischen Highlights auf ihren riesigen Fernsehern genießen wollen, reicht es anderen vollkommen aus, wenn sie die reine Next-Gen-Grafik und -Features erhalten.

Darüber hinaus musste eine Lösung für den kleinen Geldbeutel her, ohne das dabei auf die grafischen Möglichkeiten verzichtet werden mussten. Geboren war die Xbox Series S zum absoluten Kampfpreis!

Da Microsoft direkt vom ersten Tag an zwei Konsolen gleichzeitig geplant hat, konnte man das Kern-Spielerlebnis gleich halten.

Die Xbox Series S bietet somit die gleiche Next-Gen-Erfahrung mit den gleichen Next-Gen-Spielen und allen Next-Gen-Funktionen, die die Xbox Series X zu bieten hat – nur nicht in 4K, sondern mit einer Auflösung von bis zu 1440p, die dann auf 4K hochskaliert wird, sobald ihr ein 4K-Bildschirm anschließt. Für die „restliche“ Renderauflösung kommt ein 4K-Gaming-Upscaler zum Einsatz, der von Microsoft noch einmal deutlich verbessert wurde.

Die „All-Digital“ Xbox Series S hat kein Laufwerk, bietet dennoch das gleiche unglaubliche Erlebnis der nächsten Generation mit Spielen, die bis zu 120 FPS bieten werden. Dabei ist die Xbox Series S circa 60 % kleiner als die Xbox Series X und bietet echte Next-Gen-Performance.

Media-Inhalte kann die Konsole in nativen 4K streamen. Falls ihr also Streamingdienste wie Netflix nutzt, könnt ihr hier auf volle native 4K zurückgreifen, wenn die Media-Quelle dies unterstützt.

Die Xbox Series S ist die kleinste Xbox, die jemals gebaut wurde!

Technisch hat die Xbox Series S die gleiche Zen 2 CPU-Architektur, wie die Xbox Series X. Die CPU läuft mit 3,6 Gigahertz und 3,4 Gigahertz mit aktiviertem Simultan-Multithreading. Der Hauptunterschied zwischen Xbox Series S und Xbox Series X ist die GPU.

Während die Xbox Series X für Next-Gen-Gaming mit nativen 4K und 60 FPS ausgelegt wurde und ebenfalls Spiele mit bis zu 120 FPS unterstützt, wurde die Xbox Series S entwickelt, um das gleiche großartige Erlebnis der nächsten Generation zu liefern, aber eben – wie bereits erwähnt – in einer Auflösung von maximal 1440p mit 4K-Upscaling.

Die Xbox Series S bietet genauso wie die Xbox Series X den kompletten RDNA 2-Funktionsumfang von AMD: Hardwarebeschleunigtes DirectX Raytracing, Mesh-Shader, Variable Rate Shading Rate (VRS) und vieles mehr.

Die Xbox Series S enthält 10 GB GDDR6-Speicher, der mit 224 Gigabyte pro Sekunde und Inline skaliert mit der Zielauflösung läuft. Beide Konsolen unterstützen dabei die neueste Velocity Architecture von Microsoft, die ebenfalls auf dem PC zum Einsatz kommen und auch hier die Spiele der neuen Generation unterstützen wird.

Somit erhaltet ihr mit der speziell abgestimmten 512 GB PCIe Gen 4 NVME SSD der Xbox Series S ebenfalls schnellere Ladezeiten und könnt mit Quick-Resume zwischen Spielen hin und her springen, ohne sie jedes Mal neu starten zu müssen. Wem der verbaute Speicherplatz nicht ausreicht, der kann ab dem 10. November 2020 eine 1 TB Erweiterungskarte kaufen, die dieselben Funktionen der intern verbauten NVME abdeckt.

Selbstverständlich könnt ihr auch alte USB 3.0 Festplatten anschließen, müsst dann aber auf schnellere Ladezeiten, weitere Verbesserungen und Quick-Resume verzichten. Ihr könnt aber Spiele von der externen Festplatte auf die interne kopieren und somit den NVME-Speicher besser nutzen.

