Microsoft wird am 10. November zwei neue Xbox-Konsolen auf den Markt bringen: die Xbox Series X, die als leistungsstärkste Konsole der neuen Generation bezeichnet wird sowie die Xbox Series S. Letztere hat zwar weniger Power, bietet Spielern dafür aber einen günstigeren Einstieg in die Xbox-Welt.
In einem Interview sprach Xbox Chef Phil Spencer über die beiden Modelle und gab an, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass es einen Mehraufwand für Entwickler bedeute, für zwei Spezifikationen zu entwickeln.
Letztendlich tue man dies aber, weil man damit den Markt erweitern möchte.
Spencer merkte aber auch an, dass Anpassungen nichts Neues seien. Man kenne das vom PC her, wo Spiele für unterschiedliche Systeme ebenfalls skaliert werden.
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Gerade der letzte Satz ist doch das Entscheidende. Am PC sind Spele seit jeher auf unterschiedlichen System mit unterschiedlicher Auflösung oder verschiedenen Einstellungen bezüglich Effekten etc. spielbar.
Diese Anpassung möglich zu machen ist vielleicht ein Mehraufwand, wenn man vorher immer nur stur eine Version mit genau einer Art der Wiedergabe entwickelt hat, aber ich finde die Lösung immer noch gut.
Mal ganz abgesenen davon das 90+% der Spiele sowieso für den PC erscheinen und dieser „Mehraufwand“ schon längst getätigt wurde.
Das ist es ja, was ich mit dem letzten Satz andeuten wollte. Wer bisher schon für verschiedene Plattformen und Auflösungen entwickelt hat, ist an solche Anpassungen gewöhnt.
Jein, denn genau diese Argumentation war ja der Grund FÜR Konsolen. Eben weil man nur ein Konfiguration hatte, konnte man die Möglichkeiten so gut ausnutzen.
Wenn man jetzt auf der Xbox Seite 100% mehr Varianten hat, steigt auch der Aufwand (nicht unbedingt 100% natürlich) oder man passt eben beide nicht so gut an wie es möglich wäre.
Wie das nachher sich dann niederschlägt, sieht man dann in 1-2 Jahren wenn die Next-Gen Games erscheinen.
Natürlich steigt der Aufwand, das habe ich auch nirgends geleugnet. Ich meine nur, dass er für Entwickler, die bisher ihre Spiele auf für PC (mit all den verschiedenen Einstellungen wegen all der verschiedenen Komponenten) entwickelt haben, der Mehraufwand bei ganz genau zwei Hardware-Konfigurationen der XBox keine allzu große Hürde sein dürfte.
Die Entwickler, die bisher immer nur für eine Plattform oder in einer Version entwickelt haben, sieht das ganze anders aus, das ist klar.
ich bin noch skeptisch, besonders auf hinsichtlich der Tatsache das games auf beiden Plattformen laufen müssen, sprich only XBOX Series X geht nicht, also in Betracht auf die Zukunft.
es kommt ja auch drauf an wieviel sinn hat ein game noch wenn der Entwickler mit seiner vision wie das game aussehen soll nicht einverstanden ist und die Entscheidung nur von der Series S abhängig ist
Ist das nicht wie die minimalen und die empfohlenen Systemvoraussetzungen bei PC-Spielen? Die bessere Hardware eben für mehr bling bling.
In der Current Gen hat ja auch niemand die Chance genutzt „Only on XBox One X“ oder „Only on PS4 Pro“ auf die Spiele zu klatschen. Das hat nur Nintendo mit dem New 3DS gemacht, soweit ich weiß.
Ich sehe das Ganze halt für mich so, als würden jetzt die One S digital und die One X gleichzeitig erscheinen. Vielleicht mache ich es mir damit auch viel zu einfach, weil ich von der jeweiligen Technik keine Ahnung habe, aber bisher hatte ich den Eindruck, dass dieser Vergleich ganz gut funktionierte.
Microsoft hat ja vorgegeben das ALLE spiele für one S&X erscheinen MÜSSEN. Kein X exklusiv spiele möglich. Dies wird ja hier auch der fall sein. daher wird man den entwicklern die Series S aufzwingen
Das stimmt NICHT. Microsoft hat immer gesagt, dass die Entwickler ENTSCHEIDEN, was für ihre Spiele GUT ist.
Dazu kann Microsoft keinem 3rd Party vorschreiben, für welche Plattformen sie ihre Spiele bringen und für welche nicht.
Weiter hat man sich entschieden einen Großteil der eigenen Microsoft Spiele während der Cross-Gen-Zeit auch weiterhin für Xbox One zu veröffentlichen. Damit wird aber wohl Ende 2021 Schluss sein.
Der letzte Satz ist halt einfach True, am PC gibt es schon immer extreme Unterschiede der Specs und nun hat man das halt auch mal bei einer Konsolengeneration..
Klar ist es ein Mehraufwand aber wir sehen doch mittlerweile auch das die meisten Games selbst auf Series X zb unterschiedliche Modi haben wird zb 4k30FPS und 1440p60FPS nur als beispiel, allein deswegen wird es kein problem sein einen dritten Modus für die XSS mit anzubieten. Bin gespannt wie die XSS sich schlagen wird
Ich denke ebenfalls der zusätzliche Aufwand wird sich in Grenzen halten. Man kennt das nunmal vom PC, wo es ja ohnehin passiert. Finde es sehr gut das man die Wahl hat. So werden Enthusiasten genauso wie casual gamer glücklich.
