Xbox Series X: Online-Gaming: Alles rund um den Internetanschluss

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Image: Microsoft

Online-Gaming: Alles rund um den Internetanschluss, VPN, Anschluss und vieles mehr.

Wer sich online mit anderen Spielern messen will oder im Coop gemeinsam Abenteuer verfolgt, benötigt dafür eine stabile Internetverbindung.

Welche Voraussetzungen gibt es für Gamer und wie ist die Situation in Deutschland? Was muss man bei der Suche nach einem Tarif für den eigenen Anschluss beachten? Das alles betrachten wir in diesem Artikel.

Online-Gaming: Das muss euer Internetanschluss können

Gamer, die sich neue Spiele herunterladen, kennen die endlosen Wartezeiten und die nervenzerfressenden Zwangspausen durch neue Updates. Wer seine Sammlung auf dem neuesten Stand halten will, braucht also eine schnelle Verbindung.

Empfehlenswert ist eine Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s. Auch beim Solo-Spiel werden immer häufiger ständige Verbindungen zum Netz vorausgesetzt, um über Cloud Gaming – Funktionen Speicherstände, Spielerfolge und Statistiken auf den Servern der Spieleanbieter zu speichern.

Noch zwingender notwendig ist dies bei Spielen, deren eigentliches Spielgeschehen nicht am Rechner/ der Konsole berechnet wird, sondern auf einem Server des Herstellers abläuft. Die Spieler erhalten dann nur die notwendigen Daten, um dieses auf ihrem Bildschirm darzustellen und senden ihre Befehle und Eingaben wiederum zu diesem Knotenpunkt, um das Spiel zu beeinflussen.

Daraus ergibt sich eine besondere Belastung für die Internetverbindung, denn sie muss nicht nur stabil laufen, sondern auch über minimale Latenzzeiten verfügen, um die notwendige Spielgeschwindigkeit zu bieten. Wer im kritischen Moment auf Infos vom Server warten muss oder seinen Befehl nur mit Verzögerung übermitteln kann, hat in kompetitiven Settings ganz schnell verloren.

Welche Technologie kann das leisten?

Um die notwendige Bandbreite und Stabilität zu gewährleisten, ist ein Anschluss mit 50 Mbit/s empfehlenswert, auch um Updates im Hintergrund oder die parallele Nutzung durch mehrere Personen zu ermöglichen, ohne die Spielperformance zu beeinflussen. Besonders beim Live Gaming ist der Upload entscheidend: Hier sollten 10 Mbit/s als minimum gelten.

Um Nachteile durch einen zu hohen Ping (Verbindungsverzögerung/ Latenzzeit) zu vermeiden, die besonders bei Spielen zum Tragen kommen, die auf schnelle Reaktion setzen, sollte auf Technologien wie VDSL oder Kabel gesetzt werden.

Hier liegt der Ping üblicherweise unter 50 ms. Noch schneller ist Glasfaser. LTE- oder Satelitenverbindungen gelten als eher ungeeignet für Gamer, auch wenn sie die letzte Wahl sind, falls andere Netzanschlüsse nicht verfügbar sind. Leider ist gerade in Deutschland die Versorgung mit ausreichend schnellem Internet nicht so gut, wie man es von einem Industriestaat erwarten würde. Dazu mehr im Folgenden.

Warum geht der Breitbandausbau so langsam voran?

Wenn man den Status des deutschen Breitbandausbaus mit anderen Ländern vergleicht, schneiden wir bezogen auf unsere Wirtschaftskraft sehr schlecht ab: Auf einer Liste von 200 Staaten erreichen wir gerade einmal Platz 25. Die durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei 25 Mbit/s. Zum Vergleich: Platz 4 geht an Schweden mit 55 Mbit/s und Platz 1 belegt Taiwan mit stolzen 85 Mbit/s.

Und auch wenn die Bundesregierung mehrmals Programme zur Verbesserung dieser Situation auflegte, konnte sie ihre Ziele bisher nicht erreichen: Bis Ende 2014 sollten 75 % der Haushalte 50 Mbit/s zur Verfügung haben, bis 2018 sogar alle Haushalte. Beide Vorhaben schlugen fehl. Derzeit gibt es noch etwa 10 Prozent der Haushalte, denen schnelle Anschlüsse fehlen.

