Alan Wake: Alan Wake Review

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Licht ist die Quelle
Von Tag zu Tag werden die plötzlichen Erscheinungen, denen ihr euch mit Mister Wake entgegenstellen müsst, stärker und gefährlicher. Daraus resultiert, dass Alan, wenn er eine reelle Chance auf Überleben und Wiederfinden seiner Frau haben will, zu stärkerem Kaliber greifen muss. Während es anfangs noch reicht mit der Standardlampe eure Gegner anzuleuchten und verwundbar zu machen, braucht ihr später einiges mehr an Leuchtkraft, um den Untoten einzuheizen. Da kommen Blendgranaten oder Leuchtkanonen ins Spiel, aber auch stationäre Lichtquellen wie ein Scheinwerfer eines Autos und sogar ein Leuchtturm dient als Unterstützung, die dringend benötigt wird. Ganz allein ist Alan übrigens nicht immer. Im Laufe der Kampagne trefft ihr auf mehrere Charaktere wie etwa den Sheriff von Bright Falls oder euren Agenten, die euch einige Zeit lang begleiten und zur Seite stehen.

Das Dunkle und der Schatten sind ebenso wichtige Spielelemente wie das Licht. An einigen Punkten zeigen unsichtbare Graffiti, die erst im Lichtkegel anfangen zu leuchten, euch versteckte Bereiche. Nach kürzester Zeit wird euch ebenfalls die Gefahr in der Dunkelheit bewusst und ihr bekommt es neben dem hellen Weg sofort mit der Angst zu tun. Ihr werdet es euch zweimal überlegen, ob ihr euch abseits des Pfades nach verborgenen Gegenständen umschaut. Zwar gibt es 100 versteckte Kaffeekannen und weitere verstreute geheimnisvolle Buchseiten, die für hartgesottene Forscher ein Stück weit die Langzeitmotivation erhöhen, aber euer Leben werdet ihr dafür sicher nicht riskieren. Im Gegenteil! Verfolgt von zahlreichen schreienden und stark bewaffneten Schattenwesen, wird euch die Erleichterung im Gesicht geschrieben stehen, sobald ihr einen erleuchteten Straßenabschnitt erreicht habt. Euer Puls fängt an zu rasen und der Schweiß steht euch förmlich auf der Stirn, als ihr versucht mit der Horde Schattenwesen im Rücken den Stromgenerator der Lichtung wieder zum Laufen zu bringen.

Die Hände zittern während eure Munition immer knapper wird und die Meute aus dem schwarzen Nichts beizen schon ihre Äxte für euch. Für die ganz dunklen Bereiche ohne Lichtquelle hat Wake zum Glück immer seine Taschenlampe bei sich. Mit dieser kann er den Weg leuchten und sich zeitweise seine Widersacher vom Leib halten. Das Licht ist Alans stärkste Waffe, weshalb Remedy eine kleine Beschränkung zu ihrer Benutzung eingebaut hat. Wie bei ihren echten Vorbildern, kann Alan nicht unendlich lang mit der Lampe in der Gegend herum leuchten, sondern sie ist auf die regelmäßige Versorgung mit frischen Batterien angewiesen. Je öfter und länger Alan leuchtet, desto höher ist der Energieverbrauch. Damit steigt der Bedarf nach lebenswichtigen Batterien, denn ohne Licht geht jeder Schuss ins Leere. Es ist also immer eine strategische Entscheidung, die Taschenlampe einzusetzen und die Batterie weiter zu beanspruchen. Sie gar nicht zu benutzen ist allerdings auch keine Option. Dieses Spielelement trägt einen immensen Teil zur Spannung bei.

Solltet ihr einmal von einem Wurfgeschoss oder Axthieb getroffen werden, könnt ihr euren Gesundheitszustand mit Hilfe von Medipacks verbessern oder im Licht von alleine regenerieren lassen.

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