Man möchte wohl nicht „den Markt erweitern“ man möchte einfach seine Spiele verkaufen und Geld damit verdienen.
Und das wird einfacher, je größer bzw. weiter der Markt ist. Dass die das alles nicht machen, weil sie uns Gamer so lieb haben und uns etwas Gutes tun wollen, ist wohl jedem klar xD
Wir hatten es doch in der jetzigen Konsolengeneration doch auch schon.
Mit One S und One X sowie PS4 und PS4 Pro.
Dort gab es sogar noch einen Auflösungsunterschied von HD zu 4K, bei der PS4 Pro musste sogar noch Checkerboard Rendering eingebaut werden. Also dürfte aus meiner Sicht der Mehraufwand für die-jenigen, die bereits für alle Konsolenvarianten entwickelt haben, nicht viel größer sein, als er jetzt schon ist.
Meistens kommen solche Aussagen immer von denjenigen, die versuchen an der Microsoft-Strategie mit zwei Hardware-Varianten ein Problem beizureden.
Genau so schaut’s aus. Das es einen Mehraufwand bedeutet ist klar, bestreitet auch keiner. Tatsache ist,
für den PC muss noch viel mehr berücksichtigt werden wie für Konsolen. Deswegen ist es kein Argument für mich, das die Series S die kommende Generation ausbremst. Jason Ronald hat’s bestätigt. Und der kennt sich aus.
Sicher geht das Skalieren am PC. Das geht auch an der Konsole. Trotzdem hat das Auswirkungen auf die Grafik.
Alle sagen immer, dass es am PC auch schon seit Jahren/Jahrzehnten so gemacht wird.
Aber wer sagt denn, dass ein Spiel auf dem PC welches mit „max. Settings“ läuft, nicht doch besser aussehen könnte, hätten die Entwickler nicht auf die PC’s mit „min. Settings“ Rücksicht nehmen müssen?
Sehe das auch sehr kritisch, zumal gerade Spiele, die auf eine Hardware bestmöglich zugeschnitten werden, halt in der Regel auch am grafisch beeindruckendsten sind, siehe z. B. Last of Us 2, was unbestreitbar, das optisch krasseste Spiel dieser Generation ist und dem man seine 30 FPS nicht eine Sekunde im Spiel ansieht, jedenfalls ich hatte gefühlt nicht einen Framdrop. Das Game noch simultan für 2 schwächere Systeme releasen und man hätte wohl nicht so ein optimiertes Spiel bekommen bzw. hätte man zugunsten der Vorgängerkonsole wahrscheinlich sogar ganze Spielinhalte weggelassen.
Ausgehend davon, dass bei einigen Games „nur“ zusätzlich die Series S unterstützt wird, mag das zwar unproblematischer sein, aber auch hier, habe ich den direkten Vergleich zum PC – verschiedene Systeme, schaffen auch verschiedene Probleme/Bugs. Bei einigen Spielen mit FPS-Lock, kann man z. B. im Nachhinein nicht die FPS erhöhen, ohne das sich das auf die Physik der Welt auswirkt.
Naja, bin mal gespannt wie das alles wird und wie oft wir lesen dürfen, dass gewisse Studios keine Lust darauf hatten, was sicherlich passieren wird (während andere natürlich behaupten werden, dass es keine Probleme gibt, was ja durchaus auch sein kann), aber wirklich freuen wird sich darüber niemand außer MS, wegen den mehr verkauften Konsolen und der Vergrößerung der Userbase.
In den meisten Fällen hat es tatsächlich keine Auswirkungen,ganz einfach weil auch auf dem PC Limits gesetzt werden müssen weil für mehr Aufwand schlichtweg das Geld fehlt.Am Ende wird immer von einem Maximum des umsetzbaren skaliert,auf allen Geräten.
Allein schon weil der Performanceoptimierung erst in der letzten Phase der Entwicklung stattfindet.
Natürlich leidet der PC darunter das sie keine Voraussetzungen hinsichtlich der Architektur haben.Er ist noch Jahre davon entfernt soetwas wie eine SSD als Grundvoraussetzung zu haben.Das wird sich auch negativ auf die Konsolen auswirken weil die Anforderungen um bspw die Architektur einer XSX oder XSS auszugleichen astronomisch wären.
Der PC bringt natürlich bei einem Großteil der Software mal bestenfalls 10% der Verkaufszahlen der Konsolenfassungen,Spieleentwicklung ist aber auch so teuer geworden das sie auf diese nicht verzichten können.
Bestes Beispiel hier ist die Switch.
Technisch fällt die Switch im Vergleich zur PS4 und ONE deutlich ab, und dennoch laufen viele Multiplattform Titel ganz ordentlich auf dem Teil.
DOOM, Wolfenstein, Witcher, Skyrim, Metro…
Die Series S hat technisch nicht so eine große Kluft zur X, somit sollten die Unterschiede auch gering ausfallen.