Auffällig ist der Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Regionen: Hier können Differenzen von bis zu 30 Mbit/s auftreten. Aber auch zwischen den Bundesländern ist die Spanne gewaltig. Während im Südwesten die schnellsten Verbindungen verfügbar sind, sind die neuen Bundesländer sehr schwach aufgestellt und ausgerechnet dort ist die Kluft zwischen urbanen und ländlichen Regionen am größten.

Die Engstelle der Verbindung ist übrigens nicht das Rückgrat des Netzes, sondern der sprichwörtliche letzte Meter: Die Anschlüsse bis zu den Telefonverteilern sind auf dem neuesten Stand, oft auch auf dem Land. Doch die Strecke von dort bis zum Hausanschluss ist das eigentliche Problem und läuft vielerorts noch über veraltete Kupferkabel. Diese nun Stück für Stück auszutauschen, ist problematisch und hat vielerlei Ursachen.

Teilweise werden die Baugenehmigungen nicht erteilt, weil man sich bemüht, Erdarbeiten zu bündeln und neben dem Verlegen von Glasfaser auch andere Aufträge zu erledigen, teilweise hemmen Vorschriften über die Verlegungstiefe oder lokale Kartelle von Baufirmen, die sich lukrative Abmachungen mit den Gemeinden sichern konnten und nun lange brauchen, um alle Aufträge abzuarbeiten.

Dem versucht man unter anderem auch durch Vectoring-Technologie beizukommen, die die Übertragungsrate in Kupferkabeln verbessern soll, doch auch das ist kein Allheilmitte. Kritiker bezeichnen diese Lösung als „Sackgassen-Technologie“ und warnen davor, zu sehr auf Vectoring zu setzen und darüber den Glasfaserausbau zu vergessen. Ironischerweise könnte ausgerechnet die Corona-Pandemie zum Beschleunigungsmotor des Netzausbaus werden. Durch die verstärkte Nutzung von Home-Office-Arbeitsplätzen sowie die eingeschränkten Möglichkeiten, sich im Freien zu treffen und zu Hause elektronische Unterhaltungsmedien zu nutzen, ist der Bedarf an stabilen und schnellen Internetverbindungen stark gestiegen. Dadurch wächst auch der Druck auf die Anbieter, diese zur Verfügung zu stellen.

Die Bundesregierung hat bereits im Frühjahr 2020 per Gesetz beschlossen, Anträge und Genehmigungsverfahren im Breitbandausbau schneller abzuschließen. Auch Mieter haben nun das Recht, zu fordern, dass in Mietshäusern bauliche Maßnahmen zur Integration einer Glasfaserinfrastruktur vorgenommen werden.

Die reale Internetgeschwindigkeit messen

Wer Zweifel hat, ob die im Tarif versprochene Geschwindigkeit wirklich realisiert wird, kann über verschiedene Anwendungen den Internetspeed im Upload und Download messen.

Dafür ist wichtig, dass möglichst nur ein einzelner Rechner/ Smartphone etc. gleichzeitig am Anschluss aktiv ist und auf diesem alle Programme mit Verbindung ins Internet geschlossen werden. Bei Messungen im Browser sollten bis auf die Testanwendung alle Browsertabs und -fenster geschlossen werden. Wir empfehlen an dieser Stelle zwei Varianten: Zum einen die Desktop-App der Bundesnetzagentur und zum anderen den Speedtest von Chip.de.

Wem hier Probleme auffallen, der muss nicht zwingend gleich beim Support des Anbieters anrufen. Oftmals lohnt vorher ein Blick auf eine aktuelle Störungskarte, auf der sämtliche im Moment gemeldeten Internetstörungen dargestellt sind. Wenn in der Anschlussregion auch zahlreiche andere Nutzer ein Problem meldet, kann man nur warten, bis der Provider dieses wieder behoben hat.

Fällt hier dagegen keine aktuelle Meldung auf, sollte man sich mit dem Störungsdienst in Verbindung setzen und um Klärung bitten.

Auch beim Ping gibt es mitunter Probleme, gerade wenn sich viele Haushalte einen Anschluss teilen oder das berüchtigte letzte-Meter-Problem zuschlägt. Auch überlastete Server des Providers oder eines Spieleanbieters können die Ursache sein. Wer seine eigene Verbindung testen will, kann zum Beispiel dieses Tool verwenden. Wenn die Messwerte hier in Ordnung sind, bei Spielen aber Verzögerungsspitzen (lag spikes) auftreten, dann liegt das Problem auf Seiten des Gaming Anbieters. Sollte die Störung andauern, kann man sich an dessen Support wenden und bekommt oft Goodies oder Premium-Spielzeit gutgeschrieben.