Ein Game-Changer ist hingegen „Sampler Feedback Streaming“ (SFS), das nur bei den beiden Next-Gen-Konsolen von Microsoft, der Xbox Series S- und der Xbox Series X-Konsole zum Einsatz kommen wird, da hierfür feste Taktraten zwingend erforderlich sind. Diese Technologie erlaubt es Entwicklern nur den Teil der Texturen zu rendern, die in der Szene für das Bild erforderlich sind und genau nur dann, wenn sie gebraucht werden.

Die Sampler Feedback Streaming Demo der Xbox Series S offenbarte, dass die gezeigte Szene ohne SFS den Speicher mit 2,3 GB RAM belegt und davon 1,83 GB RAM verwendet hat. Mit aktiviertem SFS belegt dieselbe Szene nur 849 MB RAM und verwendet tatsächlich nur (nicht zu fassende) 531 MB! Dies ist eine außerordentliche Einsparung an Ressourcen und der wahre Game-Changer, dessen Einsatzmöglichkeiten noch gar nicht auszumalen sind.

SFS ermöglicht Spielen die Texturdaten mit einer feineren Granularität, als jemals zuvor zu laden. Das bedeutet, dass die I/0-Übertragungsrate und die Memory-Speichereffizienz um ein Vielfaches gesteigert wird.

Der 10 GB GDDR6 RAM der Xbox Series S ist auf den ersten Blick langsamer als der RAM der Xbox Series X.

Hier die exakten Werte:

Xbox Series X Xbox Series S
RAM 16GB GDDR6 RAM
10GB @ 560 GB/s
6GB @ 336 GB/s
10GB GDDR6 RAM
8GB @ 224GB/s
2GB @ 56GB/s

Doch das hat sich schnell erledigt, wenn ihr beachtet, dass die Leistungsziele deutlich unterschiedlich sind! Während die Xbox Series X native 4K @ 60 FPS, mit bis zu 120 FPS ermöglicht, hat die Xbox Series S im Vergleich 1440p @ 60 FPS, mit bis zu 120 FPS als Vorgabe. Die Xbox Series S muss also gar nicht so viel ackern und verarbeiten, wie die Xbox Series X. Entsprechend ist der kleinere und langsamere RAM nicht so ausschlaggebend, wie viele auf dem Zettel vermuten.

Die Velocity Architecture öffnet Spielentwicklern auf der ganzen Welt im Einklang mit der Custom NVME SSD, den speziellen Hardware-Dekomprimierungsblöcken, der neuen Direct Storage API und dem genialen Sampler Feedback Streaming weitere ungeahnte Möglichkeiten.

Allein diese technischen Lösungen ermöglichen im Durchschnitt eine 2,5-fache Verbesserung der Hardware-Auslastung, der I/O-Bandbreite und Memory-Nutzung ohne die Hardware-Spezifikationen mit einzubeziehen, wobei die Xbox Series S mehr als die vierfache Leistung der Xbox One S auf Hardware-Basis aufweist. Dazu kommen die 2,5-fache Verbesserung durch die optimierte Auslastung, wobei hier auch noch reichlich Luft nach oben ist, sobald die Tools weiter verbessert werden.

Das alles können die Entwickler nutzen, um die Detailgenauigkeit ihrer Spiele zu verbessern, die Texturvielfalt zu erhöhen, oder zusätzliche Ressourcen für die KI bereitstellen.

Die Spiele laden schneller: The Outer Worlds lädt beispielsweise auf der Xbox Series S in nur 12 Sekunden, während die Xbox One S-Konsole 41 Sekunden braucht. Die Xbox Series S ist also deutlich schneller im Vergleich zur Xbox One S – und schnelle Übergänge, die als Spielelement zum Einsatz kommen könne, wie beispielsweise The Medium sind endlich möglich.

Selbstverständlich unterstützt auch die Xbox Series S das Quick-Resume-Feature, das euch zwischen mehreren pausierten Spielen hin und her wechseln lässt, ohne, dass das Spiel immer neu geladen werden muss. Das Spiel wird im Hintergrund im Pausemodus gehalten und so könnt ihr ganz einfach von Star Wars Jedi: The Fallen Order zu Minecraft Dungeons, zu Skate 3 und BLACK wechseln. Ja, auch generationsübergreifend ist diese Funktion möglich und es ist egal, ob ihr ein kompatibles Xbox Original, Xbox 360, Xbox One- oder Xbox Series-Spiel startet oder dorthin wechseln wollt.

