Aliens vs Predator: Aliens vs Predator Review

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Blutrünstige Alienkrieger
Die Menschen haben in dem Militärkomplex mit Aliens herum experimentiert, aber wie ihr euch sicher denken könnt, geht das nicht lange gut. Mister Weyland höchstpersönlich sucht nach einer neuen Spezies und züchtet sich seine eigenen Kreaturen. Ihr übernehmt die Rolle von Alien-Exemplar Nummer 6 und müsst diverse Forschungsversuche über euch ergehen lassen. Die Wissenschaftler ergötzen sich an euren Fähigkeiten und ihr lauft Wände empor, springt von der Decke auf Vorsprünge und zerstört Lichter mit eurem Schwanz. Dann wird euch sogar ein Mensch in eurer Zelle vorgesetzt, damit ihr eure Kräfte beweisen könnt. Wer eines Tages mal auf Klausel RC-88 in seinem Arbeitsvertrag stoßen sollte und nicht einem Alien zum Fraße vorgeworfen werden möchte, der sollte besser nicht unterschreiben. Plötzlich wird durch einen Erdstoß die Energiezufuhr der Sicherheitsanlage für einen kurzen Moment unterbrochen.

Ihr ergreift eure Chance, befreit euch und beginnt den Kampf. Wissenschaftler hinterlassen nach einem ohrenbetäubenden Geschrei nur noch riesige Blutlachen, Köpfe rollen, Augen werden durchstochen und euer Schwanz spießt einen Menschen nach dem anderen auf.

In der Alien-Kampagne schlüpft ihr also in die Rolle eines blutrünstigen Alienkriegers und bereitet euren Gegnern, als tödlichstes Wesen im Universum, die schlimmsten Albträume. Im Gegensatz zu den Menschen besitzen die Aliens keine Feuerwaffen und müssen sich deshalb aus der Dunkelheit an die Feinde heranschleichen. Mit den Klauen, dem Schwanz oder einem beherzten Biss tötet ihr eure Gegner aus dem Hinterhalt und sorgt für reichlich rote Farbe an den Wänden der dunklen Korridore. Ihr zerfleischt eure Opfer, spaltet Marines-Köpfe und brecht ihnen das Genick. Nach wenigen Metern werdet ihr zum Monster, schützt euch in der Dunkelheit, schwärmt mit unzähligen Gefährten aus und greift weitere Gegner mit euren Kiefern und messerscharfen Klauen an. Das Sichtfeld der Aliens ist an den Seiten leicht unscharf, der Blick ist auf die Mitte, also der Beute konzentriert. Diese visiert ihr mit LT und greift über A mit einem tödlichen Sprung an. Über die Schultertasten verteilt ihr leichte bis schwere Hiebe mit euren Klauen und schnappt euch die wehrlose Beute mit X. Nun setzt ihr zum knallharten Finishing-Move an und verabschiedet euren Gegner in einer blutspritzenden Lache.

Als Alien seht ihr die Umgebung um einiges besser als die Marines, da alles viel heller dargestellt wird. Zudem könnt ihr eure Feinde besser ausspähen, denn die Marines werden leicht grün oder, wenn sie eine Waffe tragen, rot umrandet. Die Menschen leuchten förmlich in der Finsternis und werden euch somit fast schon auf dem Servierteller präsentiert. Außerdem sind die außerirdischen Lebensformen viel beweglicher und schneller als die Soldaten. Sie können Wände empor klettern und von Wand zu Wand springen. Damit ihr dabei einen guten Überblick habt, ändert sich das Sichtfeld je nach Situation. Dadurch werden die tödlichen Angriffe und vor allem die Orientierung erleichtert und ihr könnt eure Feinde aus allen Himmelsrichtungen erledigen.

So schnell ihr euch mit dem Alienvieh anfreundet, so schnell ist die Alienkampagne leider auch wieder beendet. Nach knapp ein bis zwei Stunden habt ihr die teilweise recht rasante Achterbahnfahrt hinter euch gebracht und müsst enttäuscht noch einmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad starten oder aber zu einer anderen Rasse springen. Der Wechsel der Spezies ist nach jeder Mission möglich und hat keinerlei Konsequenzen auf den Handlungsstrang. Dafür ist der höchste Schwierigkeitsgrad nicht von schlechten Eltern und ihr müsst die komplette Episode mit nur einem einzigen Leben bezwingen. Leider kommt während der Alien-Mission kein richtiges „Rudelgefühl“ auf. Zwar jagt ihr zu Beginn noch mit mehreren Aliens an eurer Seite und infiziert sogar unbewaffnete Menschen mit Hilfe des Facehuggers, leider seid ihr dennoch die meiste Zeit allein. Selbst der Kampf gegen die Predatoren kommt bei Weitem zu kurz und spielt innerhalb der recht kurzen Geschichte fast gar keine Rolle.

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