Internet-Preise in Deutschland

Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir nicht nur bei den Preisen, sondern auch der Leistung im Mittelfeld. Im Durchschnitt bezahlen Kunden hierzulande 38 € für eine 50+ Mbit/s – Verbindung.

Für ein hochentwickeltes Land wie Deutschland ist dies ein ziemliches Hemmnis, was auch die Industrie immer wieder beklagt: Bei der Etablierung von Home-Office-Kapazitäten etwa ist teures Internet ein großes Hemmnis.

Auch für technische Anwendungen und die Tech-Industrie selbst ist dies natürlich ein enormes Ärgernis. Dabei kann man im Zusammenhang erkennen, dass Tarife preislich überwiegend an die vorhandene Infrastruktur gekoppelt sind. Wo das Netz besonders langsam ist, zahlt man auch besonders viel dafür und wo hohe Bandbreiten allgemein verfügbar sind, ist die Nutzung in der Regel eher günstig.

Ein Trend, der sich auch bei uns fortsetzt. Spitzenreiter in der EU ist Rumänien mit 9 €, die Ukraine ist mit 5 € sogar noch günstiger. Teuer dagegen ist das Netz in Island mit 70 €, während Äthiopien sogar mit über 400 € zu Buche schlägt.

Noch gewaltiger sind übrigens die Kosten für mobiles Internet. Eine echte Flatrate ohne Datenlimit und Drosselung kostet in Deutschland schnell über 200 €, während im Nachbarstaat der Niederlande gerade einmal 35 € bezahlt werden müssen. Die Unterschiede liegen auch hier im Netzausbau, der gerade für Mobildaten in Deutschland noch schleppender vorangeht als die Ausstattung mit Glasfaseranschlüssen.

Welcher Provider ist der günstigste für mich?

Es gibt in Deutschland eine ganze Zahl von Internetanbietern, die alle unterschiedliche Konditionen und Vor- und Nachteile haben. Oftmals hört man von Billiganbietern, dass es Probleme und Verzögerung bei der Freischaltung und dem Service gibt.

Anders herum ist aber auch das Buchen teurer Tarife nie ein Garant dafür, dass es keine Störungen oder Wartephasen gibt. In letzter Zeit sind neben den etablierten großen Firmen auch eine Reihe neuer Anbieter dazugekommen, da nicht mehr jeder Provider sein eigenes Netz vorhalten muss, sondern auch auf die Infrastruktur anderer Firmen zugreifen darf, wenn entsprechende Servicekosten gezahlt werden.

Einen guten Überblick über die DSL-Anbieter in Deutschland bietet billiger-telefonieren.de, eine Seite, mit Hilfe deren Tarif-Rechner man schnell ermitteln kann, welcher Anbieter die preiswerteste Versorgung in petto hat.

Dabei lohnt es sich, vor der Entscheidung den Markt eine Weile zu beobachten und zu schauen, wie die Angebote fluktuieren. Dann ist wichtig, den alten Vertrag zuerst zu kündigen, ehe man sich einem neuen Angebot zuwendet, denn sonst wird dieser automatisch verlängert und man bekommt Probleme bei der Einhaltung von Kündigungsfristen. Mitunter kann diese Kündigung auch bedeuten, dass der alte Anbieter sich bemüht, den alten Kunden zu halten und ein besseres Angebot macht, etwa zusätzliche Vertragsinhalte kostenlos dazubucht, Gratis-Volumen schenkt oder sogar mit dem Preis nach unten geht. Auf diese Möglichkeit sollte man sich allerdings nicht verlassen.

Wichtig ist natürlich auch, in Erfahrung zu bringen, welche Technologien am eigenen Hausanschluss verfügbar sind und entsprechende Tarife miteinander vergleicht. Je nachdem, für welchen Weg man sich entscheidet, können erhebliche Unterschiede in der verfügbaren Bandbreite entstehen.

