Obligatorischer Zweispielermodus
Um das Spiel überhaupt erst starten zu können, wird ein zweiter menschlicher Spieler benötigt, sei es online oder auf der bequemen Couch direkt neben euch. Da euch das Spiel keine generelle Mehrspieler-Suchfunktion bietet, müsst ihr explizit einen willigen Partner aus eurer Freundesliste auswählen oder beispielsweise über Foren bereitwillige Ausbrecher dazugewinnen.
Dabei ist es nicht zwingend nötig, dass beide Spieler die Vollversion besitzen, denn eine weitere Besonderheit an A Way Out ist der sogenannte Freunde-Pass, mit dem ihr einen Freund eurer Wahl zum kooperativen Spielen einladen könnt. Euer Partner muss lediglich die kostenlose Trial Version des Spiels herunterladen und schon könnt ihr gemeinsam das komplette Abenteuer von Anfang bis Ende erleben.
Allerdings schaltet lediglich der Spieler Erfolge frei, der die Vollversion besitzt, was insbesondere für erfolgshungrige Zocker enttäuschende Nachrichten sind. Legt ihr allerdings keinen großen Wert auf Gamerscore, wird euch somit eine verlockende Gelegenheit geboten, ohne jegliche monetären Ausgaben in den vollen Genuss des Spiels zu kommen.
So unterhaltsam das gesamte Abenteuer auch sein mag, aufgrund des straffen Spielprinzips ergibt sich leider kaum ein unbedingter Wiederspielwert. Dafür werdet ihr für einen vergleichsweise fairen Preis von 29,99€ (26,99€ mit EA-Access) für sechs bis acht Stunden in fesselnder Hollywoodmanier bestens unterhalten.
Inhaltsverzeichnis
Sieht man denn im Online Coop auch alles im Splitscreen oder is das nur beim Lokal-Coop?
Aus spieltechnischen Gründen betrachtet man das Geschehen sowohl lokal als auch online immer im geteilten Bildschirm.
Aber fesselnde 6-7h Spielspaß ??
für mich war da gar nichts fesselnd, alles einfach vorgegeben. Man muss nicht einmal kurz überlegen. Ich habe mich mega gelangweilt. nach dem letzten Erfolg habe ich den Film nicht mal bis zum Ende geschaut
Tut mir leid, aber ich finde die Bewertung ein bisschen untertrieben. Für mich ganz klar ein Anwärter zum Spiel des Jahres. Eine super gute Story, die stellenweise auch echt Tiefgang hatte, mit einem nicht vorhersehbaren Plottwist. Ich konnte ausnahmsweise in einem Spiel mal eine Verbindung zu einem Charakter aufbauen, was in allen anderen 0815 Storys nicht der Fall ist. Ich empfinde eine Spielstory als gut bis sehr gut wenn ich am Ende sagen kann, ich weiß wie der Charakter überhaupt hieß, den ich gespielt habe. Klar es hat hin und wieder ein paar Probleme das Spiel und auch die langen Ladezeiten sind nervig. Aber für den Preis und die Story die einem hier geboten wird ist das Spiel auf jeden Fall eine 8 bzw. 9 von 10
@Chaos Italo: Zunächst vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
Uns hat das Spiel ebenso viel Spaß bereitet wie dir. Auch wir finden, dass A Way Out ein ganz besonderes Abenteuer geworden ist, dass allerdings nicht für jedermann geeignet ist. Die vorgegebenen Einschränkungen schnüren das Spielgeschehen förmlich ein, sodass eine spielerische Einbahnstraße entsteht, die sicherlich nicht jeden Zocker begeistern kann. Im Gegensatz zu dir waren wir zudem keineswegs von der absolut packenden Handlung überrascht, uns war bereits knapp nach der Hälfte klar, wie es ungefähr ausgehen wird – das mag aber vielleicht an unserem unersättlichen TV- und Spielekonsum liegen. 😉
Einen Game of the Year-Award wird A Way Out sicherlich nicht einheimsen, aber womöglich einen Preis für spannendes Storytelling und tiefgehende Charkterentwicklung. Cheers!
@chaos-italo:
Kann dir nur Life is Strange und Life is Strange: Before the Storm empfehlen.
haben auch super story und man baut eine verbindung zu den charakteren auf
Erstmal danke euch beiden. Das Spiel ist sicherlich nicht für jeden etwas, dass kann ich so unterschreiben. Ich vergleiche das Spiel im Nachhinein sehr gerne mit den Telltale- Games. Sie sind in etwa gleich linear aufgebaut. Bei den Games von Telltale kann man sicherlich denken, dass man mehr Einfluss auf die Handlung hat, dass Spiel letztendlich aber trotzdem die Handlung auf Ereignisse beschränkt die man nicht ändern oder verhindern kann. Ich bin zugegebenermaßen ein Fan von solchen Spielen, weil mir diese ganzen Storys wo man getrost sein Hirn nicht benutzen muss nicht gefallen. Emotionalität ist das was Storys transparent machen und das hat das Spiel für mich geschafft. Das kann natürlich jeder anders sehen. Ich hatte mit meinem Koop Partner jedenfalls sehr viel Spaß und wenn man genau den Dialogen folgt und dann das Ende bzw. die beiden Enden sieht, dann muss man schon ordentlich schlucken und man macht ein bisschen unbefriedigt die Konsole aus. Aber gerade das ist das schöne, dass man noch Stunden danach drüber nachdenkt und sich denkt das ist doch jetzt Kacke irgendwie und selbst seine Gedanken zu einem anderen vermeintlich besseren Ende auslegt.
Zu Life is Strange kann ich eigentlich auch nur positives sagen, musste das Spiel im Verlauf meines Studiums durchspielen und analysieren. Aber danke für die Tipps auf jeden Fall
@Chaos Italo:
Nur eine kurze Frage: Hast du meinen Test komplett gelesen? 😉
Ja klar, dass sollte jetzt nicht zwingend auf das Spiel reflektiert sein, sondern im allgemeinen auf Spiele mit einer tieferen und emotionaler Story. Das sollte keinesfalls ein Kritikpunkt an den Test oder etwas ergänzendes sein 🙂
Also bis jetzt doch etwas langweilig, da schaue ich mir lieber alte Knast Filme an da doch viel geklaut ist davon ???und die ladeheiten sind auf meiner Xbox X nicht wirklich lange
Scheint wohl ein Spiel zu sein, das einem entweder sehr gut, oder gar nicht gefällt.
Die Koop-Möglichkeit finde ich sehr fair von den Entwicklern.
Und der Preis ist für mehr als 5 Stunden ebenfalls sehr fair.
Ein Kinobesuch mit etwas zu trinken und ein bisschen Poppcorn ist definitiv teurer. Und da ist man nach spätestens zwei Stunden draußen und durfte niemanden (Koop-Modus) mit ins Kino nehmen.
Liegt schon daheim rum, aber noch keine Zeit gehabt es zu spielen 🙁 Bin aber sehr gespannt!
Interessante Idee. Bitte mehr solche Spiele!