Die Entwicklung von Videospielen wird von Jahr zu Jahr teurer. Gleichzeitig haben sich die Preise lange bei 59,99 US-Dollar bzw. 69,99 Euro gehalten und wurden in der aktuellen Konsolengeneration nicht erhöht. So kostete eine Standard-Version eines Spiels grundsätzlich 69,99 Euro in Deutschland.
Mit der neuen Generation könnte sich dies aber ändern und alle Spiele könnten künftig 5,- bis 10,- Euro mehr kosten.
Grund für diese Annahme ist die Ankündigung von NBA 2K21, das von 2K Games für die nächste Generation in der Standard-Version 10,- Dollar mehr und anstatt 59,99 US-Dollar nun 69,99 US-Dollar kosten wird. Gleiches gilt dann auch für andere Märkte. In Deutschland soll somit die Standard-Version von NBA2K21 für Xbox Series X und PlayStation 5 dann 74,99 Euro anstatt 69,99 Euro kosten.
Während 2K hier offensichtlich eine Vorreiterrolle einnimmt, scheinen sich viele Videospiel-Hersteller einig zu sein und wollen die hohen Next-Gen-Produktionskosten mit einer Preiserhöhung ihrer Spiele wieder einholen.
Außerdem wurde bekannt, dass NBA 2K21 kein Smart Delivery bzw. PlayStation 5 Upgrade unterstützen wird, es sei denn, Spieler entscheiden sich dazu die 100€ Mamba-Version des Spiels zu kaufen. Diese wird dann mit allen Fortschritten in der Standard-Version auf die neue Generation übertragen. Wer die normale NBA 2K21 Xbox One Standard-Versionen kauft, bekommt die Xbox Series X-Version hingegen nicht. Gleiches gilt für PlayStation 4 und PlayStation 5.
Weil sie ja mit Games so wenig verdienen oder wie? Hier geht es einfach um Profitsteigerung. Aber ja, so läuft das eben, kann man keinem krumm nehmen. Und wenn man doch 10€ mehr nehmen muss, um seine Leute besser zu bezahlen, wunderbar. Es sei ihnen gegönnt. <3
Werde mir aber keine Spiele mehr Day1 für 80€ holen, wenn ich sie drei Monate später für die Hälfte bekomme. Rise of the Tomb Raider habe ich mir Day1 geholt und das Game war sogar in der ersten Woche dann um 20€ reduziert. Härter gehts ja wohl kaum XD
Aber ist mir eigenetlich eh egal. Habe Game Pass bis 2022 und die Games die ich brauche werden überwiegend dort vertreten sein. Und von den bisher gezeigten Games, welche ja nicht im GP landet, hat mich auch nichts wirklich angezeckt, bzw bringt mich nicht zu einem Day1 Kauf.
Das mit Tomb Raider ,da bin ich auch vom Glauben abgefallen 🙂
Ich finde Digital editionen wie ich sie mir eh nur noch gönne schon vom Preis her sehr teuer bzw. wenn es nach dem Thema geht dann sind sie angemessen und sollten so bleiben . Erst haben sie es auf die Produktionskosten geschoben früher und jetzt sparen die an allem produktion , werbekampagnen , marketing selbst daran das die spiele ihr geld wert sind und diese dayone patches gab es auch früher nicht . alles nur Börsen orientierter blödsinn heute ausgelegt grösstmöglichen gewinn abzuwerfen . sie sollen ja geld verdienen keine frage aber mal bei der Wahrheit bleiben .
Gaming Clerks hat ein schönes Video dazu gemacht – der Preis hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert die Inflation war aber nicht untätig. Das bedeutet das die 70€ heute hält inflationsbereinigt nur 45€ sind und die Produktionskosten sind gerade in den letzten 2 Generationen explodiert.
Man bekommt mehr Qualität halt nicht umsonst. Motion Capturing inklusive Schauspieler, Musik vom Orchester, volle Synchronisation in mehreren Sprachen, ständig aufwändige neue Engines deren Kurse für die Entwickler auch nicht billig sind – da frisst ein mittlerer Titel schon 20+ Millionen und um die wieder reinzukommen muss man halt schon sehr viele Einheiten absetzen… Und irgendwie muss man auch noch Gewinn machen um das nächste Projekt zu finanzieren.
Natürlich möchte ich ungern mehr zahlen, aber die Notwendigkeit ist offensichtlich.
An sich alles gute Punkte. Du darfst aber nicht vergessen, dasss sich gerade in den letzten 10 Jahren der Spielemarkt deutlich vergrößert hat. Von Kinder und Nerd „Zeugs“ in die Mitte der Gesellschaft. Zusätzlich fahren die Entwickler über MTAs Umsätze ein, die häufig die Produktionskosten um ein Vielfaches übersteigen. Also mehr Leute, die die selbe Software kaufen und zusätzliche Einnahmen nach dem Kauf.