Außerdem sollte sich niemand von Lockangeboten wie kostenloser Hardware oder einem verbilligten ersten Jahr ködern lassen – langfristig zahlt man bei derartigen Tarifen oft drauf. Und natürlich sind auch die verbindlichen Vertragslaufzeiten bzw. Kündigungsfristen wichtig, um im Zweifel bei schlechter Performance oder mangelndem Service wieder wechseln zu können. Wenn es hart auf hart kommt und sich zum Beispiel unerträgliche Änderungen der AGBs ergeben oder der Provider einfach kein stabiles Internet bereitstellen kann (oder will) kommen Kunden in den Genuss eines außerordentlichen Kündigungsrechtes und können den Vertrag sogar sofort beenden.

Datenschutz und Sicherheit im Netz

Grundsätzlich können Behörden in Deutschland die Herausgabe von Providerdaten erzwingen. Darüber hinaus sind sie unter Umständen auch zur Installation von Abhörsoftware befugt und können so erhebliche Eingriffe in die Privatsphäre der Bürger durchsetzen. Datenschützer raten aus diesem Grund zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen.

Die Wahl des Internetanbieters hat hierauf leider keinen Einfluss. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Provider auf Druck von Behörden in der Regel schnell einknicken. Sie bemühen sich, ihren Beitrag zur Bekämpfung mutmaßlicher Verbrecher zu leisten, auch wenn das heißt, auf Datenschutz zu verzichten.

Man kann sich jedoch schützen, indem man auf die Dienste eines VPN vertraut. Hinter dem Kürzel versteckt sich der Begriff Virtual Private Network, ein Anonymisierungsdienst. Dieser leitet alle Verbindungen ins Internet über ein Netzwerk von Servern um, sodass die Heim-IP des Nutzers für die angesteuerten Websites nicht mehr erkennbar ist. Statt der Kennung des Privatanschlusses erscheint die simulierte Adresse der VPN-Server. Auf diesem Weg kann man auch einen Standort in einem anderen Land darstellen und so zum Beispiel Region Locks umgehen. Der eigentliche Trick besteht aber darin, dass Trackingtools nun keinen Zusammenhang zwischen dem individuellen Internetuser und seinem Surfverhalten herstellen können.

Datensammler erhalten so keine Auskunft über unsere privaten Gepflogenheiten und können keine Profile erstellen, wofür wir uns interessieren, wie viel Zeit wir auf bestimmten Seiten verbringen etc. Darüber hinaus bieten VPN-Dienste auch hochmoderne Verschlüsselung für alle gesendeten Daten an. Das heißt, dass auch der VPN-Provider selbst nicht sehen kann, welche Informationen übertragen werden. Um zu verhindern, dass Geheimdienste die Herausgabe von Verbindungsdaten erzwingen, folgen die VPNs einer strengen No Log Policy. Die bedeutet, dass entsprechende Informationen gar nicht erst gespeichert werden dürfen.

Funktioniert VPN beim Gaming?

Ja und nein. Die oben genannten Vorteile gelten natürlich auch fürs Gaming, kommen dort aber kaum zum Tragen. Wer einen Minecraft-Server betreibt, kann von der Verschleierung seiner IP profitieren, indem dies hilft, DDos-Attacken zu vermeiden. Es kann auch niemand nachverfolgen, wer wann welche Spiele spielt. Außerdem kann man durch Umgehen von Region Locks mitunter (aber eher selten) in den Genuss von Spielen kommen, die noch nicht oder gar nicht auf dem Markt in Deutschland verfügbar sind.

Dem muss man entgegenhalten, dass es auch kaum einen Grund gibt, VPN fürs Gaming auszuschalten. Mitunter vergrößert die Umleitung über VPN-Server die Latenzzeit etwas, sodass bei Problemen an diesem Punkt korrigiert werden kann. Ansonsten hat die Verwendung dieser Technologie keinen negativen Einfluss auf das Spielerlebnis.

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71 Kommentare Added

  1. biowolf 43185 XP Hooligan Schubser | 11.04.2021 - 10:37 Uhr

    Danke für den guten Bericht… leider ist man in DE noch ein gutes Stück entfernt um überall High speed Internet anbieten zu können… Neben den von dir genannten Gründen spielt aus meiner Sicht aber auch die „Geiz ist Geil“ Mentalität eine Rolle… das ganze muss auch aus Unternehmerischer Sicht sinnvoll sein…

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    • SanVio70 176200 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 11.04.2021 - 11:56 Uhr

      Dann fing die ‚GiG‘ Mentalität aber schon in den Achtzigern und in der Regierung an: Helmut Kohl wollte kein Glasfaserkabel verlegen lassen, da zu teuer. Das war Anfang der Achtziger Jahre.

