Ein Guthub-Eintrag zeigt die finalen Spezifikationen zur neuen Xbox und PlayStation 5. Sämtliche Details sind als echt einzustufen, da es sich hierbei um interne Dokumente handelt, die bei AMD eingereicht und bestätigt wurden, um die neuen Konsolen herzustellen.
Die Kollegen von golem.de und eurogamer.net haben diese Github-Files bereits komplett auseinandergenommen und sämtliche Details aufgedeckt. Hierbei wird klar, dass die Xbox Series X deutlich leistungsstärker als die PlayStation 5 sein wird, was bereits mehrfach durch diverse Insider im Vorfeld durchgesickert ist.
Doch fangen wir ganz von vorne an. Vergangene Woche wurde ein Github-Repository-Eintrag entdeckt, der von AMD eingepflegt wurde. Dieser Github-Repository-Eintrag umfasste mehrere Dokumente und dient zur internen Validierung der genannten ASICs von AMD und waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Kurze Zeit später wurde der Eintrag anscheinend von AMD selbst oder auf Druck von Sony und Microsoft wieder entfernt. Dennoch sind die angegebenen Daten als echt einzustufen.
Aus den Dokumenten gehen die folgenden Einzelheiten hervor, die natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt sind, aber dennoch als echt eingestuft werden könne.
AMD baut somit in beide neuen Konsolen die aktuellen Zen 2-Kerne ein, die von Sony und Microsoft speziell angepasst wurden. Microsoft setzt offensichtlich auf eine Navi 10 mit 7-nm GPU, während Sony einen Standard Navi 10 verwendet.
Die PlayStation 5 kommt auf 36 CUs (Compute Units), die in 2304 Shader-Einheiten resultieren. Sony setzt dabei auch auf Ray Tracing (RDNA2) und verwendet VRS (Variable Rate Shading). Die Taktrate liegt bei sehr hohen 2 GHz, was mehr als bei einer Navi-10-GPU einer Radeon RX 5700 ist und nutzt somit eine äußerst hohe Frequenz. Damit die Konsole dennoch bei alten Spielen Energieeffizient bleibt, wurden zwei System-Modi umgesetzt: BC_Gen1- und einen BC_Gen0.
BC_Gen1 drosselt die Konsole auf 911 MHz bei 36 CUs, was den Daten der PlayStation 4 Pro entspricht und der BC_Gen0-Modus übernimmt die Werte der PlayStation 4 mit 800 MHz und 18 CUs. Somit scheint die Abwärtskompatibilität zur PlayStation 4 garantiert zu sein.
Die Speichergeschwindigkeit der PlayStation 5 kann ebenfalls skaliert werden und reicht von 256 Bit bis zu maximal 448 GBytes/s.
Die Xbox Series X legt eine gewaltige Schippe obendrauf und kommt auf exorbitante 56 Compute Units, die 3584 Shader erreichen. Microsoft setzt ebenfalls auf die neue Ray Tracing Technologie (RDNA2) und nutzt VRS. Der Takt liegt nach einem Benchmark bei 1,675 GHz und entspricht einem Navi-Design im 7-nm-Verfahren.
Die Drosselung der Konsole zur besseren Energieeffizienz mit BC_Gen1 und BC_Gen0 ist bei der Xbox Series X ebenfalls verbaut. Die Abwärtskompatibilität zur Xbox One mit dessen kompatiblen Xbox Original und Xbox 360 Spielen ist offiziell bekannt. Der GDDR6-Speicher schafft dazu satte 560 GByte/s.
Die PlayStation 5 kommt somit auf 9,2 Teraflops und ist damit deutlich schwächer als die Xbox Series X mit 12 Teraflops.
Im direkten Vergleich hat die Xbox Series X 30 Prozent mehr Teraflops und 25 Prozent mehr Speicherbandbreite. Der Xbox Series X GDDR6-Speicher ist mit 560 GByte/s der PlayStation 5 mit maximal 448 GByte/s deutlich überlegen. Die 56 CUs der Xbox Series X mit 3584 Shadern liegt auch deutlich über der PlayStation 5 mit 36 CUs und 2304 Shadern. Ein Unterschied von 1280 Shadern.
Finale PlayStation 5 Spezifikationen (unbestätigt)
Playstation 5 |
Playstation 4 Pro | Playstation 4 | |
Grafikeinheit | RDNA v2 | GCN v4.5 | GCN v2 |
Compute Units | 36 @ 2 GHz (9,2 Teraflops) | 36 @ 911 MHz (4,2 Teraflops) | 18 @ 800 MHz (1,84 Teraflops) |
Speicher | GDDR6 @ 448 GByte/s | GDDR5 @ 218 GByte/s | GDDR5 @ 176 GByte/s |
ROPs | 64 | 32 | 32 |
CPU | 8C/16T, Zen 2 (Navi 10 GPU) | 8C, Jaguar @ 2,1 GHz | 8C, Jaguar @ 1,6 GHz |
Finale Xbox Series X Spezifikationen (unbestätigt)
Xbox Series X |
Xbox One X | Xbox One S | ||
Grafikeinheit | RDNA v2 | GCN v4.5 | GCN v2 | |
Compute Units | 56 @ 1,675 GHz (12 Teraflops) | 40 @ 1,172 GHz (6 Teraflops) | 12 @ 914 MHz (1,4 Teraflops) | |
Speicher | GDDR6 @ 560 GByte/s | GDDR5 @ 326 GByte/s | DDR3 @ 68 GByte/s + ESRAM @ 204 GByte/s | |
ROPs | 64 | 32 | 16 | |
CPU | 8C/16T, Zen 2 (Navi 10 7-nm GPU) | 8C, Jaguar @ 2,3 GHz | 8C, Jaguar @ 1,75 GHz |
PlayStation 5 und Xbox Series X Spezifikationen im Vergleich
Playstation 5 | Xbox Series X | |
Grafikeinheit | RDNA v2 | RDNA v2 |
Compute Units | 36 @ 2 GHz (9,2 Teraflops) | 56 @ 1,675 GHz (12 Teraflops) |
Speicher | GDDR6 @ 448 GByte/s | GDDR6 @ 560 GByte/s |
ROPs | 64 | 64 |
CPU | 8C/16T, Zen 2 (Navi 10 GPU) | 8C/16T, Zen 2 (Navi 10 7-nm GPU) |
https://www.techpowerup.com/gpu-specs/playstation-5-gpu.c3480
https://www.techpowerup.com/gpu-specs/xbox-series-x-gpu.c3482
Hier mal zwei Links zu dem Thema PS5 und Xbox SX
Sony sollte jetzt mal besser schnell für Klarheit sorgen.
Was im Moment laut den vermeintlichen Leaks zu sehen ist, das die PS5 wohl nur 8GB Speicher haben wird und nur auf RDNA 1.0 setzen wird. Das Raytracing soll wohl nur über so eine Zwischenlösung realisierbar sein, so eine Art Checker Raytracing ala Sony.
Der Unterschied wäre zu krass. Nächstes Mal bitte via Kontaktformular einsenden, danke.
Ja sorry ich habe das leider nicht gefunden.
Deswegen sollte Sony jetzt lieber für Klarheit sorgen. Die Daten aus den zwei Links, wären wenn die Stimmen würden, echt zu krass.