Darüber hinaus bedeuten diese nahezu gleichen Eigenschaften der Xbox Series S und Xbox Series X, dass es für die Entwickler auf der ganzen Welt so leicht wie nur irgendwie möglich gemacht wurde, um ihre Spiele für beide Konsolen umsetzen zu können. Der Aufwand ist minimal und nur ein Bruchteil von dem, was heutzutage nötig ist. Während die Xbox Series S auf 1440p mit 60 FPS und 4K-Upscaler setzt, hat die Xbox Series X die Power, um auf native 4K mit 60 FPS zu setzen.

Beide Konsolen unterstützen 120 FPS, Raytracing und die vielen anderen Features, die Next-Gen-Gaming überhaupt erst möglich machen und im PC-Sektor von AMD und NVIDIA derzeit extrem vorangetrieben werden. Ebenfalls unterstützen jetzt schon beide Series-Konsolen DirectX Ultimate 12.2.

120 FPS ist ein weiterer Game-Changer. Das Gefühl von 120 Bilder pro Sekunde kann kein Video der Welt darstellen, ihr müsst es selbst mit euren Fingern am Controller erleben. Stellt es euch wie den Elite Controller vor – kein Video, kann euch das Gefühl übermitteln, wie es sich in den eigenen Händen anfühlt.

Dazu könnt ihr bei der Xbox Series S und X den neuen Robot White Controller nutzen, der für die Next-Gen ebenfalls mit Low-Latency und Low Energy Bluetooth optimiert wurde. Die neuen Controller sind ebenso an den alten Xbox One-Konsolen einsatzbereit bzw. ihr könnt auch eure alten Controller an der neuen Konsole verwenden. Für die neuen Microsoft-Konsolen haben die Ingenieure dazu noch einmal die ganze Kette von Signalen analysiert, um die Latenzzeiten zu verringern. Die Eingabeverzögerung zwischen dem neuen Controller und den neuen Konsolen liegt somit unter 2ms.

Des Weiteren hat Microsoft bekannt gegeben, dass für alle Xbox Game Pass Ultimate Abonnenten – ohne zusätzliche Kosten – schon bald EA PLAY (bekannt als EA ACCESS) inklusive ist. Richtig gelesen, mit eurer Xbox Game Pass Ultimate-Mitgliedschaft erhaltet ihr zusätzliche EA PLAY mit allen Vorzügen für Spiele von Electronic Arts. Über 60 Spiele von EA warten auf euch entdeckt zu werden und können dann sogar via xCloud gespielt werden.

Des Weiteren erhaltet ihr exklusive Boni, Rabatte und vieles mehr. Ein Xbox Game Pass Abonnement ist mittlerweile in Verbindung mit einer Xbox-Konsole absolute Pflicht. Über 100 Games sind im Abo, alle von Microsoft veröffentlichten Spiele sind vom ersten Tag im Angebot und viele weitere Spiele, die ihr sonst vielleicht gar nicht anrühren würdet, warten nur darauf, von euch entdeckt zu werden. Das alles zu einem kleinen monatlichen Preis – das ist die wahre nächste Generation und die Xbox Series S ist ganz klar die Game Pass Maschine!

Das alles zusammen mit dieser echten Next-Gen-Technik stellt Microsoft mit der Xbox Series S am 10. November 2020 für unglaubliche 299,- Euro in die Regale! Die Xbox Series X wird 499,- Euro kosten und zum gleichen Zeitpunkt veröffentlicht.

Vorbestellungen können ab dem 22. September 2020 aufgegeben werden, worüber wir euch aber in Echtzeit informieren werden, damit auch jeder seine Konsole in Ruhe auf Xboxdynasty.de vorbestellen kann.

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118 Kommentare Added

  1. Moe Skywalker 64140 XP Romper Stomper | 13.09.2020 - 23:16 Uhr

    Das nenne ich mal eine detaillierte Ausarbeitung! 1 setzen bitte 😀

    Die Umfrageergebnisse sind auch interessant. Die Series X ist natürlich weit vorne. Aber für die Series S gibt es bisher doch recht wenige Interessenten. Aber auf dieser Seite gehe ich eh von mehr Series X Anhängern aus.

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  2. SumoAndy 1110 XP Beginner Level 1 | 15.09.2020 - 07:23 Uhr

    Werde mir erstmal die S holen und später die X.

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