Action Henk: Test zum flotten Laufduell durchs Kinderzimmer

An den Rand des Wahnsinns

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Jeder Spielabschnitt setzt sich aus sechs Etappen zusammen, wobei es im letzten Lauf jeweils einen Endgegner im direkten Duell zu schlagen gilt. Insgesamt eine ordentliche Auswahl an Herausforderungen, die euch für einige Stunden an den Bildschirm fesseln werden. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei Segen und Fluch zugleich. Der präzisen Steuerung sind in dieser Hinsicht sicherlich keine Vorwürfe zu machen, was gleichermaßen für den flüssigen Spielablauf im Einzelspielermodus gilt. Einzig eure eigenen Fähigkeiten könnten euch an den Rand des Wahnsinns treiben, wenn ihr nach unzähligen Versuchen wieder einmal kurz vor der Ziellinie einen Fehler macht.

Sobald ihr die Ziellinie dann endlich durchquert habt, werden eure erzielten Zeiten mit Bronze-, Silber- oder Goldmedaillen belohnt, während wahre Controllerakrobaten zudem noch Regenbogenmedaillen erspielen können. In ausreichender Zahl gesammelt, öffnen euch die Auszeichnungen den Weg in das nächste Kapitel von Action Henk. Von daher bleibt es euch kaum erspart, bereits absolvierte Strecken erneut zu meistern.

Die Verlockung verpasste Medaillen einzuheimsen, weitere Charaktere freizuspielen und euch vor eure Freunde in den Bestenlisten zu schieben, werden euch über diese Tatsache getrost hinwegsehen lassen. Natürlich könnt ich auch direkt an einem Fernseher mit euren Kumpels messen, was den Spaßfaktor zwar erhöht, die Übersicht jedoch etwas darunter leiden lässt. Mit bis zu vier Spielern dürft ihr im lokalen Mehrspieler an den Start gehen, die sich allesamt einen Bildschirm teilen.

Verliert ein Teilnehmer den Anschluss zum Pulk, wird er am nächsten Checkpoint wieder ins Rennen geschickt. Leider wird das Spielgeschehen hin und wieder von leichten Verzögerungen getrübt, sobald sich zwei oder mehr Charaktere am Start tummeln.

Was euch ansonsten auf der technischen Seite bei Action Henk begleitet gibt sich ziemlich wechselhaft. In der ersten Umgebung kann der wilde Ritt gewiss Eindruck schinden, das Szenario strotzt vor Details und widmet sich unterschiedlichen Ereignissen. Mal werdet ihr durch eine Halloweenkulisse geführt, ein anderes Mal erstrahlt das Kinderzimmer in grellen Neonfarben.

Ärgerlicherweise lässt die Detailfreude im späteren Verlauf deutlich nach, wenn es euch beispielsweise an den Strand verschlägt – hier herrscht im Hintergrund gähnende Einfallslosigkeit. Gleiches gilt für die öden Sequenzen, die euch bei einem Absturz ereilen. Jedoch sind beide Kritikpunkte nicht von allzu großer Bedeutung, da ihr per Kopfdruck einen sofortigen Neustart ausführen könnt und euch bei dem hohen Spieltempo kaum die Zeit bleibt, einen genauen Blick auf die Umgebung zu wagen.

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