Streichen wir also sämtliche „Post-Launch Monetarisierungsoptionen“ und verkaufen die Spiele dafür vollständig, ohne Zusatz Gedöns für 10€ teurer. Für mich ok. Für die Publisher eher nicht, wage ich mal zu behaupten.
So klingt es einfach danach, wir suchen einen Vorwand, mehr Geld zu verlangen.
Es gibt soviele spiele der Markt ist auch derb übersättigt mit einigen genres , und die engines kann sich jedes entwicklerstudio günstig mieten . Es gibt auch einige solo entwickler die mehr auf die beine bringen als manch erfahrenes entwicklerstudio mit ihren ausgelutschen franchises , bestes bsp aktuell GTFO . klar das hat eine weile gedauert aber kann sich wenn man das so sieht sehen lassen . Und wo sind die kosten explodiert die engines der triple AAA entwickler werden schon so ausgelutscht die bieten nix neues . und die Xbox one ist ja die remaster konsole schlecht hin (und das teilsweise auch mega schlecht umgesetzt )
Auf Steam bekommst du 5 mal im Jahr wenn das reicht einen sale da gibt es die spiele fast geschenkt nur auf konsole wirst du übers ohr gehauen weil die community so habe ich das Gefühl anders ist als die pc community .
… Und wenn große Entwickler etwas neues probieren hat es quasi keine Chance und die Kosten zu hoch um es zu probieren.
Natürlich kann man sich Engines mieten (und gibst damit 10+% der Einnahmen ab) aber nur weil sie da ist bedeutet es nicht das ein Team gleich loslegen kann – es benötigt vorallendingen bei Konsolengenerationswechseln auch noch neue Hardware die finanziert werden muss, die Mitarbeiter müssen in teure Kurse gesteckt werden damit sie die Engine auch vernünftig nutzen können (was gerade am Anfang neben dem Geld extrem viel Zeit kostet)…Und die Mitarbeiter sollten am besten auch noch halbwegs fair bezahlt werden.Ein massives Problem in der Branche.
Auf dem PC tickt das natürlich etwas anders – bei Steam werden Spiele weiiiit unter dem Preis der notwendig wäre verramscht weil die Entwickler und Publisher eh nach spätestens dem zweiten Preisdrop keinen Cent mehr plus machen und es am Ende immernoch besser ist als das sich die Leute eine Kopie aus dem Netz ziehen.
Und man kann natürlich auch noch etwas an DLCs verdienen.
Dazu hat sich aber auch eine Kultur entwickelt die noch nicht bei den Konsolen angekommen ist : Es werden deutlich mehr Spiele gekauft die weit vor dem Release-Zustand sind. Ob das jetzt positiv oder negativ ist muss jeder für sich entscheiden.
Viele der Spiele werden wohl nie die Vollversion erreichen und halbgarer Schrott bleiben, auf der anderen Seite gibt es aber halt auch Raum für Nischen wie GTFO, Minecraft oder PUBG.
PUBG ist aber auch ein gutes Beispiel dafür das massiver Erfolg im frühen Stadium nicht unbedingt positiv für die Spieler ist. Es ist qualitativ bis heute ein Witz, hat aber mehr eingenommen als die meisten AAA-Titel.
Das stimmt so nicht ganz. Im MS Store hast Du auch mehrere Sales im Jahr. Hinzu kommen spezielle Publizieren Sales. Er kürzlich konnte man AC Ody. Für 24,- Euro erwerben.
Prinzipiell ist eine Preisanpassung ja gerechtfertigt, bei AAA Games. Aber sicher nicht bei einer Reihe wie NBA2k20, dass ja teilweise für 5 Euro im Sale war. Und durch Pay2Win nochmal kräftig zur Kasse bittet.
Bei First Party Titeln wie Forza sind die Produktionskosten weit über 150 Millionen und das Budget für Forza 8 wurde ja nochmal erhöht.
Die Publisher haben ja bisher versucht die Mehrkosten mit DLC auszugleichen.
Durch den Anstieg an Digitalverkäufen sollte aber auch mehr Geld bei den Publishern bleiben.
Ubisoft kann solche Spiele wie AC Odyssee, auch nur anbieten, da sie große Studios in Asien betreiben und die Technologie allen Studios zur Verfügung stehen.
An solchen Spielen arbeiten mittlerweile nahezu tausend Menschen.
Viele glauben immer noch das da massiv Geld gescheffelt wird, aber die Zeiten sind vorbei wo 3 oder 4 Leute ein Quake programmiert haben.
Aber aufgrund der weltweiten Rezession glaube ich nicht das jetzt der Zeitpunkt ist Spiele teurer zu machen.