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      • NoelCoolzume 1565 XP Beginner Level 1 | 11.04.2021 - 13:15 Uhr

        Nicht ganz. Er wollte kein Glasfasterkabel legen weil er „keine Zukunft“ dafür sieht und auf Kabelfernsehen setzte.
        Lustig ist es, warum er noch auf Kabelfernsehen setzte, denn er mochte bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern deren „absoluten linken Schlagseite“ nicht (Zitat ehemaliger Postminister Schwarz-Schilling)

        Quelle: Netzpolitik.org Artikel vom 04.01.2018 „Danke, Helmut Kohl: Kabelfernsehen statt Glasfaserausbau“

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        • SanVio70 176200 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 11.04.2021 - 14:45 Uhr

          Ja, also, Politiker begründen ihre Meinungen und Entscheidungen immer. Auch bezüglich zukunftsfähigkeit. Sie müssen ja nicht richtig sein.
          Fakt ist allerdings auch, dass Glasfaser, auch damals, teurer war als Kupferkabel. Da ist mir die Begründung ziemlich Wurst. Und jetzt, 40 Jahre später, auch Helmut Schmidt wollte da wohl schon einiges ändern, sieht man ja wie weit Deutschland gekommen ist.

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          • biowolf 43185 XP Hooligan Schubser | 12.04.2021 - 11:18 Uhr

            Andere Länder sind hier schon deutlich weiter… allerdings lag auch ein anderes „Fundament“ vor… die großen Industriestaaten scheinen sich hier öfters schwer zu tun… USA ist ja auch nicht gerade mit Highspeed Internet gesegnet…

            Manchmal fehlt dem ein oder anderen auch die Fantasie / Vision um schnell zukunftsträchtige Technologien zu setzen… allerdings muss der Endnutzer auch bereit sein seinen Teil zutragen…

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            • SanVio70 176200 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 12.04.2021 - 17:51 Uhr

              Bevor ich antworte, wollte ich mal nachfragen, was du unter ‚ein anderes ‚Fundament“ verstehst.

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  2. LW234 54250 XP Nachwuchsadmin 6+ | 11.04.2021 - 10:53 Uhr

    Guter Artikel, ich habe das Glück schon eine 250 tausender Leitung zu haben. In vielen Teilen Deutschland geht es aber leider nur schleppend oder garnicht vorwärts.

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  3. FantaMezoCola 2300 XP Beginner Level 1 | 11.04.2021 - 11:03 Uhr

    Guter Artikel. Ich würde noch auf das Thema LANKabel vs WiFi oder wie die deutschen sagen WLAN eingehen.

    Das eine Verbindung über LAN Kabel halt deutlich stabiler ist und eher die angegebene Geschwindigkeit erreicht während bei WiFi die angegebene Geschwindigkeit theoretisch ist und nur unter Laborbedingungen erreicht werden kann.
    Dazu ist LAN Voll duplex also senden und empfangen von Datenpaketen gleichzeitig während WiFi im Halb duplex arbeitet und dort immer abwechselnd ein Datenpaket gesendet und empfangen wird. Dadurch ist WiFi immer schlechter als LANKabel

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    • Z0RN 440275 XP Xboxdynasty Veteran Onyx | 11.04.2021 - 11:24 Uhr

      Ist im Artikel verlinkt. 😉

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  4. Biqqy 22075 XP Nasenbohrer Level 1 | 11.04.2021 - 11:15 Uhr

    Vielen Dank für die Tipps. Wieder sehr ausführlich und gut verständlich verfasst! 👍🏼

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  5. andyaner 136416 XP Elite-at-Arms Silber | 11.04.2021 - 11:35 Uhr

    Schöner Artikel!!! Ich wohne im Grenzgebiet(in Polen) u wir haben fast das günstigste Paket genommen u ich hab YT u im Schlafzimmer Netflix laufen u hab ne Geschwindigkeit von 120mbt Download u Upload 11mbt, also ich kann mich absolut nicht Beschwerden…in D wahrscheinlich gerade mal die Hälfte für den preis;)

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    • Karamuto 275050 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 11.04.2021 - 13:25 Uhr

      Der Upload ist aber recht klein bei der Bandbreite, wir haben im Schnitt 88Mbit Download und 31Mbit Upload bei uns. ( Vdsl)

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      • andyaner 136416 XP Elite-at-Arms Silber | 11.04.2021 - 13:48 Uhr

        Keine ahnung woran das liegt…habs 3 mal gemessen, u das war der Durchschnitt des uploads…wie kann man den upload verbessern?

