Fazit
Der unterhaltsame Third-Person-Shooter Agents of Mayhem kann aufgrund einzigartiger Charaktere, einem unverkennbaren Humor und vor allem durch eine motivierende Vielzahl an Spielmöglichkeiten stundenlang begeistern. Die offensichtliche Ähnlichkeit zur Saints Row-Reihe spiegelt sich nicht nur grafisch sondern auch spielerisch wieder. Dabei schmälert die leider „langweilige“ Kampagne nicht zwingend den Spielspaß, denn die vielen Neben- und Charaktermissionen lassen nahezu keine Wünsche offen. Obwohl die offene Spielwelt im futuristischen Seoul relativ klein ausfällt, wirkt sich das tatsächlich kaum negativ auf das Spielgeschehen aus, da ihr an fast jeder Ecke einen neuen Auftrag starten könnt.
Die massige Anzahl an Gadgets, Upgrades, Verbesserungen, technischen Aufrüstungen und individuellen Anpassungsmöglichkeiten sind zunächst erdrückend, entpuppen sich aber mit zunehmender Spielzeit als eine kreative Schmiede, mit der euer Trio infernale persönlich nach eurer Vorgehensweise gestalten dürft.
Die wenigen Grafikaussetzer fallen zwar bei genauer Betrachtung auf, die stimmige und rundum gelungene Präsentation des offenen Zukunft-Seouls dürfte aber darüber hinwegsehen lassen. Eine perfekt immersive Spielwelt wird in Agents of Mayhem jedoch nicht projiziert, da schlicht zu wenig „Leben“ vorherrscht. Ein hoher Grad an Detailverliebtheit bei der restlichen Gestaltung ist allerdings gegeben.
Wer eine Affinität zu Open-World-Spielen a la Saints Row oder Crackdown besitzt, dürfte mit Agents of Mayhem sicherlich seinen Spaß haben.
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 7.5
- Multiplayer:
- Graphic: 8.0
- XboxLive:
- Sound: 7.5
- Control: 8.0
- Overall: 7.5
- Game Time: 20-30 Stunden
- Speech: Englisch
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
Saints Row lässt deutlich grüßen ohne dabei eine billige Kopie zu sein.
The Good
- Einzigartige Charaktere
- Aberwitziger Humor
- Tolle optische Präsentation
- Nahezu unzählige Anpassungsmöglichkeiten
- Viele Upgrades und Verbesserungen
- Zahlreiche motivierende Neben- und Charaktermissionen
- Fantastische Synchronsprecher
The Bad
- Kleinere grafische Aussetzer
- Monotone Legion-Hauptquartiere
- Kein kooperatives Spielvergnügen
- Spielmöglichkeiten überfordern anfangs
- Öde Hauptkampagne
Wenn es halt nicht so unsäglich schlecht laufen würde, gefühlt läuft der Titel in kaum einer Sekunde überhaupt mit 30 FPS, sondern eher mit 20-25 FPS.
Ansonsten geb ich euch Recht, gelungener Titel mit vielen witzigen Dialogen, coolen Charakteren etc. 🙂
Werde ich mir sicher in einem Sale mal zulegen – Saints Row hat mir immer gefallen und wenn es in die Richtung geht ist Spaß vorprogrammiert.
Das Spiel hatte eine schlechte Perfomance und machte mir überhaupt keinen Spaß