Mal abgesehen davon das schon die NBA-Lizenz einige Milliönchen kostet – so ein erfolgreiches NBA2K muss auch noch die ganzen Flops bezahlen.
Ich verstehe natürlich was du meinst, aber in Zeiten in denen im besten Fall eins von acht Spielen überhaupt einen Gewinn erwirtschaften kann ist der Preis nicht wirklich hoch.
Es ist auch nicht als würde man nicht genug Inhalte für das Geld bekommen oder als wäre die Qualität des Spiels selbst nicht herausragend, auch wenn ich es bei 2K20 auch den Einstieg etwas sehr hart fand.
Wenn 2K effizient handeln würde sollten sie eigentlich die meisten anderen Projekte einstampfen. Genauso wie EA.
Machen Sie aber nicht. Weil die Sportspiele zum Glück genug abwerfen.
Solange die Qualität stimmt ist mir das Egal , Witcher 3 z.b hätte ich auch 90 Euro bezahlt oder mehr sogar 😉
Aber auch nur, wenn es so rausgekommen wäre, wie es jetzt ist (vielleicht sogar die GOTY), oder? Ich hab es erst letztes Jahr gekauft, aber ich meine gelesen zu haben, dass es da am Anfang auch einige Probleme gab und das Spiel erst nach gewisser Zeit zu dem Meisterwerk wurde, für das seitdem alle CDPR feiern. Falls ich mich da irre, nehme ich das natürlich zurück.
Bin ich auch bereit dafür ,(ich sehe das auch in relation zu meinem gehalt und mit 1600 euro monatlich in der heutigen zeit gehöre ich nicht zu den Topverdienern )aber wie teuer sollen die noch werden ? das sind doch jetzt schon spiele für über 100 euro im store (ohne zusatzinhalte). Season pass hat man sich als gamer auch noch gefallen lassen dann schwappte dieser ganze browser und handygame minitranactions markt auf die konsolen . Mann wäre ich gerne wieder in den zeiten als zocker noch nerds waren und nicht dieser heutige mainstream schrott . Aber solange man die kohle hat ist einem das wohl egal ob die spiele jetzt 10 euro mehr kosten . btw . GEZ wird auch teurer wer es noch nicht wusste kommt aufs gleiche raus ( möchte ich aber nur mal nebenbei erwähnt haben )
Mir kann niemand erzählen, dass wenn ich ein Spiel für 50€ kaufe, damit kein Geld verdient wird. Mein Sweetspot sind 50€. Das finde ich fair. Ich muss auch nicht immer warten bis ein Spiel 20€ kostet.
Das ist mir eindeutig zu viel Geld. Keinesfalls gebe 75,- Euro oder mehr für ein Spiel aus. Mir sind 69,90 schon zu viel. Daher werde ich, wie bisher auch, entsprechende Sales Phasen im MS Store nutzen. Dazwischen lebe ich vom Gamepass.
Hm Sega Spiele (Master System und Mega Drive) haben 70-100 DM Gekostet selten auch mehr Shining in the Darkness und co. Dreamcast auch meistens 100 DM manchmal auch mehr ,Nintendo lassen wir Mal aussen vor, die waren schon immer teurer. ob 80€+ gerechtfertigt sind sei Mal dahingestellt, immerhin sind Konsolen weiter verbreitet als noch vor 20/30 Jahren , und wenn ich Mal die Finanzen betrachte, hatte ich zu DM Zeiten ne Ecke mehr Geld über. Kurz gesagt, dann warte ich bis der Preis für mich annehmbar ist.
Die Dreamcast-Spiele waren neu zu Release bei 140 DM, ab und zu auch 160DM…Da war das Gejammere auch mehr als laut.
Übrigens wie auch so einige SNES-Spiele von Nintendo selbst die teils in gleicher Region waren,aber es hatte sich irgendwann auf 120 DM eingependelt.
Damals, als es noch eine Gewinnspanne gab.
Ich habe mal im Einzelhandel für einige Zeit gearbeitet und kenne die Spanne auf die Spiele heute und ich sags mal so: Es ist logisch das die Abteilungen immer kleiner werden.
„Übrigens wie auch so einige SNES-Spiele von Nintendo selbst die teils in gleicher Region waren,aber es hatte sich irgendwann auf 120 DM eingependelt.“
Ein Street Fighter II hat gern auch mal 140 Mark gekostet! 😮
Das Street Fighter Alpha 2 von Kumpel war bei 165 DM 😀
Beim lokalen Famila war Super Mario World bei 169,99 DM…
😮
165 Mark? Das wären heute 118 Euro! 😮
Und Super Mario World für 121 Euro…
Wieso meckern wir eigentlich wegen 75? ^^
Och, bei Import-Spielen auf dem N64 waren 180+€ nicht unüblich… Plus Adapter.