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        • Karamuto 275050 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 11.04.2021 - 13:56 Uhr

          Beim Anbieter meckern warum der so gering ist, je nachdem was für ein Internet du hast muss der dir auch eine gewisse Menge an Down und Upload zusichern. Am besten mal informieren 😄

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          • andyaner 136416 XP Elite-at-Arms Silber | 11.04.2021 - 17:13 Uhr

            Das interessiert hier keinen;) da kannst dich beschwerden wo du willst…bin ja zufrieden, wir bezahlen umgerechnet 12 Euro…und kann 40gb in 2h laden wenn die andern im haus netflix gucken:)

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  6. Viking2587 73565 XP Tastenakrobat Level 2 | 11.04.2021 - 11:54 Uhr

    Also da kann ich mich, was das angeht, Glücklich schätze. Hier im Ruhrpott ist der Empfang tatsächlich sehr gut. Ich habe eine 1GBIT Leitung von Vodafone und kann bislang nichts negatives dazu sagen. Ich habe mir den Router von Fritzbox das Schlachtschiff geholt um auch da wirklich die 1GBIT ausnutzen zu können. Nachdem ich auch die doofe NAT Einstellung auf Offen habe, geht das alles reibungslos. 😊

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  7. SanVio70 176200 XP P3P3 L3 P3W P3W Shot 3 | 11.04.2021 - 12:07 Uhr

    Schöner Artikel und wie man an der Anzahl an Kommentaren sieht auch wichtiger Artikel.

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  8. EdgarAllanFloh 87600 XP Untouchable Star 4 | 11.04.2021 - 12:08 Uhr

    Ich sehe unsere Internetverbindungen in Deutschland gar nicht als so schlecht an. Schwierig wird es eher auf dem Land, wo es noch gar kein DSL gibt. Für die normale Nutzung reichen 16/25 Mbit/s bei den meisten dicke aus. Man kann problemlos HD-Bildmaterial mit 6 Mbit/s streamen. Somit reicht die 25 Mbit/s-Leitung für eine vierköpfige Familie aus, sofern denn alle Fernseher haben und die gleichzeitig streamen lassen – was in meinen Augen eine sehr traurige Familie wäre. Ich selbst habe eine 50 Mbit/s-Leitung und außer wenn ein Spieledownload stattfindet, wird diese nie auch nur ansatzweise ausgereizt.

    Mehr Zugang brauchen Firmen (und haben es auch), sehr große Familien mit hoher Internetnutzung (Großfamilien haben oft andere Zeitvertreibe) und wenn jemand regelmäßig große Datenmengen hoch- und runterladen muss.

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  9. DrDrDevil 254140 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 11.04.2021 - 13:28 Uhr

    Super Artikel ✌
    Das mit dem Ausgebauten Internet wird sowieso, dank Covid und der fallenden Wirtschaftlichen Stabilität noch dauern 😀

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  10. Karamuto 275050 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 11.04.2021 - 13:31 Uhr

    Nur um es nochmal zu erwähnen kann auch jedem nur empfehlen nicht den Router des Providers zu nehmen ( außer bei Hybrid Tarifen).

    Die Anbieter versuchen einen meist mit diesen zu locken das sie hierüber ein „Service Paket“ mit verkaufen wollen. Wenn es drauf ankommt machen die aber auch nichts weiter als das Gerät einfach zu tauschen.

    Empfehle somit jedem entweder ein Gerät zu kaufen was auf Dauer günstiger ist oder über einen anderen Anbieter ein Gerät zu mieten. Z. B bietet die Seite Routermiete einen ein aktuellstes Topmodell zu günstigeren Preisen als es jeder der Internet Provider tut und das mit noch wesentlich mehr Optionen was die Laufzeiten angeht.

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