Auch etwas das die heutigen Spieler nicht mehr kennen: Heute kommt hier so ziemlich alles raus. Sogar lokalisiert.Zeitgleich.
Ich muss aber auch immer wieder schmunzeln wenn mit dem größeren Markt argumentiert wird, als wenn das im Verhältnis stünde dadurch sich die Spiele dann automatisch millionenfach verkaufen.
Nur weil GTA, Fifa oder Cod jedes Mal neue Rekorde aufstellen bedeutet das halt nicht das andere Spiele mehr absetzen wenn sie nicht den Trend treffen.
Deshalb ist die Switch auch so beliebt bei Entwicklern – es muss weniger investiert werden um Gewinn zu erzielen… Und da die Käuferschicht nicht gerade die Nerds und Grafikfetischisten sind, sind sie auch deutlich zahlungsfreudiger.
Auf den großen Konsolen brennt die Luft wegen 5-10€ mehr als vorher wegen den höheren Kosten, bei der Switch sind 5€ mehr Standard und es verkauft sich quasi alles deutlich besser.
Na schauen wir mal wann das ganze für uns Nerds gewaltig nach hinten los geht weil Generation YouTube gewohnt ist alles umsonst zu bekommen 😉
wieso wir bei 75 meckern ? kommt drauf an digital version ist dann schon heftig und ich gehe mal davon aus das wir hier von der standard version ausgehen . und mein teuerstes SNES spiel war Harvest Moon für 160 Mark das wären heute 80 euro 😉 aber dafür hatte ich ein teures stück modul mit schicker Hülle fürs regal 🙂 Und das Spiel war auch einfach super 🙂
Du vergisst die Inflation. 160 Mark wären heute etwa 111 Euro.
Und wenn Du ein Spiel physisch kaufst hast Du ja weiterhin eine Verpackung… ob die Hübsch ist… also meine Ori Colectors Edition ist mal sehr hübsch und hat auch „nur“ knapp 50 Euro gekostet.
Okay, eine Anleitung hättest du zu 80% nicht mehr.
Und klar, eine Cartridge war nicht so günstig. Wieso Nintendo aber zwischen 20 und 50 Euro mehr für ein Spiel genommen hat als Sega auf dem Mega Drive bleibt auch deren Geheimnis… die Hüllen vom Mega Drive leben heute oft auch noch… vom SNES brauchst Du schon Glück oder eine tiefe Brieftasche. 😉
Wo hast Du deine Spiele gekauft?? Ich habe zb. Shadowman und Soul Reaver jeweils für 99,99€ für den Dreamcast bei Media Markt bei Release gekauft. Inflation ist relativ, die Kosten vom Personal (also mein Lohn) sind seit Einführung des € nicht groß gestiegen.
Es hatte sich ja auch später (als es sich alles nicht verkauft hat) auch eingepegelt, aber das Launch-Lineup lag auf jeden Fall bei 140 DM.
Für Record of Loddos War hatte ich auch noch etwa 120 DM bezahlt meine ich.
Kam halt auch immer aufs Spiel bzw Publisher an.
Ich kann mir natürlich auch vorstellen das es regionale Unterschiede gab – jeder Trip nach Berlin bedeutete für mich eine Chance deutlich günstiger an Spiele zu kommen 😀
Für Records of Lodoss habe ich auch über 100 bezahlt, bei manchen DC Spielen ist nämlich tatsächlich noch das Preisschild drauf ? das erste Tomb Raider 99,99 DM für Saturn und Playstation, Mario 64 119 DM was komisch ist, bei Skies of Arcadia steht 69€ ? das habe ich wohl später gekauft.
Ich weiß das Skies of Arcadia auf jeden Fall etwas teurer war als zu dem Zeitpunkt üblich… Ich meine ich habe etwa 140 DM, vielleicht sogar etwas mehr bezahlt. Ich weiß das es immer wieder etwas verschoben wurde und damals hat man das nur am Releasetag im Laden erfahren…. Und ich hatte beim Kumpel die US-Version schon zur Hälfte gesehen weil sie ewig vorher kam 😀
Was wäre ziemlich kacke.. spiele sind schon teuer genug
Also 75 taken für des Spiel wurde ich Ehe nicht ausgeben.
Ansich kaufe ich seit dem Fallout 76 Preis Skandal keine Spiele zum Vollpreis.
Von daher Wurst ??♂️
75€ wtf…
Ja geht mir genauso.Beziehe meine auch meisten über Sale oder Gamepass, aber sollen sich die Entwickler auch nicht wundern, wenn die Verkaufzählen schlecht sind, bei so Preisen… wo soll das hin führen? Ultimate Edition(DLC Pass) für 150€+
ist ganz und garnicht wenig, dann bekommst du noch obendrauf ein verbuggtes spiel mit 4983943 fehlenden inhalten und wird später als „dlc“ vermarktet.. traurig eigentlich